Autor
Robert Egestorf
Didierstraße 6
65203 Wiesbaden
info@robert-egestorf-sen.de
www.robert-egestorf-sen.de
Sachbuch
570 Seiten
Verantwortung wahrnehmen - ist das Gebot der Stunde.

Herzlich willkommen auf meiner Homepage! Persönliche Verantwortung, Nachfolge, Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Vorbilder, usw. sind meine Themen.
Ausgabe 2015
erschienen bei
Amazon My Space
Alle Rechte vorbehalten
Format: Taschenbuch
Preis: 16,91 Euro
ISBN 978-1505878172
Jesus (Lehrer der Welt, Albert Einstein) Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Gebt den Hungrigen zu essen, nehmt Obdachlose in euren Haus, kleidet den, der nichts anzuziehen hat, und helft allen in eurem Volk, die Hilfe brauchen. Dann strahlt euer Glück auf wie die Sonne am Morgen, und eure Wunden heilen schnell; eure guten Taten gehen euch voran, und meine Herrlichkeit folgt euch als starker Schutz. (Jesaja 58,7 u. 8)
„Wer macht mit? Der Weg aus der globalen Krise“ von Robert Egestorf ist ein Buch, welches Fragen stellt, wenn es um Menschlichkeit und Religion geht. Der Autor hebt an einer ganzen Reihe von Beispielen hervor, was an Zivilcourage und Vorbildlichkeit in der Geschichte zu finden ist und weshalb diese Vorbilder nichts an ihrer Aktualität verloren haben. Er hinterfragt kritisch die Rolle der Kirchen und zeigt grade heraus auf, dass Nächstenliebe und Barmherzigkeit in der Gegenwart nicht den Stellenwert haben, der häufig suggeriert wird. Ein echtes Nachschlagewerk und eine große Orientierungshilfe, für diejenigen, die einen Weg aus der eigenen oder der globalen Krise der Gegenwart suchen.
Herzlich willkommen auf meiner Startseite meines Buches Wer macht mit?
Der Weg aus der globalen Krise, ISBN 978-1505878172
Zutreffend wäre auch der Untertitel: Mit der Christus Nachfolge aus der globalen Krise.
Da erst nach dem Erscheinen meines Buches 2015 es zu einer Zeitenwende kam, mit nicht absehbaren schlimmen Folgen für die Weltgemeinschaft, usw., konnte ich wenigstens noch auf dieser Startseite auf die Zustände auf der Welt bis August 2023 eingehen.
Angefangen von der Flüchtlingskrise 2015, der Corona-Pandemie, dem Klimawandel, dem Putin-Krieg, bis zu Mega-Erdbeben in der Türkei und Syrien.
Besonders der Putin-Krieg macht eine längere Startseite notwendig.
Die Länge der Startseite macht nun auch noch ein neues Buch erforderlich. Es hat den Titel: „Bevor es zu spät ist. Mit der Christusnachfolge aus der Krise.“
An dieser Stelle nur dafür ein großes, großes Vorbild: Es ist der Begründer von GAIN:
Klaus Dewald aus Gießen, Hessen. Er war Gast beim Hessischen Rundfunk am 18.07.2025. Da war von 2000 ehrenamtlichen Helfern/innen die Rede in 18 Ländern. Bei Google gibt es über Ihn die Stelle:
„Die Meilensteine der GAIN Geschichte“ und zum Beispiel: „Helfen mit Herz und Hand“ Es ist dort auch zu lesen: Nach einem Projekteinsatz in Russland bei „Campus für Christus“ gründet er sein eigenes Logistikunternehmen, um weitere Hilfslieferungen nach Osteuropa bringen zu können. Er hat das Buch geschrieben: Ein Mann. Ein Leben. Ein Auftrag: Mit Gott in die gefährlichsten und ärmsten Länder der Welt.
Die Welt braucht jedoch mehr davon, angesichts der nicht beschreiblichen Herausforderungen zur Rettung der Menschheit. Adam, wo bist Du? Solange die Bergpredigt, das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, die Nachfolge Jesu, nicht in gute Taten umgesetzt werden, wird der Wille Gottes nicht erfüllt. Um dies zu begreifen, genügen der Religionsunterricht in der Grundschule und die Gottesdienste.
Hinzu kommt, wie in meinem Buch, meine Wertschätzung, Würdigung, für die Vorbilder/innen, die ihre Verantwortung wahrnehmen mit Herz, Liebe, Engagement, Mut, Demut, Begabung, Fleiß, usw. Sie alle helfen mit, dass Reich Gottes zum Leuchten zu bringen. Wer schließt sich Ihnen an?
Und damit sind wir beim Schöpfer der Welt, (Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.) Im Reich Gottes gibt es Liebe, Frieden, Freiheit, soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Mitgefühl, Solidarität, Barmherzigkeit, globale Zusammenarbeit, Hoffnung, keine Ausgrenzung, kein Rassismus, Antisemitismus, usw.
Jesus Christus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“ (Johannes 14,6) Heil uns, dass der Herr erschien, Heil uns schon auf Erden. Lasst uns in dieser Zeitenwende endlich seinen Willen umsetzen, bevor es zu spät ist.
Beginnen wir mit dem unbeschreiblich grausamen Eroberungskrieg, ab dem 24.02.2022 zwischen Russland und der Ukraine. Um was es da geht, wird täglich in den Medien ausführlich berichtet. In den Tageszeitungen, den Fernsehsendern ARD, ZDF, bei den Fernseh- und Radioanstalten der Länder, mit Beiträgen bei phoenix, euronews, Tagesschau 24, N-TV, arte, usw. Hier erfahren wir wieder mal was Menschen, Menschen antun können.
Um das zu erfahren, würde ja schon der Film „Das Leben von Hans Albers“, der am Jahresende 2022 bei phoenix gesendet wurde, ausreichen. Da wurde an die Judenverfolgung erinnert.
An „Wollt ihr den totalen Krieg“ und z.B. an das Schicksal von Hans Albers, der mit einer Jüdin verheiratet war.
Man kann es nicht in Worte fassen. Die Welt ist aus den Fugen. Der Planet ist krank.
Aus einem Schlagertext: „Marie, die Welt reißt von der Leine...Marie, die Welt beginnt zu sterben. Die weißen Tauben sind müde, sie fliegen lange schon nicht mehr. Sie haben viel zu schwere Flügel und ihre Schnäbel sind fast leer. Jedoch die Falken fliegen weiter, sie sind so stark wie nie zuvor, ihre Flügel werden breiter und täglich kommen immer mehr.“
Und von Marlene Dietrich: „Sag mir, wo die Männer sind...Sag mir, wo die Soldaten sind, über Gräber weht der Wind - was ist geschehen - wann wird man je verstehen?“
Dann kann man nur daraus schließen, dass die Gottesfurcht erloschen war und heute vielfach noch ist. Wenn das sich nicht ändert, kann einem Angst und bange werden und einem das Lachen vergehen. Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
Ich würde mich freuen, wenn auch die Reichsbürger, die Rechtsradikalen, die Rassisten, Querdenker, Autokraten, usw., so was zur Kenntnis nehmen und umkehren würden.
Das Buch -Ich war der Hitler von Köln- kann dabei helfen. Dieses Buch von einem Aussteiger, kam auch bei moma am 05.09.2023 zur Sprache.
Jesus spricht: „Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe.“ (Johannes 13,15). So spricht der Herr: „Suchet mich, so werdet ihr leben.“ (Arnos 5,4)
Bundeskanzler Olaf Scholz sprach von einem „schwarzen Tag“ für die Ukraine, die nie ein Land bedroht haben und gegen eine Atommacht auch gar nicht dazu in der Lage wären.
Sie wollen Freiheit, Demokratie, Frieden, zur EU gehören. Millionen Ukrainer sind auf der Flucht in der Ukraine und nach Europa. Den verbrecherischen Putin-Krieg konnte sich niemand vorstellen. Die Ukraine ist ein Land im Krieg, Tod, Verwundung, Folter und Vergewaltigung. Die Bürger Russlands müssen verstehen, dass dieser Krieg ihnen nur Verluste gebracht hat, dass in ihrem Land etwas nicht stimmt. Die Bewertung über Putin z.B. von den polnischen Politikern/innen, usw. hat sich leider bewahrheitet. Das Grauen ist nicht zu übertreffen. Die Friedensordnung, das Völkerrecht nach dem 2. Weltkrieg, hat Putin spätestens nach dem Bruderkrieg außer Kraft gesetzt. Die Propaganda in Russland mit ihren unglaublichen Lügen, läuft erfolgreich auf Hochtouren.
Putin ist mal wieder ein Beweis, wo es hinführt, wenn der Wille Gottes, noch von zu wenigen Menschen praktisch umgesetzt wird. Das Chaos, der Zustand auf der Welt, ist unvorstellbar dramatisch. Das Evangelium also nur zu verkünden, zu kennen, reicht nicht; es muss auch von uns Menschen umgesetzt werden, wie es vorbildlich von Jesus vorgelebt wurde.
Herr Putin, Sie sind doch ein russisch-orthodoxer Christ, sind doch auch in der Kirche zu sehen? Als vorbildlicher Nachfolger, könnten Sie doch das Reich Gottes sofort zum Leuchten bringen. Sie kennen doch auch das Vater unser im Himmel - Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden, - die Bergpredigt,- das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.
Noch verhöhnen sie den Glauben. Sie könnten doch sofort den Krieg beenden; die Welt könnte aufatmen und wieder auf bessere Zeiten hoffen.
Walter Kardinal Kasper sagte am Ende des Gesprächs (es ging auch um den Synodalen Weg) beim christlichen Sender k-tv am 05.03.2023: „Die Verkündigung des Evangeliums sei der Schwerpunkt der Kirche.“
So sollte in dieser Zeitenwende aber bei keiner Verkündigung, die Erinnerung an die Nachfolge Jesu fehlen. Die Nachfolge muss zum Schwerpunkt werden. So muss immer wieder betont werden, dass der Kern der Frohen Botschaft, die Bergpredigt, die Seligpreisungen, das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, die Nachfolge, usw. also unsere Verantwortung, auch durch gute Taten, praktisch umgesetzt werden muss. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Jeder für sich, Gott für uns alle, (Martin Niemöller) Diese Menschen stellen sich dumm, sie schauen weg, Kriege, Profitgier Geldgier, kluge Ausreden, sollten der Vergangenheit angehören. Noch verlassen wir uns zu sehr, auf die Sündenvergebung. Jesus: „Gehe hin und sündige nicht mehr, der Glaube hat Dir geholfen - Herr rechne Ihnen die Sünden nicht an. Aber auch: „Gebet hin und bringt gute Früchte, Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst.“ Matthäus 10,38, Lukas 14,27: „Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!“
Der Herrgott ist also auf unsere Mithilfe, unsere Wahrnehmung der persönlichen Verantwortung, angewiesen. Wer macht mit? Papst Franziskus: „Lasst uns eine Kultur des Friedens entwickeln. Kümmert Euch um den Nächsten, dann kommt Ihr ins Himmelreich.“ Das haben die Jünger Jesu begriffen und auch ich, der 1940 in Bordenau, bei Hannover geborene evangelische Bauernjunge, Vater in Stalingrad gefallen, Volksschüler, Maurer und Polizist.
Über gute Taten, die das Reich Gottes erhellen würden, würden sich Dietrich Bonhoeffer, Martin Niemöller, Pfarrer Dr. Martin Luther King, Adolph Kolping, Mutter Teresa, Hildegard von Bingen, Dorothee Sölle, Pater Alfred Delp, Eugen Drewermann, Bea Ackermann, Gustav Heinemann, Prof. Dr. Gerhard Trabert, Christian Führer, Friedrich Schorlemmer, usw., freuen.
Der Wille Gottes z.B. hatte bei Hitler keine Beachtung, keine Bedeutung und bei Ihnen, Herr Putin, heute auch nicht. Das Schicksal von einer ukrainischen Witwe mit Kindern, sollte doch schon bei Ihnen zum Umdenken, zur Umkehr führen. Das sollten Herr Höcke und Frau Wagenknecht, usw., auch so sehen.
Heiner Geißler mit seinem Buch: „Was würde Jesus heute dazu sagen?“
Als Putin im deutschen Bundestag sprach, da vernahm man noch den Willen Gottes. Von ihm hörte man: „Der Kalte Krieg ist zu Ende.“
Jetzt müssen Milliarden für Sicherheit, Freiheit, Demokratie, usw., bereitgestellt werden, die dringend z.B. für die Bedürftigen, bei der sozialen Gerechtigkeit, beim Umweltschutz, bei der Energieversorgung, usw., benötigt werden.
Pfarrer Hans Mörtter (er macht auch mit) im Gespräch in der Sendung bei phoenix am 31.03.2023 „Ganz unten/Wege aus der Armut“, über die Obdachlosenhilfe in Köln: „Wir müssen die Menschen ernst nehmen - Alleinerziehende Mütter sind Helden - Jedes fünfte Kind in Deutschland ist arm.“ Dazu zählt z.B. auch der Fußballikone und Starmoderator Gary Lineker, der die britische Flüchtlingspolitik kritisierte. Bei ihnen darf der Herrgott auf die Sünden schauen; sie haben doch nichts Schlimmes zu befürchten.
Viele Menschen haben doch mehr als genug, sie leben im Überfluss. Sie sind doch gesegnet, gemessen an Millionen Menschen auf der Welt, die im Elend leben, verhungern, kein sauberes Wasser haben, usw.
Da kann man doch teilen. Wer vertraut sein Leben Jesus an. Jesus wartet auf uns.
Johannes 3,17-18: „Wer aber die Güter dieser Welt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt - wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? Meine Kinder, lasst uns nicht mit Worten lieben noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.“
Noch sind wir aber dabei, den Planeten an die Wand zu fahren.
Wer legt Zeugnis im Sinne des Evangeliums ab? Wer macht mit? Ich hoffe, dass es nicht schon 5 nach 12 ist. Ich hoffe auch, dass Putin z.B. seine Atombomben-Drohung nicht wahrmacht.
Der Glaube an Gott, sollte die guten Taten zwingend zur Folge haben.
Und das geschieht ja auch von vielen christlichen, anders Gläubigen, - und Nicht- Gläubigen. Damit hat der Herrgott kein Problem, wenn von Ihnen nur sein Wille verwirklicht wird. Denken wir nur an die Ureinwohner der Menschheit. Auch bei ihnen wirkte schon der Heilige Geist. Auch sie lebten christliche Werte, wenn sie ihr Leben teilten.
Die guten Taten erleben wir ja aber auch besonders heute in dieser Zeitenwende, die niemand so erwartet hat, z.B. bei der Hilfe, Unterstützung, bei den Folgen des grausamen, verbrecherischen Putin-Krieges, beim Erdbeben in der Türkei, Syrien, der Bürgerkrieg in Niger, Sudan, usw.
So habe ich viele Vorbilder/innen, die mit ihren Möglichkeiten, auf verschiedenen Gebieten mithalfen und mithelfen, auf der Startseite und in meinem Buch, an vielen Stellen gebracht. Denken wir nur z.B. nur an den oben erwähnten Prof. Dr. Gerhard Trabert, den Arzt der Armen. Gründer des Vereins „Armut und Gesundheit in Deutschland. Was für ein Nachfolger.“
Im Gespräch mit Wolfgang Severin am 28.03.2023 beim christlichen Sender bibel.TV hörte ich ihn. Da war von der Bergpredigt die Rede. Und wörtlich: „Wir sind keine Marionetten, wir entscheiden selbst. Deutschland ist ein reiches Land. Wir müssen uns fragen: Was läuft hier falsch in diesem System? Wir haben ein Verteilungsproblem. Wir brauchen z.B. eine Bürgerversicherung. Die Einkommensschwachen werden respektlos behandelt. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Damit wird z.B. auch die Demokratie, der gesellschaftliche Zusammenhalt, gefährdet.“
Wir entscheiden also, ob wir die Schöpfung, den Planeten zerstören, mit unvorstellbaren Folgen. Dieser persönlichen Verantwortung sollte sich jeder Mensch, immer und überall stellen.
So bringe ich Beispiele, wo dies vorbildlich praktiziert wurde und wird. Von den Ukrainern/innen (ihre unglaubliche Tapferkeit), die weltweite Solidarität, die Hilfsbereitschaft der Menschen, besonders auch der ukrainischen Nachbarstaaten, usw.
Dazu zählen z.B. auch die guten Taten im Bericht vom Wiesbadener Kurier -Region- vom 24.03.2023: HEIDENROD HÄLT AN UNTERSTÜTZUNG FEST von Robin Eisenmann. Daraus nur zwei Sätze: Am 14. März erreichte der erste Bus mit 24 Geflüchteten aus der Ukraine Kemel / Weitere Hilfen für das Kriegsgebiet - Gemeinsam mit weiteren Freiwilligen aus Heidenrod, lieferte Bürgermeister Volker Diefenbach im letzten Jahr drei ausrangierte Feuerwehrautos an die ukrainische Grenze und übergab sie Mitgliedern des Partnerschaftsverein in Zastawna.
Und auch der Bericht im Wiesbadener Kurier vom 04.03.2023, über die Spendenaktion für das Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien.
R+V-Mitarbeiter spenden 100.000 Euro. „...In dieser Woche vermeldet der Konzern, dass mehr als 100.000 Euro allein durch die Mitarbeitenden gesammelt wurden.“
Zusammen mit der Summe, die der Vorstand darüber hinaus zur Verfügung gestellt hat, sind so gut 200.000 Euro zusammengekommen, für die Notleidende Bevölkerung in der Krisenregion.
„Die Menschen in den vom Erdbeben zerstörten Gebieten in der Türkei und Syrien, brauchen nach wie vor unsere Hilfe“, sagt der R+V Vorstandsvorsitzende Norbert Rollinger.
Der Vorstand der Wiesbadener Versicherung, hatte direkt nach dem Erdbeben bereits das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützt, das gemeinsam mit Partnerorganisationen in der Krisenregion im Einsatz ist. Insgesamt hat das Unternehmen bis heute mehr als 200.000 Euro an Hilfsorganisationen gegeben, neben dem Deutschen Roten Kreuz auch das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR, die Hilfsorganisation Care sowie „Ärzte der Welt.“
Zurück zum Putin-Krieg:
Ich bewundere die Menschen, die in Russland und Belarus auf der Straße demonstrieren, Mord, Gewalt, Gefängnis. Bedrohung, usw., befürchten müssen.
Gott schütze und segne diese Menschen, mildere das Leiden der Menschen in der Ukraine und z.B. ihren unglaublichen fähigen, mutigen, jüdischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (Präsident der Herzen) oder z.B. Vitali Klitschko. Sie und z.B. auch die Oppositionellen Alexy Nawalny und sein Freund Ilja Jaschin, die im Gefängnis sind, usw., verkörpern das Reich, den Willen Gottes. Was für großartige, vorbildliche Nachfolger/innen.
Die Verantwortlichen (Politik, Wirtschaft, Menschenrechte, Kultur, Verteidigung, Wissenschaft, usw.) in Deutschland, Europa, in der Welt, müssen schwierige Abwägungen, Entscheidungen treffen. Ich wünsche Ihnen dabei viel Weisheit und Erfolg, (mit Gottes Hilfe), dass die Friedensordnung, die Menschenrechte, usw., in der Welt wieder zurückkehren. Putin z.B. will die deutsche, die europäische Gesellschaft spalten. Das darf nicht gelingen. Frau Sahra Wagenknecht hilft leider Putin dabei.
In dieser Zeitenwende haben aber auch die Kirchen, eine überaus wichtige Rolle, z.B. bei der Überbrückungsfunktion, zu übernehmen. Und das geschieht ja auch.
Die unbeschreibbaren Herausforderungen für die Menschheit, sind nur im Reich Gottes, das verkündet und durch gute Taten bezeugt werden muss, zu bewältigen.
So konnte man z.B. im Wiesbadener Kurier, Ausgabe Weihnachten 2021, in dem Beitrag: Kirchen „Signal der Hoffnung“ u.a. lesen: „Die Weihnachtsbotschaft rufe Christen auf: Seit nicht von Angst getrieben, sondern beflügelt von der Frohen Botschaft. Dass Gott Mensch werde, ist eine ungeheure Hoffnungsbotschaft“, sagte Bedford Strohm.
Die Umsetzung des Vater unser, ist also notwendiger denn je. Dazu gehört auch, dass wir uns an die vorbildlichen Nachfolger/innen von früher und heute, erinnern.
Hier ist die Erinnerungskultur gefordert, also SCHLUSS MIT SCHLUSSSTRICH, so der Titel der Filmvorführung und Diskussion über den Vernichtungskrieg und Holocaust (der deutsche Abgrund) bei phoenix am 20.06.2022. Ein Überlebender: „Wenn man vergisst, kann es passieren, dass es wieder passiert.“
Dazu sind also weiterhin Berichte notwendig, wie z.B. im Wiesbadener Kurier -HISTORISCH- Der Fackelzug in die Katastrophe von Heinz-Jürgen Hauzel, vom 28.01.2023. Daraus nur einige Zeilen: „...Im Nachhinein hat man die von diesem Land in den folgenden zwölf Jahren ausgegangenen Grausamkeiten, gern zu personalisieren und auf wenige Polit-Verbrecher zu reduzieren versucht.“ Es wurde und wird von „Hitler-Deutschland“ gesprochen und von „Machtergreifung.“ Dabei haben die Mehrheit der Deutschen und deren gewählte Vertreter dem „Führer“ die Macht übertragen, sind so selbst zu Totengräbern der Demokratie und der Menschenrechte geworden...
Der Historiker Axel Ulrich, ehemaliger Mitarbeiter des Stadtarchivs, hat für den Wiesbadener Kurier aufgelistet, was in diesen Wintertagen vor 90 Jahren in Wiesbaden geschah…
Der SPD-Stadtverordnete Konrad Arndt überlebte im März 1933 ein Messerattentat, starb 1940 unter bisher ungeklärten Umständen. In beinahe verzweifelter Hoffnung appellierte er an die Arbeiterschaft, nicht zu erlahmen, bis das Hitlerpack hinweggefegt ist.
Soweit Heinz-Jürgen Hauzel.
Auch hier noch der Hinweis aus dem Bericht „Voll Empathie für die Ermordeten“ über das Buch „Die Deportationen der Juden aus Hessen 1940 bis 1945“ Umfangreiche Dokumentation wird im Landtag vorgestellt, von Viola Bolduan im Wiesbadener Kurier vom 27.01.2023: Das neue Buch schafft Aufklärung und hält Erinnerung wach. Astrid Wallmann spricht von einem Grundlagenwerk...
Und bei phoenix am 23.04.2023:
Diese Entwicklung in der Nazizeit sah auch der Widerständler Fritz Kolbe voraus („Mit Betrug und Gewalt sind sie an die Macht gekommen.“) Fritz Kolbe steht dafür, dass man sich auch anders hätte verhalten können. Er trat als hoher Beamter nicht in die NSDAP ein. Später wollte er dann wenigstens den Krieg verkürzen. Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und hat mit viel Glück überlebt. Was für ein Nachfolger! Sein Verhalten wurde jedoch nicht gewürdigt. Er wurde nach dem Krieg nicht mehr eingestellt. Ein wahrer Patriot. Auch er sollte niemals vergessen werden. Joschka Fischer geht schon mal voran. Wer unterstützt ihn?
Hierzu zählen auch die Verbrechen an den Mitgliedern der Edelweißpiraten im Jahre 1944/45.
Der Tagesschau 24 (HISTORY) sei Dank, dass auch an diese Schicksale erinnert wird. In dem Film kamen u.a. Zeitzeugen zu Wort, die als kleine Kinder die Zustände in jener Zeit miterlebten. Fritz Wilhelm Theilen, Gertrud Koch, Gilley Serve, Jean Jülich, Karoline Banten, Peter Finkelgreun, Wolfgang Schwarz. Auch der spätere Bundeskanzler Konrad Adenauer hat diese Zeit miterlebt. Dreizehn Mitglieder der Edelweißpiraten wurden ohne Gerichtsverfahren am Bahnhof Köln-Ehrenfeld am 10. November 1944 öffentlich von der Gestapo quälerisch, grausam aufgehängt. Was für vorbildliche Nachfolger/innen. Dazu gehörten Barthel Schink, Franz Rheinberger, Fritz Reinhardt, Gustav Bermel. Auch Hans Steinbrück und Gerhard Baum kamen auch in dem Film zu Wort.
Wer denkt da nicht an weitere Lichtgestalten der Menschheitsgeschichte, an die Weiße Rose (Sophie, Hans Scholl, usw.) an die Mitglieder/innen der Roten Kapelle, an den Schreiner Georg Elser. (Er wagte einen Bombenanschlag auf Hitler, der nur knapp misslingt. Er hätte die Welt verändert, usw. Millionen Menschen hätten ihr Leben nicht verloren, wären nicht verletzt worden. Königsberg, Breslau, usw., wären nicht verloren gegangen. Unbeschreibliche Zerstörungen hätte es nicht gegeben. Mit dem Geld für den Wiederaufbau hätte man locker Armut, Klimaschutz, usw., finanzieren können.
Auch der Artikel „...ausgestoßen, evakuiert und deportiert!“ von Viola Bolduan im Wiesbadener Kurier -HISTORISCH- vom 11.03.2023 erinnert an diese Zeit im o.a. Buch „Die Deportationen der Juden aus Hessen 1940 bis 1945 von Monica Kingreen.“ (Selbstzeugnisse, Fotos, Dokumente aus dem Nachlass herausgegeben und bearbeitet von Volker Eichler) Da heißt es am Anfang: „Denn der Inhalt ist akribisch erarbeitet - und nur schwer zu ertragen.“
Und im Bericht: Bundespräsident besucht die SCHUMM-Städte Worms und Mainz von Christine Bausch, Johanna Dupre, Johannes Götzen und Michael Jacobs im Wiesbadener Kurier vom 02.02.2023 - heißt es am Schluss:
„Für uns als Landesregierung ist es ein zentrales Anliegen, das Bewusstsein für die deutsch-jüdische Geschichte wachzuhalten“, betonte auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Wir sind glücklich und dankbar, dass wir nach dem Menschheitsverbrechen der Shoa in Rheinland-Pfalz, wieder ein lebendiges jüdische Leben haben. Das zu schützen und zu bewahren, ist unsere Aufgabe.“
Und im Wiesbadener Kurier -KULTUR- vom 27.01.2023 von Andreas Müller: Warnung vor brandgefährlichen Tendenzen. Zum 90. Jahrestag: Ralf Zerback „Triumph der Gewalt“ beleuchtet die Hintergründe - mit erschreckenden Parallelen zu heute, auch daraus einige Zeilen:
...In diesem Buch geht es um Ereignisse vor rund neun Jahrzehnten, die Deutschland in die Hitler- Diktatur, die Katastrophe des Zweiten Weltkrieges und sein moralisches Desaster Holocaust geführt haben. Der Historiker und Publizist Ralf Zerback schildert „Drei deutsche Jahre - 1932 bis 1934“ als einen Block von Ereignissen, die nur in der Gesamtschau richtig verstanden und ausgewertet werden können... Auch deshalb ist dieses Buch so wichtig: „Zum Verständnis der damaligen Ereignisse und als aktuelle Warnung vor brandgefährlichen Tendenzen.“
Soweit Andreas Müller.
Aber auch in Essen erleben wir in dieser Zeitenwende schon Gutes. Davon war im Wiesbadener Kurier vom 13.04.2022 auf der Seite AUS ALLER WELT von Rolf Schraar und Jonas-Erik Schmidt der Artikel zu lesen:
„Jesus leidet und stirbt in Essen, und darunter - RTL transferiert die Passionsgeschichte mit einem großen Staraufgebot in die heutige Zeit - Bistum gibt „Segen“ für das Projekt.“
Die Verantwortlichen von diesem Projekt brauchte ich nicht mehr zu überzeugen.
Vom Darsteller Alexander Klaws war zu lesen: „Es wird höchste Zeit, dass wir die Leute wieder an etwas erinnern, und das ist die Nächstenliebe.“
Wie steht es also mit dem Reich Gottes, sein Wille geschehe auf Erden? Gott möchte, dass wir danach leben und unsere persönliche Verantwortung wahrnehmen.
Wer unterstützt also das Reich Gottes, wer bringt es zum Leuchten z.B. wie Mutter Teresa, Dietrich Bonhoeffer, Dr. Martin Luther King, Martin Niemöller und viele andere Vorbilder/innen, an die ich an vielen Stellen erinnern und aus der jüngsten Zeit berichten konnte? Der Wille Gottes, Gott der Liebe, der Nächstenliebe, der Solidarität, der Wahrheit, der Brüderlichkeit wird immer noch von zu wenigen Menschen gelebt.
Angefangen z.B. bei den Raubzügen, den vielen, vielen Kriegen, die Behandlung der Ureinwohner in der Kolonialzeit, der Afrikaner/innen, den zwei Weltkriegen, den Holocaust, usw.
Erinnern wir uns also auch an die grausamen Folgen der Diktatur im Dritten Reich. Und dies in einem Land, in dem
B
Bartholdy, Felix Mendelssohn
Bonhoeffer, Dietrich
Brahms, Johannes
Büchner, Georg
E
Einstein, Albert
Erzberger, Matthias
F
Freud, Sigmund
H
Händel, Georg Friedrich
K
Kant, Immanuel
Kästner, Erich
Kolping, Adolph
L
Luther, Martin
M
Mann, Heinrich
Marx, Karl
Mozart, Wolfgang Amadeus
N
Niemöller, Martin
R
Rilke, Rainer Maria
S
Schiller, Friedrich
Sebastian Bach, Johann
T
Tucholsky, Kurt
V
von Bingen, Hildegard
von Goethe, Johann Wolf-gang
von Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander
von Ossietzky, Carl
usw., gewirkt haben.
Heinrich Heine: „Wenn ich an Deutschland denke in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.“ Und im Bundestag hörte man die Worte von der AfD: „Ein Vogelschiss in der Geschichte.“ Hier sehen wir, wie wichtig und notwendig eine wehrhafte Demokratie, die Erinnerung, die Erklärung und Bildung, sind. (Wenn man vergisst, kann es passieren, dass es wieder passiert.) Auch der Mord an Regierungs-Präsidenten Walter Lübcke wäre wohl nicht geschehen.
Mit Walther Rathenau, Gustav Ernst Stresemann, Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Fritz Kolbe, usw., hätte es das nicht gegeben. Auch nicht die Reichsprogromnächte am 9/10. November 1938, die Wannseekonferenz am 20.01.1942, den Größenwahn, den Vernichtungskrieg, den Holocaust, die Millionen Flüchtlinge, die Gräueltaten, die Zerstörungen.
Trude Simonsohn, die Theresienstadt und Auschwitz überlebt hat und für Versöhnung ist, kann auch davon berichten. Margot Friedländer hat Mutter und Bruder verloren. Die Überlebende Inge Auerbacher sprach im Bundestag am 27.01.2022 auch über ihr Schicksal.
Auch Inge Deutschkron, ist eine hervorragende Zeitzeugin. Sie lebte im Untergrund.
Barmherzige Menschen versteckten und versorgten sie.
Auch die Sendung bei phoenix -HISTORY- am 16.04.2023, erinnerte an das Schicksal der Juden in Polen und woanders. Da war zu hören: Die Realität ist nicht zu beschreiben, z.B. über das Warschauer Ghetto, der Warschauer Aufstand. Marcel Reich-Ranicki und andere Historiker/innen, kamen zu Wort; sowie Andrea Low (sie schrieb ein Buch über das Ghetto) und auch Markus Roth (Das Warschauer Ghetto.)
An die Opfer müssen wir uns auch immer wieder erinnern. Aber auch an die Menschen, die Vorbilder, die Menschlichkeit bezeugt haben, wie der Österreicher Anton Schmid.
Sie haben versucht, Menschen zu retten und ihr eigenes Leben verloren. -Was ein Nachfolger-
Erinnert wurde auch in allen Nachrichten am 19.04.2023, an den Beginn des Aufstandes der Juden (sie wollten ehrenhaft sterben) im Warschauer Ghetto vor 80 Jahren.
So im Artikel „Ein Tag, der Mut würdigt“ im Wiesbadener Kurier -Politik- bei VERLAUF DES AUFSTANDS heißt es: Als sich am 19. April 1943 die Widerständler erhoben, umstellten deutsche Truppen das Ghetto. In den ersten Tagen konnten die 750 Kombattanten die NS-Einheiten aufhalten. Wegen der Bombardierung des Viertels mussten sich die Kämpfer in Bunker zurückziehen, wo viele von ihnen starben. Nur wenigen gelang die Flucht.
Am 16. Mai 1943 galt der Aufstand endgültig als niedergeschlagen. Insgesamt kamen mehr als 65.000 Juden während des Aufstandes ums Leben.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach am Denkmal der Opfer, an dem Willy Brandt niederkniete, mit den überlebenden Zeitzeugen. Da war von entsetzlichen Verbrechen, die Bitte um Vergebung, Demut, tiefer Scham, Verantwortung, Mahnung und Auftrag, wir haben aus der Geschichte gelernt, die Rede.
Auch Historiker/innen, wie Marian Turski, Frau Auerbach, usw. berichteten, dass die eingesperrten Menschen vor Hunger, ihre Kleider, usw. im Ghetto verkauften.
Der Bundespräsident sprach aber auch vom Wunderwerk der Geschichte; die Versöhnung und Freundschaft mit Polen. Und heute: Der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster: „Damit sich das nicht wiederholt, ist z.B. Bildung, Bildung dringend geboten.“
Und noch zu Jochen Klepper (meine Buchseite 195) Der theologische Bestseller Autor (1903-1942 Selbstmord), der am 10. Dezember 1942 mit seiner jüdischen Frau und seiner Stieftochter freiwillig aus dem Leben schied, weil er keine Hoffnung mehr sah, die beiden Frauen vor der drohenden Deportation in die Vernichtungslager zu retten. Jochen Klepper: „Die Anrede Gottes an den Menschen ist der Hauptinhalt meines Lebens.“
Im Wiesbadener Kurier vom 18. November 2021, berichtete Birgitta Lamparth von dem Film „Schattenstunde“ über das Schicksal von Jochen Klepper. Da war z.B. zu lesen: „Einer von den ungezählten Verzweifelten, die sich in jener dunklen Zeit durch die drohende Deportation zu diesem Schritt gezwungen sahen“...Denn Jochen Klepper ist jemand, der der Nachwelt vieles hinterlassen hat. Von ihm stammen die Texte von zahlreichen Kirchenliedern wie „Die Nacht ist vorgedrungen.“
Dazu aus der Zeitschrift für engagierte Christen - „hoffen und handeln“ vom Januar 2010 von Christian Kunzmann, Pfarrer in Dürrn „...Wir sehen, wie Judentum und Christentum zusammenhängen. Beide, Juden und Christen, lieben den Gott, den wir als den Vater unseres Herrn Jesus Christus kennen.“
Ich habe allergrößte Hochachtung für Menschen, (es waren 20.000 in Deutschland), die unter Lebensgefahr in dieser Zeit, z.B. Juden versteckten und versorgten.
Immer mehr Jugendliche beteiligen sich heute, engagieren sich, ihre Verantwortung in der Erinnerungskultur einzubringen. Wer unterstützt sie? Wer macht mit?
Hier leisten auch die Medien unverzichtbare, notwendige Beiträge, z.B. mit den kirchlichen und staatlichen Gedenktagen. So wurde z.B. am 26.01.2022 bei phoenix, an die Befreiung der Juden im Kongress-Zentrum in Hannover erinnert. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war damals anwesend. Der Sprecher dieser Veranstaltung berichtete von den unvorstellbaren Gräueltaten.
Auch z.B. der christliche Fernsehsender bibel.TV berichtete vom Schicksal eines Überlebenden, der nach der Befreiung und drei Wochen Aufenthalt im Krankenhaus im Spiegel sah und dieses Bild nicht aus seinem Kopf bekam. Seinen Vater, um den er sich die ganze Zeit gekümmert hatte, konnte er nicht mehr retten. Er verstarb nach dem Transport im Viehwaggon.
Diese Gedenktage sollten öfters gebracht werden, damit verstärkt bei den Rechtsextremisten, Reichsbürgern, Querdenker, usw., ein Umdenken erfolgt. Und wir sollten z.B. auch öfter an Fritz Bauer erinnern, der den Auschwitzprozess in Frankfurt ermöglichte.
Die Haupttäter im Gerichtssaal wussten von nichts. Auch auf Nachfragen wurde laut geantwortet: „Nein.“ Die Opfer, als Zeugen im Gerichtssaal, konnten es nicht fassen, sie weinten.
Pater Alfred Delp, katholischer Theologe, Jesuit, 1907-1945, hingerichtet als Mitglied des Kreisauer Kreises. Einige Gedanken von ihm:
„Von der Übernahme und Erfüllung der Verantwortung hängt es ab, ob es sich wirklich um ein Gebet oder um ein dummes Gerede handelt...Nicht mit Programmen und Resolutionen, sondern konkret in der Tat.“
So bin ich heute auch um den Schlaf gebracht, wenn ich z.B. an den Kalten Krieg denke, an die Kubakrise 1961/62, als die Welt auch am Abgrund stand, mit unvorstellbaren Folgen.
Wenn ich an das Wettrüsten, und nun an den grausamen, verbrecherischen Putin-Krieg ab dem 24.02.2022 denke. Der Tschetschenien-Krieg, die Krim-Annexion, die Lügen-Propaganda, hätten uns schon vor dem neuen Hitler warnen müssen.
Alle und auch ich (bis auf wenige) wurden jedoch beeinflusst durch begnadete Korrespondenten/innen von damals z.B. Gabriele Krone-Schmalz, Peter Scholl-Latour, Gert Weiskirchen und auch von Alexander Solschenizyn.
Sie konnten sich diesen heutigen Bruderkrieg nicht vorstellen. Sie wurden u.a. beeinflusst von der guten wirtschaftlichen Zusammenarbeit vom Westen mit Russland in jenen Jahren, was ja auch für alle zu mehr Wohlstand und Vertrauen führte.
So konnte es passieren, dass sich diese Berichterstattungen, in meinem Buch auf Seite 184 und wo anders, wieder fanden. Leider erfuhr ich erst von Werner Schulz (ehemaliger Bürgerrechtler in der DDR, (B'90/GRÜNE) im Gespräch bei phoenix persönlich am 09.11.2022 vom System Putin. Da war zu hören: „Putin eiskalt und skrupellos - Der Geheimdienst habe den Staat übernommen.“ Er warnte schon im Jahre 2014 vor Putin. Schade, dass Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder seinen Freund (ein lupenreiner Demokrat), nicht schon früher durchschaute.
Denken wir an den Oppositionellen Alexey Nawalny, der ein Agent gewesen sein soll.
Mit viel Glück hat er den Giftanschlag überlebt. Er ist im Sicherheitsgefängnis.
Es gibt keine freie Presse, Journalisten, die die Wahrheit sagen, müssen um ihr Leben bangen.
So möchte ich mich heute wenigstens entschuldigen, für meine damalige Sichtweise. Ich hoffe, dass es letztlich zum Frieden kommt und die Ukraine ihre Freiheit bekommt.
Hier leisten die christlichen Kirchen für den Frieden schon seit Jahren eine hervorragende Brückenbauer-Funktion mit der russisch-orthodoxen Kirche, die auch ihren Einfluss auf Putin einbringen sollte, was leider zurzeit noch nicht geschieht.
Und wenn auch die notwendigen Reformen, z.B. dass die Strukturen so geändert werden, dass Machtmissbrauch nicht mehr stattfinden kann. Die Frauen die gleichen Rechte wie die Männer (z.B. das Priesteramt) bekommen, das Arbeitsrecht, usw., unverzüglich in Kraft treten, wird ihr positiver Einfluss noch größer sein.
Immerhin sprach ja auch Erzbischof Meißner in einer Predigt von 2014 über die Kirche in Not, die am 29.05.2022 beim Fernsehsender bibel.TV wieder zu hören war.
Aber auch ich, ein Sandkorn in der Wüste, der sich auf das Evangelium bezog und bezieht, habe als Mitglied des Kirchenvorstandes in Aarbergen-Michelbach schon 1977, für die evangelische Zeitschrift Weg und Wahrheit mit dem Artikel „Könnten wir nicht mitschuldig werden“, versucht, den Ruf der Kirche zu verbessern. Der gesamte Wortlaut ist in meinem Buch auf Seite 546 und auf der Startseite zu lesen. Danach kommt dann die Reaktion vom Kirchenblatt.
So habe ich, wie oben schon, in meinem Buch und auf dieser Startseite viele, viele glaubwürdige, christliche Gläubige (viele davon gaben ihr Leben), und anders Gläubige, viele fähige, engagierte Politiker/innen, Berichterstatter/innen, Spender/innen, freiwillige Helfer, Vorbilder, usw. von gestern und heute gebracht, bis August 2023, die im Sinne der Nachfolge verantwortlich gehandelt haben und handeln. Auch sie haben es verdient, sie zu würdigen und dass sie für alle Zeiten nicht vergessen werden. Die unbedingt auch dazu gehört hätten, besonders die von Ostdeutschland, bitte ich um Verzeihung.
Ich hoffe, dass der Bischof von Limburg, Dr. Georg Bätzing, mit seinem „Synodalen Weg“ die 2/3 Mehrheit von den Synodalen bekommt, damit die Beschlüsse schnell ins Kirchenrecht kommen und in die Praxis umgesetzt werden. Ich hoffe aber auch weiter auf Papst Franziskus, der ja die Weltkirche vertreten muss, dass er Dr. Bätzing unterstützt.
Bischof Bätzing, für mich der Dietrich Bonhoeffer der kath. Kirche. Er, der sich unglaublich großen Herausforderungen gegenübersieht, kann ich nur bewundern.
Seine Amtsführung bezeugen die Worte vom Heiland: „Nimm dein Kreuz auf Dich und folge mir.“ Er nahm sich viel Zeit, mit den sexuellen Opfern und Diskriminierten bei der Konferenz zu sprechen. Sie brauchten sich nicht mehr zu verstecken, sie sind doch Kinder, Geschöpfe Gottes.
Auch für Ministerpräsident Volker Bouffier z.B. war es immer eine besondere Freude z.B. auf den Hessentag mit den „einfachen“ Menschen, zu denen ich auch gehöre, ins Gespräch zu kommen.
Bild: Hans Küng
Der Synodale Weg würde die lebendige Kirche einleiten, die sich u.a. auch Bea Ackermann, Bischof Prof. Dr. Peter Kohlgraf, Dietrich Bonhoeffer, Dorothee Sölle, Eugen Drewermann, Franz Kamphaus, Friedrich Schorlemmer, Hans Küng, Jörg Zink, Martin Niemöller, Monika und Christian Führer, Ute-Ranke Heinemann, usw. gewünscht hätten und wünschen.
Dazu Dietrich Bonhoeffer:
„Wir sind entweder Kirche für andere oder wir sind keine Kirche...Wir sind nicht in erster Linie dazu da, um unsere Institutionen aufrechtzuerhalten, wir sind in erster Linie dafür da, im Geiste Jesu für andere dazu zu sein.“ Diesen Grundgedanken schrieb er 1944.
Was für ein vorbildlicher Nachfolger.
Aber auch Adolf von Harnack, protestantischer Theologe und Kirchenhistoriker (1851-1930), setzte auf die einfache und schlichte Frohe Botschaft von Jesus. Nur von ihm an dieser Stelle sinngemäß einige Sätze: „Seele begreife, dass Gott der liebende Vater ist...Mit der Botschaft Jesu und die Befolgung, beginnt das Reich Gottes...Bei der Botschaft geht es um die Seele der Menschen und der sozialen Gerechtigkeit.“
Menschen, die sich für das Reich Gottes, für die Bedürftigen, Diskriminierten, gegen Rassisten, Unterdrückten usw. einsetzen, brauchen keine Dogmen...Die Frohe Botschaft muss die soziale Gerechtigkeit vom Staat, von der Kirche, den Christen in Gang setzen...
Der Reformator Martin Luther würde heute auch nicht an die von Menschen gemachten Dogmen festhalten...„Die Reformation muss weiter gehen.“ Soweit Adolf von Harnack.
Diese einfache Lehrmeinung z.B., konnte ich nachvollziehen. Sein Vater schrieb das Buch „Dogmengeschichte.“ Die von Jesus (Retter der Welt) berufenen Jünger: „Geht hinaus und bringt gute Früchte“, brauchten doch auch keine Dogmen.
Die Befreiungstheologie - (wie z.B. bei Dorothee Sölle) steht für den Willen Gottes. Bei den Armen, Kranken, Behinderten ist der Heiland zugegen. Hier erleben wir das Reich Gottes - die Nachfolge.
So erlebe ich auch Papst Franziskus, der z.B. bei den Flüchtlingen auf der Insel Lesbos war. Oder seine Besuche im Kongo, Südsudan, usw. am Anfang des Jahres 2023.
So hoffe ich auch, dass die Ökumene, die weltweite, dringend notwendige Einheit der Christen, weiter voranschreitet.
Auf dem 102 Deutschen Katholikentag im Mai 2022 mit dem Motto Leben teilen, warb Bischof Bätzing für seine Reformen. Dazu heißt es z.B. in meinem Buch, Seite 503 von Dietrich Bonhoeffer: „Wir brauchen ein erneuertes Christentum. Die Welt ist mündig geworden.“ In einer modernen Welt muss Religion vor allem ein Ziel haben: „Wir müssen unsere Not und unser Leid teilen und damit auch das Leiden Gottes in einer gottlosen Welt. Wahres Christentum heißt: Teile des anderen Schmerzes. Es lohnt sich zu leben, für andere.“ So schrieb der Theologe Eugen Drewermann: „Teile dein Leben mit anderen und lass niemand an deiner Seite verhungern.“ (In meinem Buch auf Seite 93.)
Papst Benedikt XVI beim Besuch 2006 in Deutschland: „Bezeugen wir den Glauben so, dass sie, als Kraft der Liebe erscheine, damit die Welt glaube...Das Soziale und der Glaube sind nicht zu trennen...Die Liebe Gottes, die uns trägt und uns leben lässt.“ (Dies in meinem Buch auf Seite 41) Auf dem Kirchentag im Mai 2022 wurde Bischof Bätzing auch unterstützt von Frau Suzana Lipovac, von der Hilfsorganisation KINDERBERG International e.V.
Ihre Organisation hilft in Ländern, wo Hunger herrscht, wie in Afghanistan, Ukraine, Somalia, Süd-Sudan, usw. Hier leuchtet das Reich Gottes. So hätte ich mir z.B. auch den Sozial-Mediziner Prof. Gerhard Trabert als Gastredner gewünscht. Und z.B. auch den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Wilfried Kretschmann, Kirchenbeauftragter der Landesregierung.
Lasst uns das Evangelium in gute Taten umsetzen. Jesus: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Wer unterstützt z.B. den Vorschlag der Wirtschaftsweisen, den Spitzensteuersatz befristet zu erhöhen, um für einen größeren sozialen Ausgleich zu sorgen?
Wer macht mit? Hier sind insbesondere die Reichen, die Millionäre, Milliardäre, Besserverdienenden, Vermögenden, usw. gefordert. Hierzu zählen auch die Millionäre in Davos in Kitzbühel.
Sie sollen auch z.B. aufhören, mit der Geldwäsche, der Steuerhinterziehung, der Korruption, usw. in dieser Zeitenwende. Sie bräuchten doch auf nichts verzichten. Ihr Leben hätte Sinn, Erfüllung und Schätze im Himmel. Auf meiner Startseite bringe ich den Artikel in der BILD-Zeitung, in der verschiedene Berufe, ihr Gehalt bzw. ihren Lohn, bekannt gaben. Zu diesem Punkt berichte ich bei Seite 219 in meinem Buch.
So wäre doch z.B. gut zu wissen: Was bekommt ein Vorstandsvorsitzender z.B. Martin Winterkorn, (Star der Wirtschaftselite), usw. und was ein Arbeiter/in im Werk?
Oder was ein Mitarbeiter/in beim Pflegedienst oder eine Krankenschwester, Verkäuferin, Putzfrau, Kinder, die ihre Eltern pflegen, usw.? Es stimmt doch was nicht, wenn ein Vorstandsvorsitzender ein Vielfaches von dem bekommt, was z.B. ein Mitarbeiter/in bei der Verteilung der Post, der Pakete, - bei jedem Wetter - verdient.
Dazu sollte man die Meinung von Karl Marx kennen. Der Film „Karl Marx -der deutsche Prophet-“ bei phoenix am 19.02.2023 könnte dabei hilfreich sein. Schon einige Sätze von Karl Marx (von den Historikern/innen (z.B. von Ursula Weidenfeld, Rolf Hosfeld) sagen viel aus: „Der Kapitalismus ist der Menschheit aus der Hand gelitten…Das Geld ist ungleich verteilt... Die Ausbeutung, Unterdrückung, wurden nicht zur Kenntnis genommen... Wir sind nicht Eigentümer der Erde, nur Nutznießer...Damit konnte er in Preußen kein Staat machen...Die Mächtigen, die Reichen, usw., konnten das verhindern.“
Bei der Zivilgesellschaft komme ich noch auf Karl Marx zurück.
Christian Lindner könnte auch sein Teil beitragen bei der Steuerpolitik, z.B. bei der Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer, usw., damit die soziale Kluft zwischen Arm und Reich zurückgeht. Hier erleben wir noch keine soziale Gerechtigkeit. Dies gefährdet doch auch die Demokratie, den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Friedrich Merz von der christlichen Partei, sollte ihn dabei kräftig unterstützen.
Bild: Verena Bentele
Dazu noch die Kommentare von der Präsidentin vom VdK - Sozialverband, Verena Bentele.
Da heißt es in der VdK Zeitung im November 2022: Betrogener Staat „Jährlich entgehen dem Staat vermutlich 125 Milliarden Euro durch Steuerhinterziehung...“
Und im Kommentar Verband der Generationen - VdK Zeitung Februar 2023 - von Verena Bentele heißt es u.a.: „Die Aufgabe des VdK sehe ich darin, für Fairness im Leben jedes Einzelnen zu sorgen. Wie alte Menschen haben Kinder keine Chance, sich selbst aus der Armut zu befreien.“ - Von mir: Verena Bentele, auch eine vorbildliche Nachfolgerin.
Noch steht bei den Reichen, Superreichen, den Mächtigen, das eigene Wohlergehen an erster Stelle. Sie sollten aufhören mit dem Profit und der Geldgier. Jesus sprach: „Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele einbüßt.“ (Matthäus 16,26) Noch zu viele Menschen haben kluge Ausreden, das Reich Gottes nicht Wirklichkeit werden zu lassen. Da hört man noch zu oft: „Damit habe ich nichts zu tun - haben selbst Schuld - das war schon immer so.“
Der kleine Kratzer am Auto, ist bei zu vielen Menschen aber noch das größere Problem.
Wer macht mit, dass sich das ändert in dieser Zeitenwende?
Huldrych Zwingli: „Ein Christ sein heißt nicht, von Christus zu schwätzen, sondern ein Leben zu führen, wie er es geführt hat.“ Jesus: „Was ihr getan habt unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40)
Auf dem Katholischen Kirchentag 2022 erlebten wir z.B. auch Frau Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken. Von ihr kam auch die Forderung: „Die Diskriminierung der Frauen muss ein Ende haben.“
Die kath. Kirche bräuchte ja nur das Kirchenrecht von der evangelischen Kirche übernehmen. Dann würde sich das Tor zum Reich Gottes weit öffnen.
Auf dem Kirchentag hätten auch die drei belarussischen Frauen: Maria Kalesnikava, Swetlana Tichanowskajo, Veronica Tsepkalo zu Wort kommen sollen in dieser Zeitenwende. Eine von ihnen ist in Belarus im Gefängnis, in einer kleinen Zelle, von der Welt abgeschnitten. Ihre Schwester hat sie bei der Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen 2022 vertreten. Sie setzten das Evangelium in gute Taten um. Hier erleben wird die Nachfolge.
Sie hatten den Mut, nahmen Gefängnis und Schlimmeres in Kauf, als sie sich für die Befreiung der politischen Gefangenen, Demokratie, Menschenrechte, Frieden, usw. einsetzten.
Sie sollten überall auftreten, wie es auch dem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ermöglicht wird. Das hilft, dass die Zeit von Wladimir Wladimirowitsch Putin und Aljaksandr Lukaschenka schneller ihr Ende findet.
Oder der Kampf zwischen China und USA, um die Vorherrschaft in der Welt. Aus Partner wurden Gegner. Die USA stehen für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte. - Taiwan, ebenfalls eine Demokratie, - (sie wollen bis zum letzten Mann kämpfen) - ist für China eine Provokation.
Oder die Zustände, z.B. im Iran, Syrien, Sudan, in Afghanistan (Die Frauen z.B. dürfen nicht mehr zur Schule, nicht arbeiten) „IM REICH DER TALIBAN“, so aus dem Film bei phoenix am 17.01.2022: 23 Millionen Menschen drohen zu verhungern, Kinder dürfen ab dem 6. Lebensjahr nicht mehr zur Schule gehen, immer mehr Kinder verhungern, werden verkauft, sie lernen auf der Straße zu leben. Die Welthungerhilfe, die deutschen Hilfsorganisationen, usw., helfen so gut sie können. Nur die Taliban mit Gewehren, haben wohl keine Probleme mit dem Essen. Dem Land droht der Kollaps.
So ist ein Umdenken erforderlich, hin zum Reich Gottes, z.B. dass Millionen nicht ausgegeben werden für paar Minuten im Weltall, nur um die Erde mal von oben zu sehen.
Das Reich Gottes steht für Liebe, soziale Gerechtigkeit, Frieden, Religionsfreiheit, Dialog, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Windkrafträder statt Atombomben, gegen Rassismus, Diskriminierung, Antisemitismus, usw.
Was ist mit der Nachfolge, dem Evangelium, der Frohen Botschaft, den guten Taten?
- die Umsetzung ist dringend geboten -
Der Herrgott und der Heiland sind auf uns angewiesen. Alle, die sich für das Reich Gottes engagieren, widme ich mein Buch. Gott ist die Liebe für alle Menschen. Er hat uns spätestens vor 2000 Jahren offenbart, wie wir leben, handeln sollten. Wer ist bereit, das Reich Gottes zu unterstützen? Jeder Mensch sollte nach seinen Möglichkeiten, sich für eine bessere Welt einbringen. Wer legt Zeugnis ab mit guten Taten zur Ehre Gottes? Der Herrgott und der Heiland, Vater, Sohn und Heiliger Geist) tragen ihren Teil 100% schon immer dazu bei.
Aber unsere guten Taten kommen seit Jahrhunderten noch von zu vielen Menschen nicht hinzu. Das ist wie ein Handy, dem der Strom fehlt. Die vorbildlichen guten Taten gehören also ins Blickfeld. Es bleibt nicht mehr viel Zeit. Es ist 5 vor 12. Der TV-Arzt, Moderator, Bestsellerautor, Prof. Dr. Ekart Hirschhausen (ein Mensch mit Herz), kann das wohl auch nur bestätigen. Im Gespräch bei phoenix mit Alfred Schier über sein Buch MENSCH ERDE, hat er den Klimakollaps ausführlich begründet.
So bin selbst ich gefordert, meine Möglichkeiten wahrzunehmen. „Es ist zu schreiben, was niemand schreibt“, so auch die Feststellung vom Schriftsteller Thomas Bernhard.
So ist auch auf die christlichen Sender hinzuweisen. Das Motto von bibel.TV: „WEITER SAGEN - BETEN - SPENDEN“, z.B. mit Andreas Waldmann, Christoph Junk: „Wann gehorchen wir dem Herrgott - wann sind wir bereit, uns auf ihn einzulassen?“ Oder bei bibel.TV -Im Gespräch- mit Daniel Deman - Christian Olding oder mit Thomas Specht (über sozialpolitische Fragen) am 19.04.2023, oder mit Moritz Freiherr Knigge (über die Höflichkeitskultur in Deutschland, im Alltag, am Arbeitsplatz, auf der Straße, Gelassenheit, Humor, Wertschätzen, Kompliment an der Kasse). Mensch werden, heißt sein Buch.
Oder bei Matthias Brandy der Evangelist: Ulrich Parcany „Fröhlich auf den Weg zu Jesus.“ Sie alle leisten hervorragende Beiträge. Auch Bischof Dr. Bertram Meier, Christoph Stanlay, Daniel Müller, Dawien Akko, Ginger Stache, Hanno Gerwien, Johannes Hansen, Lutz Scheufler, Michael Kasterke, Mira Körlin, waren und sind bei bibel.TV zu hören. Und andere, die ich noch bringe, sowie die Sender k-tv, mit Prof. Dr. Marius Reiser, Pater Leon Rowalski, (Stunde der Seelsorge), bei Hape TV, Paul Schuler, Burkhardt Rudert, usw., nehmen ihre christliche Verantwortung vorbildlich wahr, leisten ebenfalls eine unverzichtbare Mitarbeit und Hilfe für das Reich Gottes in dieser Zeitenwende.
Und denken wir z.B. an Brot für die Welt. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen in Deutschland und ihrer Diakonie, helfen in mehr als 90 Ländern rund um den Globus, armen und ausgegrenzten Menschen, aus eigener Kraft ihre Lebenssituation zu verbessern. Für die Ernährungssicherung, Bekämpfung der Armut, der Förderung der Bildung und Gesundheit, die Stärkung der Demokratie, Achtung der Menschenrechte, Bewahrung der Schöpfung.
Bei der 64. Aktion Brot für die Welt heißt es u.a.: Ihre Spende kommt an!
Durch Ihre Spende an Brot für die Welt helfen Sie jährlich Millionen von Menschen...
Brot für die Welt arbeitet eng mit einheimischen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammen. Oder Kolping International, das kath. Hilfswerk Malteser. Sie kennen die Situation vor Ort am besten und wissen genau, was die Menschen brauchen.
Hier strahlt die Glaubwürdigkeit der Kirchen, hier erleben wir das Reich Gottes, die Nachfolge. Diese Beispiele bringen das Reich Gottes zum Leuchten. Wer macht mit?
Es ist ja auch im Sinne der Spender/innen, wenn wir z.B. auch weiter in Deutschland, in der Welt, wehrhafte Demokratien haben und die Kluft in der Gesellschaft nicht schlimmer wird, durch die soziale Ungerechtigkeit., usw.
Die Rechtsradikalen, der Klimawandel, die Corona-Pandemie, die Energiekrise und der grausame Putin-Krieg in der Ukraine, der alles überschattet, verstärken das nun noch. Ich hoffe, dass die unglaubliche Großherzigkeit der Hilfen nicht nachlässt.
Bei der Regierung Olaf Scholz (SPD) ist z.B. schon die soziale Gerechtigkeit ein Schwerpunkt, damit die Ungleichheit in der Gesellschaft verbessert wird. Auch die Beiträge in der Sondersitzung im Bundestag am 27.02.2022 von der Regierung und der Opposition CDU/CSU zum Putin-Krieg (eine riesige Herausforderung) konnten nicht besser sein.
Auch z.B. die Abschlussrede, beim Weltwirtschaftsforum in Davos von Bundeskanzler Scholz: „Die Welt ist in einem Umbruch“ war ausgezeichnet. Deutschland kann froh und stolz sein, diesen Bundeskanzler zu haben. Auch freut mich, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) den Extremisten den Kampf angesagt hat. Ich bin auch froh, dass Annalena Baerbock, Robert Habeck, (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), in der Regierung sind. Ich kann sie nur bewundern, wie sie in dieser Zeitenwende ihre Verantwortung wahrnehmen. Auch die Vorsitzende der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Ricarda Lang, ist unglaublich qualifiziert.
Aber auch z.B. Saskia Esken, Marie Agnes Strack Zimmermann, Vorsitzende vom Verteidigungsausschuss. Dazu gehört auch Ursula von der Leyen, die ich auch nur bewundern kann, usw. Auf sie alle kann Deutschland stolz sein. Sie stehen für Solidarität und Brüderlichkeit für Europa wie Robert Schumann. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, besonders bei der sozialen Gerechtigkeit, beim Frieden zwischen Russland und der Ukraine und z.B. beim stockenden Friedensprozess zwischen Israel und Palästina.
Dazu auszugsweise weitere Berichte: „Hunger grassiert weltweit“ im Wiesbadener Kurier vom 15.10.2021. Daraus einige Zeilen: „Wie die Präsidentin der Welthungerhilfe, Marlene Thieme, bei der Vorstellung des Welthunger-Index 2021 sagte, litten 2020 etwa 811 Millionen an chronischen Hunger. Ein Jahr zuvor seien es noch 690 Millionen Menschen gewesen...knapp 30 Millionen Menschen drohten 2020 zu verhungern.“
Und der Artikel von Stefan Mannshausen auch im Wiesbadener Kurier vom 12.12.2021, Überschrift: „Mehr als 200 deutsche Milliardäre“ Dazu am Schluss die Sätze: „In den vergangenen Monaten vermehrten die Top-100 der Liste ihr Vermögen um 16 Milliarden, ein Anstieg von 19 Prozent insgesamt verfügen die 100 reichsten Menschen in Deutschland über ein geschätztes Vermögen von 722 Milliarden Euro. Auch die Zahl der deutschen Milliardäre ist auf ein Rekordhoch gestiegen, 213 sind es inzwischen...“ Soweit Stefan Mannshausen.
Wer hilft mit, den weltweiten Oligarchen und allen anderen Reichen, den Spiegel vorzuhalten?
So hätte ich mir gewünscht, dass die DIE LINKE mit Janine Wissler (Sahra Wagenknecht ist nicht DIE LINKE) in dieser Zeitenwende, auch in der Regierung wäre. Sie steht besonders für soziale Gerechtigkeit, Umverteilung für die Armen, sie unterstützen z.B. auch die Gewerkschaften, usw. So habe ich große Hochachtung für Politiker/innen auf allen politischen Ebenen, den Journalisten, usw., die beleidigt und bedroht werden und trotzdem ihre Verantwortung wahrnehmen.
Hier ist auch Hubertus Heil gefordert. Am 18.11.2022 berichtete Tagesschau 24 von der Armut in Deutschland und dass z.B. die Kapitalerträge steil nach oben gehen. Damit wird die Gesellschaft gespalten. - Wer allerdings Arbeit angeboten bekommt, sollte sie auch annehmen. Auch die neue ASB-Präsidentin Katarina Barley kämpft für soziale Gerechtigkeit.
Dazu aus der Zeitschrift des Arbeiter-Samariter-Bundes Deutschland (Dezember 2022): „Mit einer Informationskampagne haben wir in der Öffentlichkeit überhaupt erst das Bewusstsein dafür geschaffen, dass 230.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland regelmäßig Angehörige versorgen.“ Und von Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe (Zeitung Dezember 2022), u.a. Damit sagt die Lebenshilfe: „Danke für den Einsatz für Menschen mit Behinderung.“
Und von den Medien. Wiesbadener Kurier am 09.10. 2021 der Bericht von Stefan Trumpf: „Auszeichnung für bedrohte Medien.“
Dazu der Untersatz: Der Friedensnobelpreis 2021 geht an den Journalisten Dimitri Muratow und der Journalistin Maria Ressa.
Von ihr war zu lesen: „Ich denke, das zeigt, dass das Nobelpreis-Komitee realisiert hat, dass eine Welt ohne Fakten, eine Welt ohne Wahrheit und Vertrauen bedeutet.“
Unter Rassismus litten auch Elvis Presly. Anja Wassbäch, Tina Turner, schreibt dazu im Wiesbadener Kurier vom 09.10.2021 u.a.: Wie gehen Sie mit dem Hass um Frau Kuhnke? (Jasmina Kuhnke ist Comedy-Autorin, vierfache Mutter): „Ich habe nicht in die Reihe von weißen Mädchen weißen Tutus gepasst. hieß es; das mache die Ästhetik kaputt...Dann stellen sie mich als ungebildet dar oder ziehen meine soziale Herkunft ins Lächerliche...Ich gehe auch mit meinen Leserinnen und Lesern respektvoll um und kann verstehen, wenn Menschen sich dafür entscheiden, es nicht zu lesen, weil es sie belasten könnte...Ausgrenzung und Rassismus prägen ihr Leben.“
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. (Matthäus 7,16.) Gott muss kommen, um uns zu retten. Die Bibel ist zeitlos und hat zu verlässliche Antworten. Wenn Gott sich einmischt, müssen wir das aber auch zulassen, umsetzen, z.B. in der Nachfolge Jesus, mit der Bergpredigt, der Frohen Botschaft, mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter dem Vater unser, usw.
Für die Vorbilder/innen der guten Taten im Sinne Gottes (den Nachfolgern/innen) macht es Freude, gibt Erfüllung und dem Leben Sinn. Es ist doch auch ein schönes Gefühl, gebraucht zu werden. Wer hat zum Reich Gottes beigetragen? - Ich bringe viele Beispiele, die mir bekannt wurden und ich verarbeiten konnte, die für das Reich Gottes tätig waren, sind und die es auch sein könnten.
Hier möchte ich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten, auch meinen Beitrag gegen das Vergessen leisten. Auslöser war Pfarrer Martin Niemöller. Vier Worte genügten: „Adam, wo bist du?“ die in einem Vortrag von ihm im Jahre 1946 vorkamen und die ich nach rund 50 Jahren im Radio hörte.
Diese Herausforderung war nur mit Hilfe der Medien zu schaffen.
Hier kann ich mich gar nicht genug beim Wiesbadener Kurier, Wiesbadener Tageblatt, beim DER SPIEGEL, usw., bei den Fernseh- und Radiosendern, bedanken. Über Geschehnisse in Wiesbaden und Umgebung, in Hessen, Deutschland, Europa und in aller Welt. Von ihren hervorragenden Berichten, Kommentaren, usw., bekam ich meine notwendigen Informationen, für mein Anliegen bei meinem Buch und meiner Startseite.
Dazu zählt auch das Wochenblatt -Lokales Wiesbaden- z.B. der Bericht vom 14.01.2023: Spuren der Erinnerung. Daraus nur der Schluss: Vor 90 Jahren erstellten die Nationalsozialisten eine „Schwarze Liste“ verbotener Werke, um die Bücher aus den Bibliotheken und Buchläden zu tilgen. Zu diesen zählten unter anderem Veröffentlichungen von Kurt Tucholsky, Heinrich Mann, Carl von Ossietzky und Erich Kästner. Aus ausgewählten Texten wird der Schauspieler Gottfried Herbe in der jüdischen Gemeinde Wiesbaden lesen.
Vom Wiesbadener Kurier bringe ich auch an dieser Stelle einige Namen, die da zu Wort kamen und kommen. Ihr Können und ihre Arbeit kann ich nur loben, loben, z.B.
A
Anderton, Julia
Aslan, Erdal
B
Baumgart-Pietsch, Anja
Bender, Eva
Blum, Felix
Böhme, Nicola
Bolduan, Viola
D
Degen, Wolfgang
Domes, Andre
Drebes, Jan
Durillo, Philipp
E
Eisenmann, Robin
Emnet, Birgit
G
Gerber, Manfred
Goldbrunner, Tobias
Güsten, Susann
H
Harff, Laura
Hauzel, Heinz-Jürgen
Heidenreich, Ralf
Hellbach, Lea
Hertel, Andreas
Hieke, Andreas
Hollingshaus, Anke
J
Jung, Henrik
K
Kapp, Lena
Kircher, Sascha
Kleindienst, Jens
Knast, Christian
Krol-Kubin, Claudia
L
Lamparth, Brigitta
Leubner, Nele
Luster, Michaeler
M
Matz, Christian
Mayntz, Gregor
Meisl, Martin
Meisl, Martiner
Milch, Volker
Möhle, Holger
Müller, Andreas
N
Neese, Bernd Michael
P
Peter, Nadine
Petermeier, Kathariner
Roeingh, Friedrich
S
Saller, Elisabeth
Schäuplein, Isabell
Schierling, Martin
Schlicker, Karl
Schreiner, Sina
Schrep, Bruno
Schröder, Stefan
Seibert, Thomas
Solter, Henri
Stopel, Susanne
Streubing, Olaf
T
Tischler, Johanna
Tobien, Jenny
W
Wender, Manuel
Werner, Sonja
Winnewisser, Sylvia
Witte, Lena
Y
Yurtöven, Barbara
usw.
Oder z.B. die Zeitschriften: DER SPIEGEL (Rudolf Augstein, Matthias Gebauer, Ann - Katrin Müller) FAZ, (Reinhard Müller) die BILD-Zeitung, MAZ, die Süddeutsche Zeitung, (Paul-Anton Krüger, Georg Mascola) Die Zeit, (Michael Thumann), Der Tagespiegel, Frankfurter Rundschau (Kathrin Rosendorff). usw. Sie alle brachten und bringen das Reich Gottes zum Leuchten.
Dazu gehören auch die Bücher von Prof. Dr. Gerhard Trabert, Sozialmediziner, (Engel der Armen) „Der Straßen - Doc“ und das Buch „Am Abgrund der Menschlichkeit“ Gerhard Trabert hilft z.B. bei den Obdachlosen in Mainz, bei den Flüchtlingen auf Lesbos und vielen anderen Orten oder beim Rettungsdienst im Mittelmeer, usw. Wer macht mit?
Wer unterstützt ihn? Am Schluss der Startseite komme ich noch auf Prof. Dr. Gerhard Trabert zurück.
Auch Pfarrer Friedrich Schorlemmer, (Schwerter zu Pflugscharen, Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels) mit seinem Buch „Eisige Zeiten“ gehört dazu. Er erhielt 1989 die Carl von Ossietzky Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte. Er avancierte zum führendsten Vertreter der Friedensbewegung. Auch ein vorbildlicher Nachfolger.
Und Heiner Geißler mit seinem Buch „Was würde Jesus heute dazu sagen?“
Viele Vorbilder/innen, die im Sinne der Nachfolge Jesu (der persönlichen Verantwortung), für den friedlichen, sozialen Zusammenhalt der Weltgemeinschaft, usw. geleistet haben und leisten, sind auf der Startseite und im Buch an verschiedenen Stellen zu finden. Sie alle waren es wert, geschätzt, gewürdigt und genannt zu werden.
Mit Blick auf die KIRCHEN, Denken wir z.B. an Dietrich Bonhoeffer, am 09.04.1945 ermordet. Der Film „Mit Gott gegen Hitler“ ist auch ein wertvoller Beitrag zur Erinnerung an die grausame NS-Zeit, der Ende Januar 2023 im Fernsehen bei phoenix gesendet wurde.
Martin Luther King, (die historische Rede vom 28.08.1963) „Ich habe einen Traum“ sollte öfters zu hören sein. Oder: Alle Menschen sind gleich geschaffen...Nicht die Hautfarbe, der Charakter...
Der Schuldschein ist noch nicht eingelöst...Er war für den gewaltfreien Widerstand...Kein Mensch sollte an Hunger leiden. In meinem Buch habe ich auch viel von ihm berichtet.
A
Ackermann, Bea
B
Bedford-Strohm, Heinrich
Bischof Dr. Bätzing, Georg
Bischof Kamphaus, Franz
Bischof Kempf, Wilhelm
Bischof Prof. Dr. Kohlgraf, Peter
Bischof Tutu, Demond
Böttcher, Christa
C
Cardinal, Ernesto
Clotz, Eveline
Crüwell, Henriete
D
Decke-Horz, Ulrike
Dekanin Neumann, Arimi
Diel, Eva
Dr. Klee, Andreas
Dr. Klee, Margot
Dr. Leonhard-Balzer, Jutta
Dr. Mencke, Martin
Dr. Saal, Holger
Dr. Schulz, Martin
Drewermann, Eugen
F
Falk, Roland
Friehmelt, Bettina
Fromme, Martin
G
Gahlen, Graf von
Gärtner, Klaus
Gmelin, Ralf Andreas
K
Kardinal Kasper, Walter
Kardinal Lehmann, Karl
Kardinal Marx, Reinhard
Käßmann, Margot
Kimmel, Birte
Kirchenpräsident Dr. Jung, Volker
Klepper, Jochen
Koch, M.
Kratz, Peter
Kuhn, Ursula
L
Lahme, Hermann der (Rei-chenmauer Mönch, Uni-versalgelehrter)
Lieberknecht, Christine
Lösch, Johannes
N
Nett, Markus
Niemöller, Martin
Nonne Stein, Edith
P
Papst Benedikt XVI
Papst Franziskus
Papst Johannes Paul II
Papst Leo XIV
Pater Walter Maader
Paul, Jürgen
Peters, Helmut
Pfarrer Werner Petri
Pfarrvikar Hans Ruhl
Pfeifer, Bernhard
Poralla, Harigel
Probst Albrecht, Oliver
R
Ratspräsidentin Kurschus, Annette
Röhl, Henning
S
Schaller, Rudiger
Schamp, Bianca
Schulz, Maike
Schütz, Klaus-Volker
Schwester Rath, Philippa
Sölle, Dorothee
T
Teresa, Mutter
V
von Bingen, Hildegard
von Keppler, Paul Wilhelm
W
Wegner, Katharina
Wichern, Johann Hinrich
Z
Zink, Jörg
usw.
Dazu der Wiesbadener Kurier, 28.10.2022 - Schwerpunkt in der Arbeit mit Kindern - Corina Koppe ist die neue Pfarrerin in Nordenstadt. Einer ihrer Schwerpunkte wird die Arbeit mit Kindern sein, dafür schlägt ihr Herz. „Ich finde es wichtig, dass Kinder gute Erfahrungen mit dem Glauben und der Kirche machen - das prägt oft ein Lebenslang.“
(Ich füge hinzu: Damit sie mit dem Leben besser fertig werden.)...Aufgewachsen ist sie auf dem Gräselberg in Wiesbaden-Biebrich. Kirchlich engagiert war sie dort in der evangelischen Lukasgemeinde. Die Zeit in der Lukasgemeinde habe sie stark geprägt. Diese Gemeinde leitete auch Pfarrer Gerhard Müller. (Die Begegnung mit ihm, gab mir immer Kraft, Mut und Freude.) und Pfarrerin Christiane Müller.
Sie alle hielten und halten Gottesdienste.
Mit Blick auf die POLITIKER/ INNEN, sie leisteten und leisten die notwendigen Beiträge für eine stabile Demokratie, für soziale Gerechtigkeit, Frieden, Freiheit, usw. in Deutschland, Europa, in der Welt. Helmut Schmidt: „Wenn es der Welt nicht gut, geht es auch Deutschland nicht gut.“ Ich wertschätze, würdige sie hier und an anderen Stellen.
A
Adenauer, Konrad
Al-Wazir, Tarek
Altmayer, Dieter
B
Bahr, Egon
Bank, Tobias
Bär, Dorothee
Barley, Katarina
Bartsch, Dietmar
Barzel, Rainer
Bas, Bärbel (auch VdK-Mitglied)
Baum, Gerhart
Bayram, Canan
Beck, Kurt
Beck, Manluise
Beck, Marie Luise
Bendit, Cohn
Beuth, Peter
Biedenkopf, Kurt
Biermann, Harald
Blankenburg, Jakob
Blasius, Tobias
Blüm, Norbert Sebastian
Blum, Robert
Börner, Holger
Bosbach, Wolfgang
Bouffier, Volker
Brandt, Willy
Breul, Birgit
Buch, Georg
Bütekofer, Reinhard
C
Clemens, Wolfgang
D
Diepgen, Eberhard Erik
Dr. Günther, Herbert
Dr. Müller, Helmut
Dreyer, Malu
Dröge, Katharina
Dubček, Alexander
Dudenhöffer, Ferdinand
E
Ebert, Friedrich
Ebner, Harald
Eichel, Hans
Eppelmann, Rainer
Eppler, Erhard
Erwin, Huber
Esken, Saskia
Exner, Achim
F
Faeser, Nancy
Falin, Walentin Michailo-witsch
Fischer, Joschka
Fuchs, Jockel
Funke, Lieselotte
G
Gabriel, Sigmar
Gagern, Heinrich
Gasperie, Alici De
Gauck, Joachim
Gaulle, General de
Geißler, Heiner
Genscher, Hans-Dietrich
Gerhardt, Wolfgang
Gerstenmeier, Eugen
Glöckner, Julia
Göring-Eckard, Karin
Göring, Kathrin Eckard
Grobe, Stefan
Gysi, Gregor
H
Hardt, Jürgen
Hasolow, Reiner
Hassel, Tina
Havel, Václav
Hecker, Friedrich Franz Karl
Heil, Hubertus
Henneberger, Kathrin
Herrmann, Ulrike
Hertel, Andreas
Heusgen, Christoph
Heuss, Theodor
Hildebrandt, Regine
Hofreiter, Anton
Huber, Erwin
I
Ischinger, Wolfgang
J
Jensen, Gyde
Josep, Borrell
Junker, Jean-Claude
K
Kaczynski, Lech
Kauder, Volker
Kiesewetter, Roderich
Kinkel, Klaus
Kircher, Sascha
Klee, Horst
Klingbeil, Lars
Klose, Kai
Kohl, Helmut
Kretschmann, Wilfried
Kruse, Michael
Künast, Kevin
Künast, Renate
L
Lambrecht, Christine
Lambsdorff, Alexander Graf
Lammert, Norbert
Lang, Ricarde
Lasker-Wallfisch, Anita
Leuschner, Wilhelm
Liebknecht, Karl
Lübcke, Walter (ermordet)
Lünser, Nils
Luxemburg, Rosa
M
Maas, Heiko
Mandela, Nelson Rolihlahla
Mende, Gert-Uwe
Merkel, Angela
Merz, Friedrich
Michel, Charlos
Modrow, Hans
Mölling, Christian
Monnet, Jean
Mühsam, Erich
Müller, Alexander
Müller, Michael
Müller-Stahl, Armin
Münch, Ursula
Münkler, Herfried
Müntefering, Franz
N
Nahles, Andreas
Nawalnaja, Julija Boris-sowna
Neubauer, Monar
Nickel, Wolfgang
Nierhaus, Wolfgang
O
Özdemir, Cem
P
Palmer, Boris
Pau, Petra
Paus, Lisa
Pistorius, Boris
Platzeck, Matthias
Prof. Göpel, Maya
Prof. Lauterbach, Karl
Prof. Töpfer, Klaus
R
Ramelow, Bodo
Rathenau, Walther
Rau, Johannes
Rehlinger, Anke
Renger, Annemarie
Reuter, Ernst
Rhein, Boris
Rosenthal, Jessica
Roth, Claudia
Roth, Michael
Rödder, Andreas
Röttgen, Norbert
S
Sarrazin, Manuel
Scharping, Rudolf
Schäuble, Wolfgang
Scheidemann, Philipp
Schily, Otto
Schmid, Carlo
Schmidt, Helmut
Schmidt, Renate
Schmitt, Rudi
Schneider, Carsten
Schneider, Ulrich
Schröder, Luise
Schulz, Martin
Schulz, Werner
Schumacher, Kurt
Schumann, Robert
Schwarzer, Alice
Schwarzhaupt, Elisabeth
Seifert Steffen
Simons, Heide
Söder, Markus
Spahn, Jens
Staeger, Tim
Stark-Wetzinger, Bettina
Stegner, Markus
Stegner, Ralf
Steinbrück, Peer
Steuber, Edmund
Stockmeier, Konrad
Stolpe, Manfred
Stoltenberg, Jens (NATO)
Strauß, Franz-Josef
Stresemann, Gustav Ernst
Struck, Peter
Struve, Gustav
Suhr, Otto
Süssmuth, Rita
T
Tauber, Peter
Thierse, Wolfgang
Tipi, Ismail
Trittin, Jürgen
Tusk, Donald
V
Verlinden, Julia
Vogel, Bernhard
Vogel, Hans-Jochen
Vogel, Johannes
Vollmer, Antje
von der Leyen, Ursula
von Donany, Klaus
W
Waleser, Lech
Walter, Scheel
Wallmann, Astrid
Wels, Otto
Wenzierske, Peter
Wiese, Dirk
Wissler, Janine
Y
Ypsilanti, Andrea
Z
Zeul, Heidemarie Wieczorek
Zinn, Georg-August
Olaf Scholz, Präsident Emmanuel Macron, Mario Draghi, Klaus Ihohannis (Rumänien), die am 16.06.2022 in der Ukraine waren. Ich hätte mir gewünscht, dass auch Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder sich die verbrecherischen Taten angesehen hätte.
An der Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz in dieser Zeitenwende, habe ich nichts, aber auch nicht das Geringste, auszusetzen - ich kann ihn nur bewundern, wie er mit diesen unvorstellbaren Herausforderungen fertig wird. („Putin darf den Krieg nicht gewinnen. Wir werden so lange unterstützen, wie es notwendig ist.“)
Und denken wir auch nur an einige Bundespräsidenten, z.B. Theodor Heuss, Gustav Heinemann, Richard von Weizsäcker: „Der 8. Mai 1945 war ein Tag der Befreiung. Wir wollen in einem vereinten Europa der Welt dienen.“ Joachim Gauck, evangelischer Theologe, von Roman Herzog die Ruck Rede, Christian Wulff: „Der Islam gehört zu Deutschland, zu Europa.“
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Jeder der zupackt, bringt die Demokratie zum Leuchten.“ Er besuchte am 25.10.2022 die Ukraine und konnte hautnah erleben, wie die mutigen Ukrainer/innen mit den unglaublichen Bombardierungen, Zerstörungen der Russen, versuchen, zu überleben. Sie kämpfen für Demokratie, Gerechtigkeit, Frieden usw. für die Ukraine, für Europa, für die Welt. Auch die Weihnachtsbotschaft 2022 in dieser Zeitenwende, konnte von ihm nicht besser sein. Oder die Ansprache am 20.02.2023 über die Lage im Erdbebengebiet der Menschen (Tod, Leid, Verzweiflung, Zerstörung) in der Türkei und Syrien.
Im Wiesbadener Kurier gab es am 11.10.2022 die Überschrift: Putin lässt Kiew bombardieren, Darunter: Russland feuert mehr als 80 Raketen auf ukrainische Metropole sowie auf weitere Städte. Viele Tote und Verletzte. Um die Freundschaft zwischen Deutschland und der Ukraine, weiter zu vertiefen, übernahmen die Präsidenten Selenskyj und Frank-Walter Steinmeier auch die Schirmherrschaft der Städtepartnerschaften.
Nelson Mandela, Kofi Annan, Michail Gorbatschow, Jitzschak Rabin, Justin Trudeau, John C. Kornblum.
Mahatma Ghandhi, ermordet, er wollte gleiche Rechte für alle Menschen, eine gewaltfreie Gesellschaft, Von mir: Was für ein Nachfolger der Frohen Botschaft Jesu, bei ihm leuchtete das Reich Gottes. Von seinem Enkel (er hilft heute den Ärmsten der Armen in Indien): „Er war voller Liebe.“ Aber die Unberührbaren und die Kinder, die arbeiten, leiden immer noch.
Oder denken wir an John Francis Bobby Kennedy, („Ich bin ein Berliner“), an seinem Bruder Robert Kennedy. Sie waren für die gleichen Rechte der Schwarzen, sie retteten die Welt vor einem Atomkrieg.
Mit Blick auf die ZIVILGESELLSCHAFT, erinnern wir uns z.B. an die Menschen, die im Widerstand tätig waren. Vorbilder/innen, die Juden versteckten und versorgten. Im Jahre 1941 waren es in Berlin 7.000 Juden. So konnte auch das Leben von Margot Friedländer gerettet werden. Auch der Österreicher Anton Schmid rettete Juden und wurde dafür hingerichtet. Auch ein vorbildlicher Nachfolger.
Am 12.02.2023 konnte ich bei phoenix den Film „Die letzten Tage“ über Sophie und Hans Scholl, usw. von Michael Verhoeven sehen. Sie hatten erkannt, dass der Krieg nicht zu gewinnen sei, nur zu verlängern. Sie stehen alle für das andere, bessere Deutschland. Millionenfacher Tod, Elend und Zerstörung hätten verhindert werden können.
Dazu noch einige Zeilen aus dem Bericht vom Bundespräsident Walter Steinmeier im Wiesbaden Kurier vom 07.02.2023. Steinmeier würdigte in seiner Weiße-Rose-Gedächtnisvorlesung den Widerstand dieser Gruppierung gegen das nationalsozialistische Regime...Anfang 1943 wurden sie beim Verteilen von Flugblättern in der Universität überrascht und festgesetzt. Am 22. Februar richteten die Nazis die beiden Geschwister (Sophie und Hans Scholl) und ihren Freund Christoph Probst hin.
Und viele andere (im Bereich Kultur, Philosophie, Wissenschaft, Aufklärung, Menschlichkeit) wie Karl Marx, (Am 19.02.2023 gab es bei phoenix den Film „Karl Marx, der deutsche Prophet“ (Philosoph der Freiheit). Daraus einige Stichpunkte von den Historikerinnen, Historikern, Schriftstellern, Soziologen, usw.)
„Er wollte alle Menschen in der Welt vom Elend befreien. Er dachte im globalen Maßstab. Er gab alles und musste erleben, wie schwierig das ist, sich für Freiheit, soziale Gerechtigkeit, Frieden, Demokratie, usw., einzusetzen. Das Geld ist der neue Gott. Wir sind nicht Eigentümer der Erde, sondern nur Nutznießer. Mit seinem Freund Friedrich Engels hatte er eine Seelenverwandtschaft. Er erlebte Armut und Arbeitslosigkeit (litt öfters unter Finanznot, verpfändete seinen Mantel.) Er war der bestgehasste, verleumdete Mensch. Er emigrierte nach Frankreich, wo er sich frei fühlte und später nach England, wo er starb. Nur eine kleine Trauerschar war zugegen - Friedrich Engels hielt die Trauerrede. Sein Werk wird Jahrhunderte weiterleben. Was für ein Nachfolger! Hätte man auf ihn gehört, die Welt wäre friedlicher und gerechter.“
B
Bauer, Fritz
Barenboim, Daniel
Bentele, Verena (Präsidentin vom VdK)
Böhm, Karlheinz
Böll, Heinrich
Brecht, Bertolt
Brentano, Clemens
Büchner, Georg
D
Dietrich, Marlene
Dutschke, Rudi
E
Einstein, Albert
Enzensberger, Hans Magnus
F
Friedländer, Margot
G
Gerster, Petra
Gustav, Kapitän Irrfahrt der
St. Louis 1939 - Auf der
Flucht vor den Nazis)
H
Habermas, Jürgen
Heine, Heinrich
Hesse, Hermann
Hüsch, Hans Dieter
K
Kästner, Erich
Koenigs, Tom
Koch, Robert
Kohl, Hannelore
Kollwitz, Käthe
L
Lasker-Wallfisch, Anita
Lessing, Gotthold Ephraim
Lindenberg, Udo
M
Mann, Thomas und Heinrich
Masur, Kurt
Mendelssohn, Moses
Mozart, Wolfgang Amadeus
N
Nietzsche, Friedrich
P
Parvanta, Parnian
Perei, Sally
Prof. Dr. Leonhard, Jörn
Prof. Dr. Trabert, Gerhard
R
Remarque, Erich Maria
Rosenthal, Hans Günter
S
Sacharow, Andrej
Schiller, Friedrich
Schindler, Oskar
Schneider, Ulrich
Schopenhauer, Arthur
Schweitzer, Albert
Seipel, Hans
Shakespeare, William
Solar, Emile
Solschenizyn, Alexander
T
Thunberg, Greta
Tucholsky, Kurt
von Goethe, Johann Wolfgang
V
Virchow, Rudolf Ludwig Karl
von Hoffmannsthal, Hugo
von Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander
von Ossietzky, Carl
von Suttna, Bertha
W
Welser, Harald
Wilde, Osca
Witzelt, Jörg
Wöhrle, Jürgen
usw.
Bei dem Spender/innen für Menschen in Not z.B. durch den Ukrainekrieg oder das schlimme, schlimme Erdbeben in der Türkei und Syrien. Die Millionäre z.B. in Kitzbühel sollten hier auch mithelfen. Das Leid ist unvorstellbar. Bei den freiwilligen Helfern/innen im Kriegs- und Erdbebengebiet. Menschen, die unbürokratisch Flüchtlinge in ihrer Wohnung, im Haus, aufnehmen.
Bei der großen Hilfsbereitschaft, die in der ganzen Welt stattfindet, erleben wir auch das Reich Gottes und damit die Nachfolge Jesus.
Bei den ehrenamtlichen Helfern/innen in den Vereinen, im Rettungsdienst, der Betreuerinnen, Betreuer bei kranken, behinderten, einsamen Menschen. In Hessen gibt es über zwei Millionen davon. Den ehrenamtlichen Helfer/innen - z.B. bei den Johannitern, ASB Arbeiter Samariter Bund Deutschland, Malteser, DRK, Rettungsdienst, der Lebenshilfe, der Diakonie, bei der Caritas, Weißer Ring, bei Misereor, Kolping International, Ärzte ohne Grenzen, bei der Tafel, usw. In Deutschland gehen 2 Millionen zur Tafel, die es schon 30 Jahre gibt.
Aus der VdK Zeitung: Die Zahl derer, die die Tafeln aufsuchen, ist im Jahr 2022 im bundesweiten Durchschnitt um 50 Prozent gestiegen...Über 60 Prozent der Tafel-Helfenden haben gesagt, dass es physische und psychische Erschöpfungen mit sich bringt.
Den Ehrenamtlichen bei den Obdachlosen, den Flüchtlingslagern, den Hungernden, der Welthungerhilfe, der Seenot-Rettungsdienst im Mittelmeer, Ärzte ohne Grenzen.
Wir erleben z.B. auch den Willen, das Reich Gottes, wenn die Kinder, die Enkel sich um die Eltern, die Großeltern kümmern und sogar ihre Arbeit teilweise bzw. ganz aufgeben, um sie zu pflegen und so weniger Lohn und später weniger Rente haben. In Hessen werden 250.000 Pflegebedürftige zu Hause versorgt. So sind Familien zu beneiden, wenn die Mitglieder sich gegenseitig helfen, den Kontakt pflegen, Hilfe angeboten wird, Mitgefühl, Wertschätzung und Verantwortung herrscht. Diese Eltern und Großeltern leben im Paradies.
Aber was ist mit den anderen, wenn kein regelmäßiger, enger Kontakt besteht, nicht angerufen wird? Bei Krankheit und Behinderung ist alles noch schlimmer. Dann wird sich dumm gestellt und wegeschaut. Die persönliche Verantwortung wird ausgeblendet. Und auch beim Geld hört ja der Spaß auf. Viele Kinder bräuchten doch meistens auf nichts zu verzichten. Hier findet das Reich Gottes, die Nachfolge, die guten Taten auf Erden nicht statt. Dann stellen sich doch die simplen Fragen: Was haben die Eltern für die Kinder und die Kinder für die Eltern, usw. getan? Wozu setzt man Kinder in die Welt? Das Helfen bringt doch auch Glücksgefühle und sollte in den Medien noch öfters Thema sein. Heißt es nicht im 4 Gebot: DU SOLLST VATER UND MUTTER EHREN - Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. -
Heiner Geißler: Was würde Jesus heute dazu sagen?
Von Monitor beim Sender Tagesschau 24 war ein Thema: Wie eine Frau, die ihre Arbeit aufgab, um ihren kranken Mann, rund um die Uhr zu pflegen, für ein Pflegegeld von 901 Euro im Monat. Hier wünsche ich z.B. Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Janine Wissler, DIE LINKE, Verena Bentele, VdK - Sozialverband Präsidentin, zusammen mit Hubertus Heil und Prof. Dr. Karl Lauterbach, z.B. für die Erhöhung des Pflegegeldes viele Erfolg.
Hier ist auch der VdK Sozialverband ein bedeutender gesellschaftlicher Faktor. Die Präsidentin Verena Bentele, schrieb das Buch „WIR DENKEN NEU.“ Damit sich Deutschland nicht weiter spaltet.
Mit Blick auf die MEDIEN, hier das Fernsehen, ARD, ZDF und die Länder - Fernsehanstalten, z.B. der HR mit der Hessenschau, NDR, WDR, SWR, BR, MDR, rbb Berlin, usw. Sie sind dringend notwendig, besonders auch zum Erhalt einer wehrhaften Demokratie, für soziale Gerechtigkeit, Frieden, usw.
Z.B. mit Beiträgen von ARD WISSEN, ARD-Mediathek, ARD-Story, arte. SPIEGEL TV, Bericht aus Berlin, Berlin DIREKT, BRISANT, Capital, dem Presseclub, Der Tagesspiegel, DIE BILD - BILD LIVE, DIE ZEIT, Drehscheibe, euronews, forum demokratie, frontal, Handelsblatt, hartaberfair, heute journal, heute NACHRICHTEN, HISTORY, Kontraste, live-nach-neun, länder-spiegel, maischberger, MOMA, Monitor, NACHT CAFE, NACHTCAFFE, Nachtmagazin, ntv, PANORAMA, phoenix der Tag, phoenix plus, phönix Runde, phönix vor ort, planet -e-, Tagesschau 24, Tagesthemen, TALK SHOW, taz die tageszeitung, TERRA X, unter den Linden, Morgenmagazin, volle Kanne, Welt, Weltspiegel, WISO doku, ZDF heute, ZDF-Reportage, ZUR SACHE, usw.
mit den Nachrichtensprechern/innen, Moderatoren/innen, Korrespondenten/innen, Kommentatoren/innen, Wissenschaftlern/innen, Historikern/innen, Soziologen/innen, Philosophen. Experten/innen, Autoren, usw. Ich bewundere ihre rhetorischen Fähigkeiten, ihr Wissen, ihr sicheres Auftreten im Bundestag, in den Landtagen, Fernsehen, usw. ihr Engagement und z.B. den Mut der Reporter/innen, wie bei Anne Brühl, Birgit Virnich, Claudia Major, Ina Ruck, Katrin Eigendorf, Paul Ronzheimer, Theresa Breuer, usw., die aus Kriegs- und Krisengebieten berichten und dabei ihr Leben riskieren.
Aber auch sie gilt es zu loben, wertzuschätzen, zu würdigen und an sie sollte man sich auch immer mal erinnern.
Z.B.
A
Adler, Sabine
Alexander, Robin
Altenburg, Corinna
Aly, Götz
Anthoni, Tamara
Augstein, Rudolf Karl
Aust, Stefan Reinhard
B
Bade, Thomas
Bannas, Günter
Bardach, Ralf
Bartels, Jahn-Peter
Barth, Rebecca
Bauer, Fritz
Baumarten, Anja
Bause, Margarete
Beckmann, Tobias
Berghoff, Dagmar
Blume, Nikolaus
Borrell, Josep
Böttinger, Bettina Maria
Brakel, Kristian
Brühl, Anne
Buhro, Tom
Burckhardt, Hubertus Meyer
C
Cade, Claudia
Carsdorff, Stephan-Andreas
Cerne, Rudi
D
Dahlmann, Anja
Dammers, Tobias
Dankel, Gabriele
Daubner, Susanne
Davies, Claudia
Decker, Frank
Deiß, Matthias
Deitelhoff, Nicole
Denison, Andrew
Deyneli, Hülya
Dietrich, Miro
Dittert, Annette
Dombrowski, Erich
Dr. Himmler, Norbert
Drotschmann, Mirko
Dürr, Christian
E
Ehni, Ellen
Eichborn, Moritz
Eigendorf, Katrin
Elstner, Frank
Engel, Gudrun
Enzenzberger, Hans Magnus
Erbacher, Jürgen
Esken, Saskia
F
Feldenkirchen, Markus
Feldforth, Oliver
Fittkau, Hans Werner
Flade, Florian
Franke, Ulrike
Frey, Peter
Friedmann, Michael
Friedrichs, Hans
G
Gause, Gundula
Gerster, Petra
Gesang, Kristin
Gloger, Katja
Golod, Vassili
Görtemaker, Heide B.
Görtemarker, Manfred
Götschenberg, Michael
Gott, Karel
Gräfin Dönhoff, Mario Hedda Ilse
Grobe, Stefan
Grönemeyer, Herbert
Grosser, Alfred
Großmann, Peter
Grytz, Michael
H
Habermas, Jürgen
Hahn, Anke
Handel, Tina
Hano, Johannes
Hassel, Tina
Hayali, Dunja
Heck, Dieter-Thomas
Heide, Dana
Heinrich Riehl, Wilhelm
Hieke, Andreas
Hildebrandt, Tina
Hofmann, Friederike
Holst, Susanne
Hosfeld, Rolf
Hübner, Robert
Hüsch, Hans Dieter
I
Illner, Maybrit
J
Jaenicke, Hannes
Jäger, Thomas
Janning, Josef
Jauch, Günter
Joachim, Christin
Joachim, Kristin
Johe, Daniel
Jörges, Hans Ulrich
K
Kahl, Helene
Kähler, Alexander
Kahmann, Christine
Kaim, Markus
Kappel, Birgit
Kardinal Kasper, Walter
Katzemich, Nina
Kempe, Robert
Kerner, Johannes B.
Kirschbaum, Erik
Klag, Jeanette
Kleber, Klaus
Knobloch, Sven
Knopp, Karsten
Koch, Jan
Koch, Robert
Kohl, Anja
Kohl, Helene
Koll, Theo
Kolster, Michaeler
Krämer, Moriz
Krause, Herrmann
Kretschmer, Heiko
Krons, Michael
Kronthaler, Rüdiger
Krug, Manfred
Krüger, Paul-Anton
Krüger, Tim
Kuhlenkampff, Hans Joachim
Kühn, Inga
Kühn, Katharina
Kulle, Stephan
Küppersbusch, Friedrich
L
Lange, Nico
Lange, Ricardo
Lanz, Markus
Lehfeldt, Franka
Lehmann, Anna
Liellschkie, Udo
Limpart, Christian
Lindenau, Eva
Link, Susanne
Locke, Stefan
Lohmann, Swen
Löhr, Julia
Lorenz, Sven
M
Maischberger, Sandra
Marinic, Jagoda
Masur, Kurt
Meinzer, Markus
Melanowski, Stephan
Menge, Wolfgang
Miller, Anja
Miosga, Carin
Mühlmann, Sophie
Müller, Barbara
Müller, Katrin
Münstermann, Kerstin
N
Nassif, Til
Neitzel, Sönke
Neuhann, Florian
Niehaus, Valerie
Niemann, Stefan
O
Obermaier, Friedrik
Osang, Alexander
P
Passenheim, Antje
Planken, Anna
Plättner, Anke
Pleitgen, Fritz
Preiß, Markus
Prof. Aust, Martin
Prof. Bierling, Stephan
Prof. Bösch, Frank
Prof. Dr. Jäger, Thomas
Prof. Dr. Kniffke, Kai
Prof. Fröhlich, Stefan
Prof. Görg, Holger
Prof. Heumann, Hans-Dieter
Prof. Kusber, Jan
Prof. Lesch, Harald
Prof. Mangott, Gerhard
Prof. Metzler, Gabriele
Prof. Neitzel, Sönke
Prof. Pörksen, Bernhard
Prof. Potzelt, Wernert
Prof. Probst, Lothar
Prof. Richter, Manuel
Prof. Rid, Thomas
Prof. Sandschneider, Bernhard
Prof. Sowade, Hans
Prof. Weber, Claudia
Prof. Weber, Joachim
Puschner, Sebastian
R
Rakers, Judith
Rau, Sabine
Reichert, Thomas
Rennevanz, Sabine
Resing, Volker
Reuchsenbach, Julia
Richter, Katja
Richter, Stephan-Götz
Riewa, Jens
Rohrbach, Günter
Romanice, Rosalia
Ronzheimer, Paul
Roos, Jakob
Rosch, Markus
Rosenfeld, Dagmar
Ruge, Gerd
Rüger, Carsten
Rushdie, Salman
S
Sailer, Gudrun
Schausten, Bettina
Scherfer, Gerhard
Schertz, Christian
Schewe, Roland
Schick, Claudia
Schier, Alfred
Schildt, Axel
Schiltz, Christoph
Schmidt, Elisabeth
Schmidt, Sarah
Schneider, Ulrich
Schneidmüller, Bernd
Scholl-Latour, Peter
Schönborn, Georg
Schönenborn, Jörg
Schönpflug, Daniel
Schreder, Timm
Schreiber, Konstantin
Schröder, Torsten
Schünk, Farah
Schünke, Andre
Schütze, Elmar
Schwennicke, Christoph
Schwerfer, Erhard
Schwitzer, Kistrin
Seibert, Stefan
Senn, Christian
Serve, Gilley
Sievers, Christian
Sollte, Henri
Sommer, Michael
Sommer, Theo
Spangenberger, Ute
Spieback, Martin
Sporrer, Wolfgang
Stichler, Susanne
Streiter, Georg
Strittmatter, Kitt
Sundermeyer, Andre
T
Thelen, Fritz
Theveßen, Elmar
Thumann, Michael
U
Umbach, Frank
V
von Lucke, Albrecht
von Osten, Domian
von Schroeder, Katharina
von Suttner, Bertha
von Waldenfels, Harriet
von Weidenfels, Margaret
Virchov, Rudolf Ludwig Karl
Vontane, Theodor
Vormann, Boris
Voss, Rainer
W
Wagner, Marcel
Walde, Thomas
Walser, Martin
Weber, Joachim
Weber, Maja
Wehrmann, Christopher
Weiden-Feld, Ursula
Weinfurter, Stefan
Wellstein, Ute
Welser, Harald
Wickert, Ulrich
Wiederwald, Rupert
Wilhelm, Katharina
Will, Anne
Willinger, Katharina
Willmes, Anne
Wilms, Denis
Wirsing, Martin
Wolfsohn, Michael
Wunn, Andreas
Z
Zahnpfennig, Babara
Zamparoni, Inge
Zydra, Markus
Christopher Clark (Historiker, Wissenschaftler, Filmemacher), sein Buch „Die Schlafwandler.“ Wie die europäischen Großmächte in den Ersten Weltkrieg schlitterten.
Aber erinnern wir uns auch an die Publizistin Hannah Arendt, an so Journalisten wie Georg Stefan Troller, der am 10.12.2021 100 Jahre alt wurde. Oder vergessen wir auch nicht den jüdischen Schauspieler Michael Degen. Im Wiesbadener Kurier gab es über ihn von Ulrike Cordes den Artikel mit der Überschrift: „Vom Verfolgten zum Publikumsliebling.“
Viele verantwortungsbewusste Menschen wären noch hinzuzufügen.
Aber auch die christlichen Sender, z.B. bibel.TV. leisten hervorragende Arbeit, wie oben schon beschrieben. Bei diesen Sendern erleben wir z.B. Pfarrer Heinz Förg, Joyce Meyer, die bekannteste US-amerikanische, begnadete Bibellehrerin, Predigerin, Autorin, (sie legt ihre Finanzen offen), die das Reich, den Wilen Gottes zur Lösung, Befriedung für die Probleme im Alltag vorträgt. Einige Sätze von ihr: „Lasst Gott in euer Herz - Wer nicht sät, wird auch nichts ernten - Ein Christ gibt mit Freuden - Gebt, so wird euch gegeben - Ich danke Dir, dass Du in meinem Herzen lebst - Wer in mir ist, bringt viel Frucht) - Jesus bringt Leben in Fülle - gibt dem Leben Sinn. - Das Evangelium darf keine Theorie bleiben - Wir müssen uns Gott zuwenden - Sein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden - Dienet dem Herrgott aus Liebe und Freude, er möge Mittelpunkt eures Lebens werden - Der Herrgott und der Heiland sind auf uns angewiesen - An deinem Verhalten erkennt man, ob Du ein Christ bist -“
Wir sind die Soldaten in der Armee Gottes - Wir müssen uns vor Gott verantworten - Selig sind, die Gottes Wort hören und gehorchen. - Ohne Gott können wir nicht leben -
Auch die Sendung bei bibel.TV „Hour of Power“ (86167 Augsburg, Steiner Führt 78), finde ich in dieser Zeitenwende sehr hilfreich z.B. mit Predigern wie Bobby Schuller (setzt euch für das Reich Gottes ein ... wir müssen Jesus ähnlicher werden.) oder Charles Stanley, Doris Schulte, Hano Gerwin. Und viele weitere hochqualifizierte Mitarbeiter/innen, wie den Andreas Waldmann, Ginger Stache, Johannes Hansen, Pfarrer Heiko Bräuning, Wolfgang Wegert: Was hörte ich von ihm: „Wir müssen Jesus bezeugen, er lebt, er ist auferstanden. Das Gebet ersetzt nicht die guten Taten.“ Daniel Deman im Gespräch bei bibel.TV.
TV mit Rainer Stuhlmann, der in Israel (sein Buch: Zwischen den Stühlen) sich für Frieden zwischen Israel und Palästinenser einsetzt. (Wandel durch Annäherung) Charlotte Knobloch wird es freuen.
Thima Specht sprach über die Verantwortung der Kirche, bei den sozialpolitischen Problemen. Pfarrer Martin Knapmeyer: Er besprach im Gottesdienst die Gemeinsamkeit von Juden- und Christentum. Dieses Wissen müsste viel öfters in den Predigen vorkommen.
Jürger Werth (Autor u. Journalist) Er schrieb ein Buch über Dietrich Bonhoeffer.
Der Fernsehfilm -Gott gegen Hitler- von phoenix am 30.01.2023, von einem Aussteiger geschrieben, dürfte Werth auch gefallen haben.
Alle Menschen werden Brüder. Wer bringt das Reich Gottes zum Leuchten in dieser dunklen Welt? Das Motto von bibel.TV: - Weitersagen - Beten - Spenden -
Mit großartigen Spenden für die Not in der Welt, erleben wir das Reich Gottes. Dazu gehört auch die „Mission ohne Grenzen“ für die Hilfe bei den Ukrainern/innen.
Es wäre auch für die Bedürftigen gut, wenn die Spender/innen möglichst bekannt werden in der ganzen Welt. Hier würde das Internet hervorragende Möglichkeiten bieten.
Auch die christlichen Sender k-tv, Hape TV, z.B. mit Pfarrer Paul Schuler, gehören dazu. Es wäre auch gut, wenn sie dieselben Einschaltquoten hätten, wie ARD, ZDF, phoenix, arte, usw. Der verbrecherische Putin-Krieg, die Hungersnot in Afghanistan, Süd-Sudan, usw. sind auf Spenden dringend angewiesen.
Beim Wiesbaden Kurier wird das z.B. schon vorbildlich praktiziert mit dem Motto „Ihnen leuchtet ein Licht.“ Gebt, so wird euch gegeben. Viele haben doch mehr als nur den Zehnten. Wer unterstützt das? Wer macht mit? Wer stellt sich nicht dumm? Wer schaut nicht weg? An ihren Früchten (guten Taten) sollt ihr sie erkennen. (Matthäus 7,16) Wer unterstützt Prof. Dr. Gerhard Trabert, Mainz und andere? Sie sind dort, wo der Heiland ist.
Helfen wir mit, dass auch die Träume von Dr. Martin Luther King, Hildegard von Bingen, Diedrich Bonhoeffer, Martin Niemöller Dorothee Sölle, und anderen, wahr werden.
Der große Auftrag der Christen ist, die Frohe Botschaft von Gottes Rettungsaktion zu verkünden und danach zu handeln. Ein Theologie-Studium ist nicht erforderlich.
Wer hilft mit, die Folgen des Putin-Krieges in der Ukraine, in Europa, usw., zu mildern?
Die russische Redakteurin Marina Owssjannikowa macht es uns vorbildlich vor, wenn sie in Russland sagt: „Was in der Ukraine geschieht, ist ein Verbrechen - Stoppt den Krieg - Glaubt der Propaganda nicht - Sie lügen euch an - Russen gegen den Krieg.“
Sie ist inzwischen abgetaucht.
Weil die Frohe Botschaft von zu vielen Menschen noch nicht gelebt wird mit guten Taten, erleben wir in der Welt, katastrophale Zustände bei Millionen Menschen, bei der Tierwelt, bei der Natur, usw.
So wiederhole ich aber noch, was ich schon weiter vorne brachte:
In dieser Zeitenwende erleben wir aber auch Gutes, z.B. in Essen. Davon war im Wiesbaden Kurier vom 13.04.2022 auf der Seite AUS ALLER WELT von Rolf Schraar und Jonas-Erik Schmidt der Artikel zu lesen:
Jesus leidet und stirbt in Essen. Und darunter - RTL transferiert die Passionsgeschichte mit einem großen Staraufgebot in die heutige Zeit/Bistum gibt „Segen“ für das Projekt.
Vom Darsteller Alexander Klaws war zu lesen: „Es wird höchste Zeit, dass wir die Leute wieder an etwas erinnern, und das ist die Nächstenliebe.“ Auf diesen wichtigen Teil des Glaubens, (Stichwort Nachfolge) kann nicht genug erinnert werden.
Wer hilft mit seiner persönlichen Verantwortung, seinen Möglichkeiten, das Himmelreich zu unterstützen, zu verwirklichen? Wer legt Zeugnis ab im Sinne der Frohen Botschaft? Wer hilft mit, bei der Integration der Flüchtlinge, Bekämpfung der Korruption, das Leid der Hungernden, Obdachlosen, Unterdrückten, Diskriminierten, zu mildern, usw.?
Papst Franziskus: „Wir haben die Schreie nicht gehört...Wir stehen gerade vor schwierigen Zeiten für die Menschheit, die in großer Gefahr ist. Verantwortliches Handeln, statt Diskussionen Religionsfreiheit - Teil der Lösung für den Frieden - Nehmen wir die Menschen an, die am Rande der Menschen leben.“
Er suchte am 04.11.2022 auch den Dialog mit den Moslems in Bahrain.
Dazu auch der Bericht aus dem Wiesbaden Kurier von Nick Kaiseder, Seite - MEINUNG & ANALYSE) vom 14.10.2022: „Knapp 830 Millionen Menschen müssen weltweit hungern. Das teilte die Welthungerhilfe am Donnerstag bei der Vorstellung des Welthunger-Index 2022 mit...Der Krieg in der Ukraine habe die Lage noch einmal massiv verschärft...mit seinen Auswirkungen auf die weltweite Versorgung, mit Nahrungsmitteln, Treibstoffen und deren Preise...verwandelt eine Krise in eine Katastrophe. Es ist unsere Pflicht jetzt zu handeln.“ hieß es Wenn sich daran was ändern soll, dann muss die Spendenbereitschaft der Reichen, Superreichen, Arbeitnehmer/innen mit hohen Einkommen, den Mächtigen, usw. erste Priorität weltweit erhalten.
So habe ich Menschen, die in der Vergangenheit und heute ihre persönliche Verantwortung vorbildlich wahrgenommen haben und nehmen, schon an vielen Stellen mit Namen gebracht.
Hierzu gehört als großes Vorbild der 29-jährige Techniker Lars, (der seinen Nachnamen nicht nennen will) aus Bensheim -Hessen-. Die Hessenschau berichtete am 17.08.2023 von ihm. Da war zu hören: „Lars versorgt unter Lebensgefahr Menschen, die an der Front ausharren, seit April 2022 mit Hilfsgütern. Dafür hat er seinen Job am Landestheater Marburg an den Nagel gehängt. Auch Paul Guire hilft mit.“ Und was hörte man beim Weltspiegel am 03.09.2023: „Die freiwilligen Helfer sind erschöpft - aber wir haben nicht das Recht schlapp zu machen. - Die Helfer wurden gezielt angegriffen.“ Bei Lars und seinen Helfern leuchtet das Reich Gottes. Hier erleben wir die Nachfolge, die christliche Verantwortung.
So könnten doch, wie schon in der Vergangenheit, auf allen wichtigen Gebieten, aber vermehrt - WETTBEWERBE, - für gute Taten, die im Geiste der Nachfolge, handelten und handeln, mit Auszeichnungen, Preisen, weltweit durchgeführt werden.
Bei den Spendern/innen, für Menschen, die sich für den Frieden, soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Gleichberechtigung der Frauen, Klimaschutz, Energieversorgung, usw. einsetzten. Jeder Preis kann die Welt verändern.
So z.B. für den Monat, für das Jahr, in Wiesbaden, in Hessen, in Deutschland, Europa, weltweit. Kluge, sozial eingestellte Köpfe, sollten sich dieser Herausforderung weltweit stellen. Der Gedanke: „Es war schon immer so“ sollte der Vergangenheit angehören. Es ist 5 vor 12. Der Planet ist krank.
Dass dies schon vorbildlich geschieht, will ich noch mit wenigen Beispielen aus der jüngsten Zeit belegen.
Von Anke Hollingshaus mit der Überschrift im Wiesbadener Kurier vom 11.10.2022: Energiepauschale - Wer mehr hat, kann geben - Der Wiesbadener Verein Silberstreifen sammelt Spenden für arme ältere Menschen in der Stadt / Keine Verwaltungskosten.
Zeitungsbericht von Manuel Menda, Wiesbadener Kurier vom 12.10.2022: Dort heißt die Überschrift: „Goldene Lilie“ für Engagierte - Zum zehnten Mal wurden Persönlichkeiten, Unternehmen, Betriebe und Initiativen für ihre Förderungsprojekte geehrt.
Wiesbadener Kurier vom 24.10.2022 von Sina Schreiner - auch nur die Überschriften „Für Damen und Herren“ „Lions Club Wiesbaden verkauft seine Wundertüten“ und spendet 12.000 Euro für die Tafel.
Von Anja Baumgart-Pietsch, Wiesbadener Kurier vom 25.10.2022: Mehr als nur eben mal Reinemachen 40 Jahre „Häuslicher Hilfsdienst Nachbarschaftshaus Wiesbaden / Damit Ältere möglichst lang selbstbestimmt leben können.“
Von Heinz-Jürgen Hauzel, Wiesbadener-Kurier vom 28.10.2022, auch nur die Überschrift: Demokratie feiern - Vielfalt anerkennen- Der Trägerkreis „Wir in Wiesbaden“ lädt in den nächsten sechs Wochen zu mehr als 50 Veranstaltungen ein.
Sina Schreiner, Wiesbadener-Kurier vom 29.10.2022 Mäntel für den Manteltag Rotarier sammeln Winterkleidung für Menschen in der Ukraine.
Und von Anke Hollingshaus, die die Fragen im Bericht vom Wiesbadener- Kurier am 02.12.2022, Arme Kinder nicht vergessen, stellte:
Daraus nur die erste Frage: „Frau Nestler, die evangelische Kirche hat gemeinsam mit anderen Akteuren jetzt zu einer Spendenaktion aufgerufen, um vor allem arme Familien zu unterstützen. Sie regen an, Teile der Energiepauschale an Wiesbadener Organisationen zu spenden. Wer ist alles im Boot? Wer ruft auf und wer soll von den Spenden profitieren?
Darauf die Antwort von Nicole Nestler vom Evangelischen Dekanat Wiesbaden: Träger des Aufrufs ist der seit 2019 bestehende Aktionspreis gegen Kinder- und Jugendarmut in Wiesbaden. Evangelische und katholische Kirche, Gewerkschaften, Awo, Attac, die Rosa Luxemburg- Stiftung, Evim Bildung und das Junge Staatstheater Wiesbaden gehören heute der Initiative an Wir hoffen auf viele Spenden für die von uns vorgeschlagenen Einrichtungen: Wiesbadener Tafel, SkF Anziehtreff, Upstairs und Kunstkoffer. Aber auch jede Spende, die Kinder und Jugendliche unterstützt, ist wertvoll und wichtig.“
Und denken wir noch an den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels am 23.10.2022 in der Frankfurter Paulskirche, an den ukrainischen Schriftsteller Serhij Zhadan. Seine Dankesrede wird in die Geschichte eingehen. Er sprach von Massengräbern, Verbrecher ist ein Verbrecher, Mut der Soldaten, Verzweiflung und Hoffnung. Ein zentraler Satz in seiner Rede: „Ohne Gerechtigkeit gibt es keinen Frieden.“ Die Ukrainer würden ihre Armee unterstützen, weil sie unbedingt Frieden wollen. Viele Gäste weinten am Ende.
Die Mitbegründerin der verbotenen russischen Menschenrechtsorganisation Memorial, Irina Scherbakowa, wird wohl auch geweint haben. Wer mit Tränen sät, wird mit Freuden ernten.
Tino Chrupalla hat wohl nicht geweint. im Wiesbadener Kurier - MEINUNG & ANALYSE - vom 31.07.2023 war im Artikel „Einigkeit in der Uneinigkeit“ von Hagen Strauß zu lesen: Dass die AfD aus ihrer Nähe zu Russland keinen Hehl macht, wurde auch in Magdeburg deutlich. Vor allem Chrupalla schwor die Partei auf einen russlandfreundlichen Kurs ein. Er verlangte ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine.
An dieser Stelle auch der Bericht im Wiesbadener Kurier vom 12.12.2022 von Stefan Trumpf und Demy Becker -Champions des Friedens- Für ihren Einsatz werden Menschenrechtler mit dem Nobelpreis gewürdigt. Oleksandra Matwijtschuk, Jan Ratschinski und Natalja Pintschuk, als Vertreterin ihres Mannes Ales Bjaljazki, nehmen im Osloer Rathaus den Friedensnobelpreis entgegen.
Dazu einige Worte von Ernst Reuter (im Buch auf Seite 150) an die Berliner bei der Berliner Blockade: „Ihr Völker der Welt, schaut auf diese Stadt und erkennt, dass ihr diese Stadt nicht aufgeben könnt, nicht aufgeben dürft.“
Diese Bitte wünsche ich mir auch im Blick auf den Schöpfer der Welt und den Menschensohn Jesus. Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit und alles übrige wird euch beigegeben. Jesus Christus: „Ich habe Euch ein Beispiel gegeben.“ Die Nachfolger/innen und die Bedürftigen könnten sich freuen. Wer barmherzig ist, wird Barmherzigkeit erlangen. Gott, Schöpfer der Welt, erwartet uns und will mit uns gehen. Wer ist bereit dem Heiland zu folgen? Nehmet einander an, denn auch Christus hat uns angenommen. Es ist 5 vor 12. Wer hilft mit, das Reich Gottes zu verwirklichen? Und ich wiederhole: Wer unterstützt z.B. Bischof Dr. Georg Bätzing, Prof. Dr. Gerhard Trabert, Wolodymyr Selenskyj, Alexy Nawalny, den Friedenspeisträger Ales Bjaljatzki, (er ist im Gefängnis) die drei belarussischen Frauen, die den internationalen Karlspreis 2022 zu Aachen bekamen (eine davon im Gefängnis), die unglaublich mutigen Frauen im Iran, usw.?
Und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Es muss ein Appell von hier ausgehen, dass das Regime in Teheran die Gewalt stoppt, und Respekt zeigt vor den jungen Menschen und den Frauen, die dort auf der Straße sind. Frauen und Männer kämpfen für Freiheit und ihre Rechte. Sie müssen Gewalt, Vergewaltigung, Gefängnis und Mord fürchten.“
Wer hilft den Christen in der Welt, z.B. in Nigeria vor Hass, Verfolgung und Mord?
Wer beschützt die bedrohten Umweltschützer/innen, in Brasilien und selbst in Rumänien, usw., die für den Erhalt unseres Planeten kämpfen, bei der Bekämpfung (Korruption) der illegalen Abholzung. Wer hilft und schützt die Reporterinnen, die Reporter, die aus den Kriegsgebieten berichten, aus Ländern, wo autokratische Regierungen an der Macht sind, wo es keine Freiheit, keine Menschenrechte gibt.
Aber wir können auch hoffen. Von Steffen Trumpf, Wiesbadener Kurier 11.11.2022: Greta Thunberg schrieb das Klimabuch „Die Welt hat Fieber.“
Sie erzählt „die größte Geschichte der Welt“: Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat mit den führenden Experten aus aller Welt ein Buch geschrieben, das Ursachen und Lösungen der Klimakrise präzise erklärt.
Die vollkommene Welt ist nicht möglich, aber eine bessere. Das Reich Gottes mit der Frohen Botschaft Jesu, muss auf der Erde schon durch uns seinen Anfang nehmen. Es sind die kleinen Schritte, die die Welt verändern, wir müssen sie nur tun.
Benedikt XVI: „Eine Welt ohne Gott (Schöpfer der Welt) ist eine Welt ohne Hoffnung...Gott, der von Jesus offenbart wurde.“
Auch hier erleben wir das Reich Gottes. Der Bericht im Wiesbadener Kurier vom 16.12.2022 und auch im Wiesbadener Wochenblatt (Lokales Wiesbaden) vom 31.12.2022 zeugt davon:
Den Ärmsten der Armen helfen - Spender dringend gesucht: Der traditionellen Zehn- Prozent Aktion droht sonst das aus. Daraus einige Zeilen: „Die Zehn-Prozent-Aktion sucht dringend Spenderinnen und Spender: Bis Ende März 2023 muss es gelingen, 252 Menschen zu finden, die eine beliebige Summe der Aktion spenden. Gelingt das nicht, steht die Trägerschaft des Evangelischen Dekanats vor dem Aus. Zu Beginn jeder Spendenrunde wird festgesetzt, wie viele Mitspenderinnen und Mitspender gebraucht werden. In diesem Jahr 404“, erklärt Pfarrerin Bea Ackermann, Vorsitzende der Aktion. Gespendet hätten bis jetzt 151 Menschen.
„Ich kann verstehen, dass in unsicheren Zeiten viele vorsichtig sind“, so Ackermann. „Aber Pandemie, Klimawandel und Kriege treffen doch die Ärmsten der Armen zuerst in anderen Regionen der Welt noch viel härter...“, sagt Pfarrerin Ackermann. Aktuell unterstützt die Zehn-Prozent-Aktion zudem die Arbeit der Wiesbadener Tafel mit 8.000 Euro. „In der vergangenen Spendenrunde sind mehr Spenden eingegangen als erwartet.“
Die Tafel versorgt rund 3.000 Menschen wöchentlich mit Lebensmitteln. Hinzu kommen aktuell 2.500 Ukrainerinnen und Ukrainer. Ackermann freut sich, dass man dieses so wichtige soziale Projekt in Wiesbaden in der aktuellen Situation finanziell unterstützen kann.
Am Schluss meiner Startseite werde ich auch noch von Pfarrerin Bea Ackermann berichten.
Pater Alfred Delp, katholischer Theologe: „Von der Übernahme und Erfüllung der persönlichen Verantwortung hängt es ab, ob es sich um ein Gebet oder um ein dummes Gerede handelt.“ Willy Brandt (ein Glücksfall für Berlin, für Deutschland, für die Welt) wollte auf seinem Grab stehen haben: Man hat sich bemüht.
Wir brauchen Vorbilder, Vorbilder, die im Sinne der Nachfolge handeln. Dazu ist auch eine soziale Glaubwürdigkeit unerlässlich. Wer engagiert sich für den Nächsten? Wann wird die Nachfolge Jesu endlich von mehr Menschen gelebt? Der Herrgott, der Heiland, der Heilige Geist, und die Bedürftigen würden sich freuen. Alle haben ausnahmslos ein Recht auf Würde.
Und dann sind wir wieder bei der Kirche. Dazu noch der SWR am 21.03.2023. Da war zu hören, dass Menschlichkeit, Mitgefühl, Toleranz, Freiheit in der Kirche, Selbstverständlich sein sollte.
Es gibt Menschen, die anders geschaffen sind. Ich wünsche Bischof Georg Bätzing auf diesen deutschen Sonderweg bei den Synodalen weiterhin viel Erfolg.
Alles andere führt in die Katastrophe. Wenn das Evangelium (alle Menschen werden Brüder), der Hunger, der Frieden, die Gleichberechtigung, Freiheit, Religionsfreiheit, gegen Rassismus, der Umweltschutz, die weltweite Solidarität, usw., die gleiche Begeisterung erfahren, wie der Fußball bei den Weltmeisterschaften, besteht Grund zur Hoffnung. Lasst uns Gutes tun, bevor es zu spät ist.
Wer macht mit? Der Weg aus der globalen Krise
Aus meinem Artikel: Könnten wir nicht mitschuldig werden? Weg und Wahrheit vom 26.06.1977 im Evangelischen Kirchenblatt für Hessen und Nassau:
AIs Christ und Kirchenvorsteher einer kleinen Gemeinde versuche ich bei jeder sich bietenden Gelegenheit, möglichst viele Menschen auf das Christentum aufmerksam zu machen und nach Möglichkeit diese Menschen für Christus zu gewinnen. Wenn man jedoch damit fast nur auf taube Ohren stößt und selbst verantwortungsbewusste Bürger der Kirche sich nicht zutrauen, die heutige Situation zum Besseren zu wenden, dann könnte man resignieren. Wer jedoch etwas von Christus verstanden hat, der wird niemals resignieren. Ich bin jedoch auch davon überzeugt, dass sich unsere Zukunft zunehmend verschlechtert, wenn wir nicht endlich den einzig gebaren Weg gehen, den uns Christus gezeigt hat.
Auf die katastrophalen Schäden, die inzwischen in und um den Menschen durch eine unchristliche Geisteshaltung eingetreten sind, brauche ich nicht weiter einzugehen, sie sind uns allen hinreichend bekannt. Die dringend notwendige Bewusstseins Wandlung kann jedoch nur die von Jesus gegründete Kirche herbei-führen. Um die Menschen im Sinne Jesu verändern zu können, dazu benötigt die Kirche in der mündigen Gesellschaft jedoch einen viel größeren Stellenwert, den sie erringt, wenn die Kirche absolut glaubwürdig den christlichen Glauben vorlebt. Ich möchte hierbei hinzufügen, dass ich nichts davon halte, wenn die Kirche die Gesellschaft fragt: „Wie hättet Ihr’s denn gern?“, sondern die Kirche muss sich sehr kritisch die Frage stellen: Ob Christus die betriebene „Kirchenpolitik“ gutheißen kann?
Es muss der unerträgliche Zustand beendet werden, dass jede christliche Kirche und Gemeinschaft „ihr eigenes Brot“ Isst, dass man den Namen Kirche mit Prunk und Macht, Zerstrittenheit und Rechthaberei in Verbindung bringt. Der Name Kirche ist für viele ein Reizwort. Wenn ein großer Teil der Christen mit dem Glauben nicht viel oder gar nichts anfangen kann, dann liegt das sicher in erster Linie an unserer wissenschaftsgläubigen Wohlstandsgesellschaft, an ihren Vorurteilen. Aber auch der Anteil der Kirche kann sich sehen lassen, da viele Menschen christlichen Glauben und Kirche mehr oder weniger in einen Topf werfen.
Weg und Wahrheit
Evangelisches Kirchenblatt für Hessen und Nassau
Frankfurt am Main, 26. Juni 1977 (3. Sonntag nach Trinitatis)
Aus dem Inhalt
Kirchentag in Berlin
Der diesjährige Kirchentag hat bei einer unerwartet hohen Beteiligung ein Spiegelbild der inneren Situation des deutschen Protestantismus geboten. Dabei kann von einer Einheit oder Einheitlichkeit, wie manche sie wohl wünschten, in dem epochalen Umbruch unserer Zeit keine Rede sein. Trotzdem darf wohl festgestellt werden, dass die geistlichen Fragen an die Kirche wieder mehr Gewicht bekommen.
Junge Menschen - und die Ehe
Bei vielen jungen Menschen ist eine große Unsicherheit festzustellen, wenn sie nach ihrer Einstellung zur Ehe gefragt werden. Die Skala ihrer Antworten ist sehr weit gefächert und reicht von der Ablehnung bis zu einer Bejahung als Schutz für die Beteiligten vor menschlicher Unzuverlässigkeit. - Die abgedruckten Leserbriefe zeigen aber auch, dass die Frage nach der Schuld in der Ehe und der Vergebung von jungen Menschen kaum gesehen wird.
Mitschuldig?
Ein Kirchenverstehen weist hier auf schwache Punkte im Erscheinungsbild der Kirche hin. Es wäre schon etwas erreicht, wenn die Verantwortlichen in den Gemeinden sich darum mühen würden, hier etwas zu bessern. Der entscheidende Durchbruch wäre aber eine geistliche Erneuerung, die als Gnade letztlich nur erbeten werden kann.
Zum Titelbild:
Kirchentag 1977 in Berlin - eine überzeugende Darstellung christlichen Lebens im Alltag. Zum Auftakt des Berliner Treffens fand auch ein „Abend der Begegnung“ auf dem Kurfürstendamm und vor der Gedächtniskirche statt.
Könnten wir nicht mitschuldig werden?
Aus der Antwort von Weg und Wahrheit vom 08.08.1977: Wir stellen diesen Artikel zur Diskussion und bitten um Stellungsnahmen unser Leser/innen.
Dass Kirchenvorsteher über die Entwicklung ihrer Kirche beunruhigt sind, ist nichts Neues. Die Sorge um die rechte Verkündigung kommt immer wieder zum Ausdruck, nicht nur in der Auseinandersetzung zwischen pietistisch-konservativen und politisch-progressiven Christen in unserem Land.
Es ist in der Tat höchste Zeit, dass die ·Kirche mehr in das Licht der Öffentlichkeit rückt.
Was aber hat die Kirche uns Heutigen zu zeigen, wenn sie ihr Licht nicht hinter Kirchenmauern verbergen, sondern auf den Leuchter setzen soll?
Ich meine, es muss eine Besinnung darüber einsetzen, dass bei uns Christen Lehre und Leben so weit Auseinanderklaffen.
Lehre, dass ist die Aussage aller, die am Werk der Bibel geschrieben haben und uns zeigen, wie eine unsagbare, unvorstellbare Macht die Geschicke der Welt lenkt und wie diese Macht in einem Menschen - Jesus - erkannt werden will.
Und viele haben das Werk fortgesetzt, Apostel, Märtyrer, Theologen, Seelsorger und viele Nachfolger dessen, der von sich beanspruchte, Weg, Wahrheit und Leben zu sein.
Unser Leben weicht immer wieder von dem theoretisch akzeptierten „rechten Weg“ ab. Wie kommt das?
Wir haben es verlernt Verhaltensmuster an denen. des Nazareners an denen des Nazareners zu messen, wir reflektierter nicht ständig das „Gesetz“ wie das viele Juden in der Geschichte bewusst praktizieren und es auch heute noch tuen.
Kurz: Wenn „Das Wort: lebendiges Wasser, Brot des Leidens ist, dann ist zu fragen, ob wir nicht längst verhungert sind, geistlich tot.“
Die Kirche, das sind Kirchenräte, Pfarrer, Kirchenvorsteher und Kirchensteuerzahler, muss sich endlich ihres Zustandes bewusst werden - muss auch den Hunger und Durst unserer· Zeitgenossen nach einem befriedigten Leben erkennen. Nicht die Werbung mit glücklichen Menschen und neuesten Seifen oder Waschmitteln bringt unsere Seele zur Ruhe, sondern der Anschluss an die „Quelle des Lebens“, der regelmäßige Umgang mit Wort und Sakrament, die Übung im Gebet und die aus allem folgende gute Tat.
Wir werden mitschuldig, das ist keine Frage. Wir werden es wenn in den ...Sitzungen des Kirchenvorstandes Bau- und Haushaltfragen den Vorrang haben vor Problemen der Seelsorge, des Gottesdienstes, der Mission.
Der Weg unter dem Kreuz ist beschwerlich, er bedarf einer immensen geistigen und seelischen Anstrengung - aber er führt der Verheißung nach zum Ziel.
Wir verstehen die Aussagen der Bibel falsch, wenn wir das Ziel mit dem jüngsten Tag, mit der weit entfernten Zukunft gleichsetzen, Jesus hat sich mit Wort und Tat, mit Zuspruch und Anspruch, mit Zuwendung und, wenn nötig, mit klarer Absage den Problemen der Menschen seiner Zeit gestellt, ohne Pathos ohne Vertröstungen.
Selbstverständlich ist es Sache der Kirche - der Christen, - für die Randsiedler der Gesellschaft einzutreten. Das Diakonische Werk leistet dazu -einen unübersehbaren Beitrag.
Hüten wir uns nur davor, die Verantwortung „Nächster zu sein, dem, den unter die Räuber fiel“, einer Institution übertragen.
Ein Bischof kümmerte sich um eine Terroristin. Wie groß war doch die Entrüstung in weiten Kreisen der Bevölkerung, angeheizt durch die Boulevard-Presse.
Die Kirche will keine Schlagzeilen machen. Wir wissen, wie Jesus sich denen entzog, die ihn „zum König machen wollten.“
Noch einmal: Wir können nichts von der Kirche fordern, was wir selbst zu tun nicht bereit sind.
Die Kirche kann Einfluss auf die Politik nehmen, solange sich ihre Mitglieder des Einflusses ihres Herrn entziehen. Nicht allein Pfarrer im Bundestag prägen die Gesetzgebung, sondern alle Abgeordneten, die ihr Tun von Jesus, dem Christus, ableiten, die aus seinem Wort und Geist die Motivation ihres Handelns gewinnen.
'Alles, was ihr tut, mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen Jesu. Und danket Gott, dem Vater durch Ihn.
Ludwig Frank
Voller Freude
Mein Artikel vom 30./31. Oktober 1976 in Weg und Wahrheit:
Das Schlimmste für die meisten Christen und Nichtchristen ist heute, dass sie das Evangelium nicht mehr kennen. „Wie sollen sie aber an den Glauben, von dem sie nichts wissen?“ (Römer 10,14). An der Botschaft selbst kann es nicht liegen. Sie ist voller Freude, Hoffnung, Spannung und Aktualität. Den befreiten hoffenden, liebenden und damit glücklichen Menschen will. Was nicht zum Leben hilft, ist nicht sein Wort. Was nicht befreit, ist hilft sein Werk. Aus dem Gesetz Gottes, das Jesus von den Zusätzen der Menschen befreite, spricht nicht der neidische, moralische Gott. Jesus bejaht Lebensfreude, Schönheit, Besitz und Genuss. Aber er weiß auch, dass der Reiche durch das, was er hat, gehindert wird, der zu sein, der er sein soll und kann. Reichtum, ist nicht böse, aber des Menschen Herz ist zu schwach, ihm nur den Rang zu geben, der ihm zukommt. Sehen wir uns einmal das erste Gebot an: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ Das bedeutet doch nichts, anderes als: „Ich bin da. Ich bin dir voraus. Ich bin um dich. Ich stehe dir bei. Wozu solltest du irgendeines Menschen Knecht sein. Du wirst, nichts für unantastbar halten, was Menschen tun, sagen oder fordern. Du wirst die Freiheit haben, alles zu prüfen und wenn es nötig ist, zu ändern.“ Wer anders als Gott, selbst, könnte uns mit dieser Freiheit und Würde ausstatten? Aber wir werden auch vor Hochmut bewahrt. „Was. habe ich, was ich nicht empfangen habe?“ Auf Leben, Gesundheit, geistige und körperliche Schaffenskraft haben wir letztlich keinen Einfluss. Diese Gaben werden uns geschenkt.
So könnte man nun fortfahren, aber das würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Beschränken wir uns auf das, was uns Goethe wenige Tage vor seinem Tode hinterließ: „Mögen die. Naturwissenschaften in immer breiterer Ausdehnung und Tiefe wachsen und der menschliche Geist sich erweitern, wie er will, über die Hoheit und sittliche Kultur des Christentums, wie es in den Evangelien schimmert und leuchtet, wird er nicht hinauskommen.“ Ist es da nicht doch zu wenig von Christus, der, sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“, nur mal was auf einer christlichen Familienfeier zu hören?
Robert Egestorf
Religion Überflüssig
Mein Artikel vom 18./19. Dezember 1976 in Weg und Wahrheit:
Es entspricht dem heutigen Zeitgeist, wenn immer wieder Stimmen laut werden, die Religion als ordentliches Lehrfach aus unseren Schulen verbannen möchten, weil man eben nicht viel, besser gesagt, gar nichts mehr von Religion hält. Nun ist es sicher notwendig, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, ohne sie kann eine moderne Gesellschaft nicht bestehen. Aber da der Mensch auch ein Herz und eine Seele hat, sind Herzensbildung und Frömmigkeit nicht: weniger wichtig, um der Menschlichkeit und somit Lebensqualität willen. Es kann doch nur jemand den Religionsunterricht ernsthaft in Frage stellen, der mit Situation und den Zukunftsaussichten der Menschen zufrieden ist. Kann man das, angesichts einer schon heute teilweise geplünderten, vergewaltigten und vergifteten Erde? Diejenigen, die glauben, vorgegebene biologische und sittliche Gesetz außer Acht lassen zu können, sind dabei ihre Grenzen zu überschreiten und ihre Macht zu missbrauchen. Unter den Menschen finden wir eine steigende Tendenz der Resignationen, Depressionen, Kriminalität und Suchtgefahren. Diese Probleme sind aber doch nur dann in den Griff zu bekommen, wenn christliches Gedankengut im Alltag, besonders im Erwerbsleben, im Hinblick auf die angespannte Beschäftigungslage, entscheidend beachtet wird. Nur das Evangelium, also eine Orientierung an Jesus mit seinem Liebesgebot kann im diesem millionenfachen inneren Leben befreiend und entlastend wirken. Auch ein Bundespräsident Heinemann gebrauchte die schlichte. Frage: „Was würde Jesus dazu sagen?“, um sich: schnell Aufklärung. und Klarheit zu verschaffen. Der Grundstock, für christliches Gedankengut wird besonders im Religionsunterricht gelegt, der u.a. die Frage nach dem Sinn und Wert des Lebens weckt, Toleranz und Solidarität fördert und zu religiösen Leben und verantwortlichen Handeln! in der Kirche und Gesellschaft motiviert. Nicht zu vergessen, die Interpretation der Welt, das Handeln des Menschen aus christlicher Sicht bzw. von Jesus her. Bei der christlichen Interpretation; geht es im Wesentlichen um Gott, ohne ihn. bliebe alles im zwischenmenschlichen Bereich. Können wir wirklich leugnen, dass hinter den gewaltigen Gesetzen des Weltalls eine größere Macht steht und das der Mensch einer höheren Gesetzlichkeit unterworfen ist? Diese höhere Macht (siehe auch Psalm 90) nennen Christen Gott. Beweist nicht die Entwicklung in Geschichte und Gegenwart, dass der Glaube an Gott, und Christus nicht Unentbehrliche Überhöhung des menschlichen Lebens, ist, sondern gerade seine Grundlage? Religion überflüssig? Religion ist notwendiger denn je, besonders in unseren Schulen.
Robert Egestorf
Kirchenpräsident Martin Niemöller mahnte immer wieder die persönliche Verantwortung an. Ich widme auch das Buch Herrn Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, der sie auch vorbildlich verkörpert,
und ich möchte an Prinz Claus der Niederlande (1926-2002) erinnern:
- Liebe nicht gemeint als warmes Gefühl, sondern als praktische Solidarität.
- Einen anderen nicht verhungern lassen, nicht aussondern.
- lieb den Nächsten, den Fremden, der dir gleichwertig ist, jag ihn nicht weg, mache ihm keine Angst, er hat dieselben Rechte wie du.
- Der Fremde ist der Nächste schlechthin.
- Jede dogmatische Entschiedenheit war ihm fremd.
- Gottesreich: Wo Menschen in Würde leben dürfen.
- Niemand lebt für sich allein, stirbt für sich allein, ob wir leben oder sterben, es ist für den ihm gehören wir.
Mutter Teresa an Navin Chawla, der über sie eine autorisierte Biografie schrieb:
„Was immer Sie tun, was immer Sie schreiben: Tun Sie es zu Ehren Gottes und zum Wohle aller Menschen.“
Darum habe ich mich bemüht.
Bild: Bea Ackermann
Dazu aus dem Artikel „Engel für andere“ von der Frankfurter Rundschau vom 08.02.2011:
Pfarrerin Bea Ackermann aus Wiesbaden-Auringen kümmert sich um Menschen in Not. Nun hat sie ihre eigene Stiftung mit einem Grundkapital von 200.000 Euro gegründet - die „BeA-Stiftung.“
Mutter Teresa: „Das Einzige, was die Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen.“
Adam, wo bist du? Hier bin ich!
Unsere oft so negative geprägte Welt braucht Liebe, die Liebe Gottes, wie Jesus sie gebracht hat und wie wir sie weitergeben sollen. Davon wird umso mehr spürbar, je mehr Menschen sich bei den Nachfolgern Jesu einreihen und sich beteiligen. Das heißt: Vertrauen wir ihm, dass er es mit unserem Leben richtig macht, und üben wir immer wieder Nächstenliebe. Dann ist „Nachfolger Jesu“ die richtige Bezeichnung für uns - und zugleich unser Ehrentitel.
Das war auch der Geist von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Sein Antrieb kam aus einem tief verwurzelten Glauben. „Das einzige Mittel zur Beseitigung der Selbstsucht ist die Bestätigung des Christentums im öffentlichen Leben“, schreibt er. Raiffeisen, der Vater des sozialen Genossenschaftswesens, wurde am 30. März 1818 in Hamm an der Sieg geboren. Friedrich Wilhelm Raiffeisen war der siebte von 9 Kindern. Mit seiner ersten Frau hatte Raiffeisen 4 Kinder, die er streng erzog und zu tätiger Nächstenliebe verpflichtete. Jedes sollte sich um eine arme Familie kümmern, verlangte er. Zum Motto der Darlehenskassen-Vereine erklärte er: Was habe ihr getan habt Einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Am 11. März 1988, kurz vor seinem 70. Geburtstag, starb er in Heddesdorf.
Auch hier hatte ich mich einzureihen. So drängen sich für mich viele Fragen auf Ursachenforschung und Überzeugungsarbeit für eine Umkehr und Nachfolge.
Auch die Woche der Brüderlichkeit wurde von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Wiesbaden vom 17. bis 24. März 2019 das Motto „Mensch wo bist du?“ Gemeinsam gegen Judenfeindlichkeit, gewählt. Das Motto verknüpft die biblische Frage nach der Verantwortung von uns Menschen für unser Verhalten gegenüber Gott und den Mitmenschen. Ein Wiesbaden Zeitungsbericht vom 22.02.2019 „Lernen unter Polizeischutz.“ Die Angst vor Übergriffen ist im Alltag immer dabei, sollte endlich der Vergangenheit angehören. Hierfür sind die Vorbilder gefordert und die gibt es ja auch reichlich, aber immer noch zu wenige. Denken wir an dieser Stelle nur an Dietrich Bonhoeffer, Dorothee Sölle, Martin Luther King, Martin Niemöller, Sophie Scholl und viele, viele andere Vorbilder, die ich zum Teil bringen konnte.
Warum dieses Buch?
Bild: Martin Niemöller
Durch ein Schlüsselerlebnis im Jahre 1995, als im Radio die Rede vom späteren Kirchenpräsidenten Martin Niemöller wiederholt wurde, die er 1946 gehalten hatte, war für den Autor nichts mehr wie vorher. Der Ruf Gotteshatte mich erreicht: „Adam, wo bist du?“Ein Wegschauen war nicht mehr möglich. M. Niemöller, der Dachau mit viel Glück überlebt hatte, forderte die persönliche Verantwortung ein und er zitierte dazu den Heiland: „Willst du Mensch sein, dann folge mir nach.“ und z.B. „Was ihr getan habt einem von meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“
Dazu drängten sich für mich viele Fragen auf. Ursachenforschung und Überzeugungsarbeit für eine Umkehr und Nachfolge waren angesagt, so war mir Gott helfe. So die Frage: Seit 2.000 Jahren sollte es für alle besser werden; wenn aber bei vielen Menschen von der großen Freude keine Rede sein kann, dann stimmt doch wohl was nicht, bzw. es fehlt was?
Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, brachte ich viele, viele Vorbilder, die im Geist der frohen Botschaft ihrem Leben einen Sinn gaben und an die man sich immer wieder erinnern sollte.
So komme ich auch auf den letzten Seiten zu den notwendigen politischen Aufgaben der Kirchen, ihre Strahlkraft in die Gesellschaft, die sie hervorragend wahrnehmen, z.B. bei der Willkommenskultur im Zeitalter der Flüchtlingskrise, in der von 68 Millionen, davon 30 Millionen Kinder weltweit die Rede ist. Die Flüchtlinge in den Auffanglagern z. B. in Libyen erleben noch die Hölle.
Am 31.08.2015 war z.B. im Wiesbadener Tageblatt zu lesen: „Hessen packen kräftig mit an.“
Millionen Euro und Personal bereitgestellt. „An dieser Stelle habe ich die größte Hochachtung für die Kanzlerin Angela Merkel, die die Flüchtlinge auf der Balkanroute nicht ihrem Schicksal überließ.“
Davon höre ich von Herrn Alexander Gauland nichts. Aber was hörte man im Bundestag von ihm oder habe ich mich davon verhört.
Wir werden sie jagen, wir werden Frau Merkel jagen. Aber was soll man von einem Politiker an führender Stelle halten, der die furchtbare Nazizeit, zum „Vogelschiss“ der deutschen Geschichte erklärte. Ein „Vogelschiss“ dagegen war der Terroranschlag auf das Empire State Building in New York am 11. September 2001. Oder trifft z.B. der Kommentar vom 18 03.2020 von Michael Bermeitinger zum Kriegsende vor 75 Jahren „Nie vergessen“ nicht zu?...Wahnwitziger deutscher Widerstand kostete viele Soldaten beider Seiten das Leben, aber auch zahlreichen Zivilisten.
Und die Nazis mordeten bis zum Schluss jeden der aufgeben wollte, nur um dann selbst feige zu fliehen. Das System zeigte nochmals seine widerwertige Fratze, was gerade in unserer Region die Diskussion, ob es eine Niederlage oder die Befreiung war, klar beantwortet. Wo hingegen im Osten, Ostpreußen, Schlesien, Pommern und Berlin die Rote Armee viele Verbrechen verübte. Der Einmarsch Unzähligen nicht die Freiheit brachte, sondern oft ein grausames Leid. Dies darf man nicht vergessen. Aber noch viel weniger, dass es Deutschland unter Hitler war, dass den Krieg mit zig Millionen Toten, monströsen Verbrechen, all den Zerstörungen und katastrophalen Folgen verursacht hat. (der mörderischste Krieg aller Zeiten) Um so widerwärtiger, dass am rechten Rand das Relativieren zum guten Ton gehört, wobei einer der schlimmsten Sätze der letzten Jahrzehnte von Alexander Gauland stammt, der 2018 als AfD-Chef die Nazi-Zeit zum „Vogelschiss“ der deutschen Geschichte erklärte. All die Ermordeten und Gefallenen, die Bombenopfer und Vermissten, die Kriegsversehrten, die Waisen und Witwen ein „Vogelschiss?“ Gerade dieser Satz zeigt, wie wichtig es ist, auch nach 75 Jahren weiter zu erinnern, um das Vergessen zu verhindern.
Wie wichtig das Erinnern ist, hat auch Bundespräsident Richard von Weizsäcker in seiner Rede am 8. Mai 1985 hingewiesen: „Nicht die Erinnerung ist die Gefahr, sondern das Vergessen.“ (Wiesbadener Kurier im Juli 2021) Da hieß es am Schluss: ZUM WEITERLESEN Florian Huber: „Kind, versprich mir, dass du dich erschießt. Der Untergang kleiner Leute 1945“ Volker Ullrich: „Acht Tage im Mai. Die letzte des Dritten Reiches.“
Walter Kempowski: „Das Echolot. Abgesang 45. Ein kollektives Tagebuch.“
Das sollten sich die Rechtsradikalen zu Herzen nehmen. Dann wären auch diese Opfer im Osten Deutschlands nicht ganz umsonst gewesen.
Und so bin ich hocherfreut, dass es auch heute z.B. Historiker gibt, die die Zeit des Dritten Reiches aufzuklären bemüht sind. Hierzu zählt auch der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
In dem Bericht im Wiesbadener Kurier vom 14.09.2021 war unter der Überschrift „Steinmeier will NS-Vergangenheit aufklären lassen“, u.a. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sieht noch erheblichen Aufklärungsbedarf zur Verstrickung staatlicher Stellen in den Nationalsozialismus und den Umgang damit nach 1945. (...) Der Bundespräsident betonte, die Geschichten der Opfer der NS-Verbrechen ließen sich buchstäblich hinter fast jeder Fassade finden. (...) wird längst nicht aller Opfer angemessen gedacht.
Bild: Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier
Und vom 10. November 2021 der Artikel von Ulrich Steinkohl in Wiesbadener Kurier „Tag der Freude und des Leids“ Bundespräsident Steinmeier ruft auf, den 9. November „als Tag des Nachdenkens über unser Land zu begehen. Daraus einige Sätze: Der 9. November 1938 erinnerte an das Menschheitsverbrechen der Schoah und mahne zu Wachsamkeit und Zivilcourage. (...) Der 9. November 1938 ging als Tag der Natiosozialistischen Programme in die Geschichte ein und steht für die Verfolgung und Vernichtung der Juden.
Und von der Holocaust-Überlebende Margot Friedländer war zu lesen: „Ich hörte Knirschen unter meinen Schuhen. Ich war auf Glas getreten, das Glas der jüdischen Geschäfte, die es nicht mehr gab. Friedländer berichtete von Angst, Ratlosigkeit und Ohnmacht und sagte mit stockender Stimme: „Wir wussten, das ist der Anfang von viel Schlimmeren, was noch kommen wird.“
Ich hoffe, dass auch die AfD und ihre Anhänger ihren Beitrag leisten, dass sich das nicht wiederholt.
Auch der Artikel „Damit die Erinnerung wach bleibt“ von Manuel Wender im Wiesbadener Kurier vom 14.09.2021 hilft gegen das Vergessen. Daraus einige Sätze = Das Aktive Museum Spiegelgasse für deutsche Geschichte hat weitere Stolpersteine verlegen lassen, die an 20 Wiesbadener erinnern, die während des Nationalsozialismus verfolgt und starben. Elisabeth Lutz-Kopp vom aktiven Museum Spiegelgasse begrüßte den Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) und Guido Haas (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), den Ortsvorsteher des Bezirks Mitte, sowie weitere Gäste. Mende (...) „Es sei ihm besonders wichtig, die Ereignisse der Vergangenheit in Erinnerung zu behalten, gerade um aufziehender Gefahren gewahr werden zu können. (...)“
Und von den Historikern Rolf Faber und Axel Ulrich war im Wiesbadener Kurier am 22.07.2021 von Heinz-Jürgen Hauzel zu lesen: Der 20. Juli, der Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Hitler, war das richtige Datum, die neue Installation zum Gedenken an den antinazistischen Widerstand in Wiesbaden der Bürgerschaft zu übergeben. Der 20. Juli ist zugleich der Todestag des Biebrichers Ludwig Beck, der die Beteiligung am Putschversuch mit seinem Leben bezahlte. (...) Von Widerstand in der Politik werde heute „oft unreflektiert, ja leichtfertig gesprochen.“ Und OB Mende richtete den Blick auf die sogenannten Querdenker und rechten Populisten. (...) Das ist ahistorisch, zynisch und verhöhnt die Opfer des Nationalsozialismus Auch Fritz Bauer, der Generalstaatsanwalt vom Landgericht Frankfurt (seine Freunde z.B. Georg-August Zinn, Willy Brandt, Kurt Schumacher usw.), half gegen das Vergessen. Ihm ist es zu verdanken, dass es den Ausschwitzprozess gab. Er wurde bedroht, beschimpft, beleidigt, gehasst. In der Sendung von phoenix am 09.11.2021 wurde die Situation gezeigt, als ein Zeuge (Opfer) weinte, als keiner der Angeklagten von den Verbrechen etwas wusste.
Bild: Axel Ulrich
Bild: Erinnerung
Einige Sätze zu Anne Frank Sie wurde 1929 als jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Ihre Familie flüchtete 1933 vor den Nazis nach Amsterdam. Sie starb im Frühjahr 1945 im KZ Bergen-Belsen. Durch ihr Tagebuch wurde sie weltberühmt. Ich habe Bergen-Belsen besucht.
Ihr Bild ist in der Holocaust-Gedenkstätte im Norden Israels, unter tausenden Kindern zu sehen.
Die Erinnerung wird auch Dietrich Bonhoeffer, Sophie und Hans Scholl, Oberst Claus Graf Schenk von Staufenberg, usw. freuen.
Aber auch Walther Rathenau und den Opfern der Pogromnacht am 03.11.1938, den Holocaustopfern, den Kriegstoten (über 60 Millionen), den Opfern in den Ruinen und Trümmern, auf der Flucht, usw. Mein Vater gehört auch dazu. Er ist in Stalingrad begraben.
Vergessen dürfen wir z.B. auch nicht die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft in der DDR, z.B. die Stasi. Was können Menschen, Menschen antun. Daran erinnerte auch Liedermacher Wolf Biermann in der Sendung von phoenix am 16.11.2021.
Hier haben die Medien eine große Verantwortung. Und die wird wahrgenommen. So zum Beispiel der Artikel im Wiesbadener Kurier von Herrn Esteban Engel vom 5. Mai 2020, aus dem ich etwas wiedergebe. Berlin. Eine Woche im Mai. Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg/NS-Terror bis zuletzt 55 Millionen Tote - und ein Kontinent in Schutt und Asche...Im Mai 1945 liegt nach fast sechs Jahren Krieg das NS-Regime in Trümmern. Wie Höhlenbewohner ziehen die Berliner durch die Ruinen. Acht Tage hat der Kampf getobt, schreibt der Arbeiter Karl Deutmann ins Tagebuch. „Es gab keine Lebensmittel, kein Licht, kein Wasser und kein Verbandszeug mehr.“ Männer, Frauen und noch mehr Kinder starben.
Gefangene nach Kriegsende waren rund elf Millionen deutsche Soldaten in Gefangenschaft. Aus sowjetischen Lagern kehrten nur zwei Millionen von 3,3 Millionen zurück, die letzten 1956. Etwa 5,7 Millionen sowjetische Soldaten gerieten in deutsche Gefangenschaft, 3,3 Millionen Rotarmisten überlebten das nicht. (...) Auf seine Weise lässt Hitler Realitätssinn erkennen. „Wir können untergehen. Aber wir werden eine Welt mitnehmen“, hat er Ende Dezember 1944 gedroht.
Und ich füge hinzu: Zum Erinnern gehört zum z.B. ja auch der Fernsehfilm, der am 8. Mai 2020 gesendet wurde. „Die letzten 100 Tage.“ Ich war 1945 damals 5 Jahre, mein Vater Heinrich Egestorf war in Stalingrad gefallen. Aber ich brauchte auf dem Bauernhof nicht zu hungern, wie die Kinder in den zerstörten Städten.
Oder aus dem Wiesbadener Kurier der Artikel vom 21.08.2018 „von Michael Fischer: Zu Besuch in der „Hölle auf Erden.“ Holocaust Außenminister Heiko Maas Besuch im Vernichtungslager „Wir brauchen diesen Ort, weil unsere Verantwortung endet nie,“ sagt er. „Hier muss man sich entscheiden: Entweder man verliert den Glauben an die Menschlichkeit, oder man gewinnt die Hoffnung, oder die Kraft, dafür einzutreten, dass die Menschenwürde gewahrt bleibt, und tut etwas dafür.“ Mehr Zivilcourage. Das ist die Botschaft für Gegenwart und Zukunft, die Maas hier in Auschwitz aus der Vergangenheit zieht.
Oder der Artikel im Wiesbadener Kurier vom 23.01.2020 von Erich Später: Athen unterm Hakenkreuz Nazideutschland deportierte Tausende griechische Juden nach Auschwitz.
Oder der Artikel vom 2. Mai 2020 von Erich Später: Breslaus Untergang Erst am 6. Mai 1945 kapitulierte die schlesische Metropole. Tausende Zivilisten starben in der von der Wehrmacht gesprengten Stadt.
Oder aus dem Bericht vom Jan. 2011: Die Stadt gibt den Toten ihre Namen zurück Mit zwei feierlichen Veranstaltungen übergab die Stadt Wiesbaden die „Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden“ am 27 Januar der Öffentlichkeit. Im Rathaus und an der Gedenkstätte am Michelsberg wurde erinnert von Verfolgung und Deportation. Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel: „Mit der Gedenkstätte zeige die Stadt, dass sie die Verantwortung vor der eigenen Geschichte wahrnehme.“
Oder aus dem Artikel vom 09.04.2020 im Wiesbadener Kurier „Pastor gegen Hitler“ von Michael Grau Widerstandskämpfer.
Dietrich Bonhoeffer wurde vor 75 Jahre ermordet - Einer der zur Zivilcourage ermutigt. - Er kehrte 1939 nach Deutschland zurück, um seine Familie und Seminaristen nicht im Stich zu lassen. Ich muss diese schwierige Periode unserer Geschichte mit den Christen in Deutschland durchleben.
Bild: Tukur
Bild: Dietrich Bonhoeffer
Widerstandkämpfer Bonhoeffer
Verfilmt das Leben von Dietrich Bonhoeffer (1906 bis 1945).
Der evangelische Pastor war kurz vor Beginn des zweiten Weltkriegs aus dem sicheren Amerika nach Deutschland zurückgekehrt. Hier arbeite er als ökumenischer Kurier in der Widerstandsgruppe der Abwehr um Wilhelm Canaris. Er verliebte sich in eine Frau, wurde aber vor der Verlobung von der Gestapo verhaftet und kurz vor Kriegsende im KZ Flossenbrück gehängt. Ulrich Tukur spielt in der deutsch-amerikanischen-kanadischen Koproduktion (Regie: Eric Til) die Hauptrolle. Nach der Kinoauswertung ist der Film in der ARD zu sehen.
Oder aus dem Artikel vom 12.01.2016 „Die Heimat des Widerstandskämpfers von Eva Wodarz-Eichner“ Ludwig Beck. Er lebte mit Eltern und Brüdern in der Rheingaustraße.
Hier starben für Deutschland am 20. Juli 1944: Generaloberst Ludwig Beck - General der Infanterie - Friedrich Olbricht - Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg - Oberst Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim Oberstleutnant Werner von Haeften.: So lautet die Inschrift einer Gedenktafel im Innenhof des Bendlerblocks...Die Tafel erinnert an den gescheiterten Staatsreich gegen Adolf Hitler: den vergeblichen Versuch, im Angesicht der drohenden militärischen Niederlage den Gräueltaten des Regimes Einhalt zu gebieten...Die Heimat des späteren Widerstandskämpfers liegt in Wiesbaden.
Den Kriegsplänen Hitlers stand er als Generalstabschef ablehnend gegenüber. 1938 reichte er seinen Abschied ein. In Wiesbaden ist heute eine Schule nach Ludwig Beck benannt: die Stadt verleiht außerdem den „Ludwig Beck Preis“ für Zivilcourage.“
Das Adolf Hitler zum schlimmen Krieg führt, erkannte ja auch schon rechtzeitig der Kunstschreiner Georg Elser, der auch noch in den letzten Kriegstagen im KZ ermordet wurde.
Bild: Heinz-Jürgen Hauzel
Oder denken wir noch an weitere Widerstandskämpfer in Wiesbaden. So auch der Artikel von Heinz-Jürgen Hauzel vom 01.02.20 im Wiesbadener Kurier: Sein Glaube brachte ihm den Tod Zum Gedenken an Hans Buttersack, von den Nazis nach Auschwitz deportiert. In Wiesbaden formiert sich im Frühsommer 1934 auf Anregung Hans Buttersacks eine Bekenntnisgemeinde. Ihr geistliches Zentrum war die Bergkirche, wo Buttersack kurze Zeit dem Kirchenvorstand angehört. Markus Nett schließt die Predigt mit der Feststellung, „dass wir das Andenken an Hans Buttersack dringend brauchen in einer Zeit, in der wieder Jagd auf Menschen gemacht wird wegen ihrer Herkunft und Religion in unserem Land. Damit will ich mich nicht abfinden. Das darf nicht sein.“
Oder erinnern wir uns an den Gastbeitrag im Wiesbadener Kurier von Heidemarie Wieczorek-Zeul vom 10.02.2020 an den Sozialdemokraten Hermann Brill Ein Leben für die Demokratie und gegen Nazibarbarei.
Daraus der Schluss: Heute sind die Lehren Hermann Brills aktueller denn je: Dem Faschismus keinen Fuß lassen und ihm, wo auch immer er auftritt, entschlossen entgegenzutreten. Wir danken Hermann Brill. Er hat mit seiner Arbeit unter Einsatz seines Lebens die Demokratie miterkämpft, für die wir heute Verantwortung tragen.
Seine Lebensgeschichte zeigt, dass jeder Einzelne verantwortlich ist für die Politik und Geschichte seines Landes. Der Kunstschreiner Elser erkannte die Zeichen und die Gefahren der Zeit. „Ich habe den Krieg verhindern wollen.“ Er wurde am selben Tag wie andere wichtige Regimegegner, unter ihnen Dietrich Bonhoeffer und Hans von Dohnanyi ermordet. Elser hätte den schrecklichsten Krieg aller Zeiten, unglaubliche Zerstörungen verhindern können und Abermillionen Menschen das Leben gerettet.
Bild: Georg Elser
Am 8. November 1939 verübte Georg Elser im München Bürgerbräukeller einen Bomben-Anschlag auf Adolf Hitler und nahezu die NS-Führungsspitze. Das Attentat scheiterte nur knapp. Der gelernte Schreiner und überzeugte Widerstandskämpfer aus Baden-Württemberg wurde bei seiner Flucht in die Schweiz festgenommen. Die Deutschen glaubten dem Gerücht der NS-Propaganda, dass der britische Geheimdienst verantwortlich für den Anschlag sei. Nach fünf Jahren Haft in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau wurde Elser am 1945 im KZ Dachau ermordet, seine Leiche danach verbrannt. Heute hat der Einzeltäter seinen Platz in der Geschichte des deutschen Widerstands gegen die NS-Diktatur.
Marlene Dietrich hätte das Lied: „Sag mir, wo die Blumen sind“ nicht schreiben brauchen.
Daraus einige Zeilen: Was ist geschehen. Sag mir, wo die Männer sind, zogen fort, der Krieg beginn. Wann wird man je verstehen, wann wird man je verstehen. Sag mir, wo die die Soldaten sind, was ist geschehen. Über Gräber weht der Wind. Dazu zählt auch mein Vater.
Sie, sehr geehrter Herr Jörg Meuthen (AfD) Sie, der für konstruktive Kritik stehen will, helfen Sie mit, dass der Schlager von Hans Hartz Die weißen Tauben sind müde sich zum Guten wendet, also eine Umkehr stattfindet. Mit den Reichsbürgern wird das eine Herausforderung sein. Einige Sätze aus dem Schlager:...Marie die Welt wird langsam blasser. Die weißen Tauben sind müde, sie fliegen lange schon nicht mehr. Sie haben viel zu schwere Flügel und ihre Schnäbel sind längst leer. Jedoch die Falken fliegen weiter. Sie sind so stark wie nie vorher und ihre Flügel werden breiter und täglich kommen immer mehr...Marie die Welt reißt von der Leine.
In dem Artikel vom 13. Juli 2019 von Axel Ullrich und Heinz-Jürgen Hauzel: Der 20. Juli 1944 jährt sich zum 75. Mal/NS-Widerstand in Wiesbaden wird von weiteren zehn Widerstandskämpfern berichtet.
Der SPD-Reichstagsabgeordnete Otto Witte (Er stimmte 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz), Johannes Maaß, SPD-Stadtverordneter (landete nach dem 20. Juli 1944 im KZ-Dachau.)
Hermann Kaiser (wurde im Jan 1945 hingerichtet. Die Stadträte Heinrich Roos und Philipp Holl, Georg Feller, Stadtverordnete Arndt (starb unter unklaren Umständen) Ludwig Schwamb (wurde am 23. Januar 1945 hingerichtet), Andreas Hoevel (im Jan. 1942 zum Tod verurteilt), Fabian von Schlapprendorff (1943 an einem Attentatsversuch auf Hitler beteiligt, überlebte Folterungen im KZ.
Mit dieser deutschen Nazi-Vergangenheit bin ich heilfroh, wenn es z.B. einen Bericht im Wiesbadener Kurier vom 30.04.2020 gibt. Söder warnt vor Rechtsextremen Dachau. Beim Gedenken an die Befreiung des Dachauer KZ vor 75 Jahren hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gefordert, frühzeitig gegen rechtsextreme Tendenzen einzutreten. Das Grauen des Nationalsozialismus habe auch mit vielen kleinen Schritten begonnen. Es vollzog sich ganz leise und dann später mit einem großen Schlag, nur weil viele es unterschätzt und nicht wahrgenommen haben und weil viele der Meinung waren, so schlimm wird es schon nicht sein.“
Dachau war das erste dauerhafte Lager und wurde im März 1933 errichtet. Bis 1945 saßen hier mehr als 200.000 Mensch aus ganz Europa in Haft, darunter Kommunisten, Sozialdemokraten, Priester, Juden, Roma und Sinti sowie Homosexuelle.
So würde ich mich riesig freuen, wenn Sie Herr Björn Höcke, Gründer des rechtsnationalen Flügels der AfD 2015 und Ihre Kameraden mithelfen würden, dass sich die Nazizeit nicht wiederholt. Dieses würde auch mein Vater und seine Kameraden begrüßen, die in Stalingrad ihren Tod fanden oder in Gefangenschaft gerieten.
Zurück zu den Flüchtlingen.
Dazu noch eine Leserstimme vom 09.04.2016: Zu den Beschimpfungen gegen Kanzlerin Merkel Unerträglich Ich finde es unerträglich, wie von manchen Seiten Angelika Merkel beschimpft und verunglimpft wird, nur weil sie christlich handelt und Menschen in Not vorbehaltlos helfen will. Diese „Merkel muss weg“ kann ich nur schärfstens verurteilen. Nicht sie ist daran schuld, dass der Andrang der Hilfesuchenden immer größer wurde, sondern die unerträglichen Zustände in deren Heimatländern. Natürlich können nicht alle auf Dauer hierbleiben. Es ist zu hoffen, dass irgendwann in den Heimatländern ein Wiederaufbau beginnen kann. Dann werden viele ohnehin wieder zurückwollen. Aber bis dahin ist es unsere Pflicht, sie freundlich aufzunehmen und mit dem Nötigsten zu versorgen.
Zu den Unterstützern gehört auch der frühere bayrische Kulturminister und ZdK Präsident Hans Maier, (Urgestein der CSU) der mit der CSU hart ins Gericht geht. Was ist mit der christlichen Kultur, der christlichen Demokratie?
Lieber Gott, Schöpfer der Welt, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Das wäre der Siegeszug des Evangeliums, der Frohen Botschaft, der Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Brüderlichkeit, Mitgefühl.
Franz von Assisi: Herr mach mich zum Werkzeug deines Friedens, dass ich liebe, wo man sich hasst.
Joseph Goebbels propagierte den totalen Krieg (Wollt ihr den totalen Krieg, usw.?) Die Folgen sind bekannt. Erinnern wir uns z.B. an die Millionen unschuldiger Kriegsopfer, Kriegsopferrinnen, den Holocaust, den KZ-Opfern, die Zerstörung in vielen Ländern. Erinnern wir uns auch an die Opfer des Widerstandes (Sie sind für mich auch die wahrhaftigen Nachfolgerinnen und Nachfolger.) An die Kriegsopfer des Ersten Weltkrieges. An die Opfer in der Zeit der deutschen Kolonien in Afrika.
Aber wir können auch hoffen, gibt es doch auch viele, viele Vorbilder, die im Sinne der Bergpredigt handelten und handeln. An nur wenige Menschen konnte ich erinnern. Dazu noch zwei großartige Vorbilder.
Raoul Wallenberg:
Aus dem Bericht von Fritjof Meyer im DER SPIEGEL 30/2001 „DER ENGEL VON BUDAPEST.“ Raoul Wallenberg rettete Zehntausende ungarischer Juden vor dem Tod in Ausschwitz. Bei Kriegsende verschwand er, angeblich nahm ihn die Rote Armee „in Obhut“ - und ließ ihn später umbringen? Dazu Uno-Generalsekretär Kofi Annan, 1998:
„Warum gab es so wenige Wallenbergs?Das Andenken an ihn sollte ein Ansporn sein für andere, ebenfalls zu handeln, für künftige Generationen, für uns alle.“
Eichmann sah sich in seinem Bluthandwerk behindert. Er trachtete Wallenberg nach dem Leben.
Bild: Raoul Wallenberg
Bild: Oskar Schindler
Oskar Schindler:
Aus dem Bericht im DER SPIEGEL 42/2000 „Zucker für die Teufel.“
Schindlers Abrechnung: Der Mann, der 1.200 Juden rettete, hat aufgeschrieben, wie er die Mordgesellen der SS zum Wohle seiner Fabrik und seiner Schützlinge gefügig machte.
„Ich, Oskar Schindler“ - Herbig Verlag, München, 448 Seiten. Aber auch das gehört dazu:
Oskar Schindler im Bericht Zeitgeschichte im DER SPIEGEL 42/2000 „Die stillen Helden“ Sie boten Unterschlupf, besorgten Papiere: Mehrere zehntausend Deutsche halfen vom Tod bedrohten Juden dabei, sich vor den Nazis zu verbergen - und widerlegen die These, dass es nur Mitläufer und Mittäter gab.
Und ich will mit einem weiteren Beispiel nochmals an einem großartigen Menschen erinnern, der im Sinne Gottes, des Evangeliums, der Frohen Botschaft gehandelt hat und handelt:
Professor Gerhard Trabert, von dem ich noch berichten werde. Dazu hier nur die Überschrift vom Artikel im Wiesbadener Kurier, vom 26 08.2021 von Nils Lünser: „Mehr Menschlichkeit und weniger Profit.“
Noch sind es zu wenige Menschen, die dem Heiland folgen.
Niemand brauchte hungern (noch sind es Millionen) der Regenwald in Brasilien brennt, die Weltmeere werden vermüllt, für Atom-U-Boote, usw. ist Geld vorhanden.
Es ist 5 Minuten vor 12.
Hier haben die Medien eine herausragende, gute Arbeit geleistet. Ich hoffe, das wird so bleiben. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz besonders beim Wiesbadener Kurier. Aber auch bei den Sendern bibel.TV, k-TV, Hope TV.
Das Reich Gottes steht für den Weltfrieden, für die weltweite Zusammenarbeit, für den Religionsfrieden, für soziale Gerechtigkeit, für Klimaschutz, für Solidarität, für Abrüstung (Abschaffung der Atombomben), für Integration, gegen Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung, besonders der Frauen, usw.
Papst Franziskus im April 2020: „Wir haben die Schreie der Armen, Hungernden, Kranken nicht gehört.“
Aber auch die katholische Schwester, Ordensfrau Teresa Zukic (Mein Weg zu Christus / Ich las die Bergpredigt und war eine andere) wird sich hier einreihen.
Dazu Philosoph Prof. Sloterdijk: „Wie lange kann das gut gehen? Wie lange kann die Gesellschaft den schreienden Gegensatz zwischen den künstlichen Paradiesen der Wohlstandszone und den Elendscamps der Ausgeschlossenen noch ertragen?“
Aber was erleben wir noch z.B. in unserer Zeit? Dazu aus dem Artikel vom 21.06.2019 im Wiesbadener Kurier: Berlin bedroht, beschimpft, angegriffen Nach dem Fall Lübcke erhalten Kommunalpolitiker ebenfalls Morddrohungen und fordern härtere Strafen Auch Außenminister Heiko Maas (SPD) rief zu mehr Unterstützung für betroffene Politiker auf.
Aber zurück zu der Willkommenskultur.
Da ist erfreulich zu lesen: Die Verfechter der „Willkommenskultur“ unter Deutschlands Intellektuellen holen derweil zum Gegenschlag.
Der Hessische Rundfunk kündigte am 2. Juni 2020 an, dass er eine Woche über den Mordfall Walter Lübcke (der am 2. Juni 2019 ermordet wurde) berichten wird. Ministerpräsident Volker Bouffier äußerte die Besorgnis, dass die rechtsextreme Entwicklung Brandgefährlich sei.
Bild: Walter Lübcke
Im Lokalanzeiger von der VG Nieder-Olm und VG Wörrstadt (Hessen) vom 09.04.2015:
Die Resonanz war überwältigend Flüchtlingshilfe Sachspenden für Basar „Menschen in Not“ erleichtern das tägliche Leben. Die Sachspenden stellen eine große Hilfe und Unterstützung für Menschen, die sich in der Verbandsgemeinde ein neues Leben aufbauen wollen.
Bild: Flüchtlingshilfe VG Wörrstadt
Viele Flüchtlinge unter den Freiwilligen, auch vom 09.04.2015 Frühjahrsputz Rund 50 Helfer bei „Dreck - weg - Tag“ in Schornsheim (Hessen). Unterstützt wurden die eifrigen Helfer neben den Gemeindebediensteten auch von den Flüchtlingen, die seit Herbst in Schornsheim leben.
Bild: Eifrige Müllsammler
Aber ich möchte auch auf die 170 Freiwilligen aus Wiesbaden und Umgebung hinweisen, die sich z.B. auch im September 2012 ehrenamtlich an 26 unterschiedlichen sozialen Projekten engagierten unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Müller. Die komplette Organisation wurde neben Studium und Job aufopferungsvoll und ehrenamtlich vollbracht. Auch sie sind Vorbilder, die hoffen lassen, angesichts, z.B. der auf uns zukommenden Altersarmut. Am Freiwilligentagen wird die frohe Botschaft praktisch umgesetzt, (www.freiwilligentag-wiesbaden.de.) Dieses wird auch wieder im September 2020 geschehen.
Bild: Freiwilligentag Wiesbaden
Die Theologin und Pazifistin, Dorothee Sölle (1929-2003), am 18.11.2001: „Angesichts der Barbarei auf der Welt, kann man sich nur an Gott erinnern.“
Der jüdische Schriftsteller Jonathan Littel 2008 im DER SPIEGEL: „Wenn wir uns die Welt anschauen, ist alles ein Horror.“
Der Wille Gottes, vom Heiland, dem Juden Jesus von Nazareth (Lehrer der Welt, so Albert Einstein) unmissverständlich gelehrt und vorgelebt mit der Aufforderung ihm zu folgen, ist auf der Strecke geblieben…aber sie nahmen ihn nicht an. „Könnt ihr denn nicht einmal eine Stunde mit mir wachen?“ (Matthäus 26,40)
Dazu auch Nachfolger:
Helmuth James Graf von Moltke (1907-1944 hingerichtet) >...Besprochen wurden Fragen der praktisch-ethischen Forderungen des Christentums. Nichts weiter; dafür werden wir verurteilt...<
Dazu der Träger des intern. Nürnberger Menschenrechtspreises 2001, Bischof Samuel Ruiz Garcia: >...Verantwortliches Handeln bezeugt mein Glauben. Christlicher Glaube verstanden als Auftrag konkret und praktisch im Alltag sich der Nöte der Menschen anzunehmen...<
Der Pastor, Politiker, Publizist Friedrich Schorlemmer „Eisige Zeiten“ (1993 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels), Mitbegründer der DDR-Bürgerbewegung „Demokratischer Aufbruch“: >...Es zählen nur noch Ansehen, Posten, Besitz. Doch Geld korrumpiert die Seele…Wenn es mir gut geht, überlege ich: Was kann ich abgeben an die, die nichts haben. Das ist für mich Solidarität... Menschlichkeit muss eine Lust sein - keine Pflicht...<
Gib der Hoffnung ein Gesicht, gute Worte reichen nicht. So das Lied im Gottesdienst am 6. Dezember 2009 im DLF. Und was war noch zu hören: Weggeben und nichts zu verlieren, das ist Erfüllung. So ist es vom Herrgott angelegt.
Aber wir können auch hoffen. Jean Ziegler sinngemäß: Wir erleben ein Erwachen der Menschlichkeit, ein Aufstand des Gewissens >...Der Herrgott, so Ziegler, hat nur unsere Hände. Und wenn wir nichts tun, passiert nichts...<
Eugen Drewermann: Was mich zum Christen macht, ist, wie stimmt mein Leben mit Jesus überein? Der Heiland, so Drewermann, stellte sich die simple Frage, als er die armen Schlucker sah: „Wie bekomme ich die daraus?“ Da sind wir am Kern der frohen Botschaft.
Der Priester Franz Reinisch (1903-1942 ermordet): „Theologie ist ein Hilfsmittel, ein Kampfmittel, nicht Selbstzweck.“ Hier ist die Nachfolge gefordert, die meistens ausgeblendet wird. Der Theologe Philipp Melanchthon, ein Freund Luthers: „Wir haben es zu richten, dass die Welt nicht zugrunde geht.“
Aber wer will sich mit unbequemen Wahrheiten beschäftigen? Hier hat sich die persönliche Verantwortung der rechtschaffenden Menschen zu bewähren.
Der Schriftsteller Thomas Bernhard: „Es gilt zu schreiben, was niemand schreibt.“
So war auch der Frage nachzugehen: Wer verkörpert den Geist der Bergpredigt, den Geist vom barmherzigen Samariter? (Lukas 10,25 f.) (Kern und Messlatte der frohen Botschaft.) An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! (Matthäus 7,15 f.) Diesen Geist erkennt der Autor z.B. bei Bertha von Suttner (Die Waffen nieder!), Christian Führer, Dorothee Sölle, Frau Ranke-Heinemann, Friedrich Schorlemmer, Hans Küng, Jan Huss (1369-1415), Jörg Zink, Leonardo Boff, Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Nelson Mandela, Robert Blum, Rosa Luxemburg, Thomas Münzer, beim kath. Theologen Prof. Albert Keller - Beten genügt nicht - Daniel Ellsberg, der 1971 die Pentagon-Papiere über den Vietnamkrieg veröffentlichte, Daniel Barenboim, Ernesto Cardinal (Befreiungstheologe und Dichter, 1980 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels) usw.
Bild: Ute Ranke-Heinemann
Bild: Ernestro Cardinal
Die Mitglieder der „Weißen Rose“ Sophie und Hans Scholl usw. (Sie verteilten unter höchster Lebensgefahr 1943 Flugblätter, um das Morden bei den Juden u.a. und den furchtbaren Krieg, den Krieg, den sie nach Stalingrad verloren gaben, zu beenden helfen. Dies taten sie u.a. mit Flugblättern. Das bezahlten sie mit ihrem Leben. Am 22.02.1943 wurden sie zum Tode verurteilt. An diese Heldinnen und Helden, Nachfolgerinnen, Nachfolger kann man sich gar nicht genug erinnern. Ich hoffe, Herr Gauland und Herr Höcke und ihre Kameraden helfen dabei auch mit ihren Möglichkeiten.)
So bin ich der Meinung: Wenn mir schon die Schuhe dieser großen Vorbilder, die ihre persönliche Verantwortung wahrnahmen und wahrnehmen, allesamt viel zu groß sind, dann will ich wenigstens an möglichst viele erinnern; so auch an Bischof Johann Sailer, Heinrich Pestalozzi, Heinrich Heine, Carl von Ossiesky, Stefan Zweig, die Mitglieder der „Weißen Rose“, Hannah Arendt, Dolores (die spanische Revolutionärin, Politikerin der Arbeiterbewegung), Jean Monnet und Robert Schuman, (die Gründerväter Europas), Václav Havel, Julius Fucik, Kurt Schumacher, Martin Buber, Itzhak Rabin, Pater Rupert Mayer, Ernesto Cardenal (Befreiungstheologe und Dichter, 1980 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels), Rudi Dutschke, Beate Klarsfeld, 80 Jahre, die sich weiter mit ihrem Mann um Aufklärung von Verbrechen der NS-Zeit bemüht, usw. Es wurde so auch ein Buch gegen das Vergessen. Aber auch der Wiesbadener Politologe Axel Ulrich forscht seit 40 Jahren zum Thema Widerstand.
Ebenfalls war zu beleuchten, in meinem Buch noch dazu die Rechtfertigungslehre, die Befreiungstheologie, zweierlei Maß, die 68iger Bewegung, aber auch die so genannten „hessischen Verhältnisse“ 2008/2009.
Ich knüpfe an Heiner Geißler an „Was würde Jesus heute sagen?“- Die politische Botschaft des Evangeliums- und erinnert an das Buch von Heidi Schüller, Wir Zukunftsdiebe, die darin feststellt: „Aber insgesamt gibt es immer mehr Jugendliche, die sich von der Erwachsenenwelt abwenden, von ihrer Verlogenheit, ihrer Verantwortungslosigkeit.“
Der Weg aus der Krise ist der Weg der konkreten guten Taten. Im Porträt vom 4. Oktober 2004 im Wiesbadener Kurier bringt es die damals 22 jährige Vera Schneider, die in einem Slum in Tansania ihre Erfahrungen machte, auch auf den Punkt: „Viele reden viel und machen nichts...Mir ist klar geworden, was für ein krasser Egoismus bei uns herrscht.“
Stefan Aust: „Rudolf Augstein (SPIEGEL-Herausgeber) wollte Öffentlichkeit herstellen, nicht mehr, aber auch nicht weniger.“ Soweit Stefan Aust. Die soll auch die Spendenbereitschaft zu mehr Wettbewerb beflügeln. (Man zündet ja auch keine Lampe an und deckt sie dann zu. Matthäus 5,14 f.)
Für mehr Transparenz setzt sich z.B. auch Andreas Rickard ein. Im HR Doppelkopf am 28.04.2010 zum gemeinnützigen Engagement: „Leute, die sich engagieren sind nach einer Studie glücklicher und gesünder.“ Der Autor hofft, dass Herr Rickard auch beim ehemaligen Postchef, Herrn Klaus Zumwinkel, und anderen ein Umdenken voranbringt.
11.08.1998 Wiesbadener Wochenblatt „Samariter für globalisierte Welt“ - Landesbischof Dr. Friedrich Weber für Barmherzigkeit für Freund und Feind -
>…In einer globalisierten Welt müssten sich die Menschen entscheiden, ob sie - im Bild gesprochen - den Überfallenen auf der Straße von Jericho nach Jerusalem liegen lassen wollen oder der christlichen Barmherzigkeit folgen und ihm beistehen würden…In einer globalisierten Gesellschaft könne auch der Feind ein Nächster sein…<
Was ist aus diesen Appellen geworden? Was ist mit den Früchten? Nahm die Ungerechtigkeit, das Elend, der Hass, die Wut nicht weiter gefährlich zu?
Dazu der Theologe Jörg Zink, wahrhaftiger Nachfolger, vor dem ich mich verneige, Autor zahlreicher Bücher, im HR Doppelkopfgespräch am 22.11.2007: >…Ich war der rote Zink oder der grüne Zink. Ich habe eine ganze Sammlung von Beschimpfungen ertragen müssen…Wenn man als Christ weiß, dass man von Gott ernst genommen und geliebt wird und es paar Menschen gibt, die einem lieben, braucht man keinen Applaus…Von himmlischer Ruhe hält er gar nichts. Er freut sich schon auf neue Aufgaben im neuen Leben…Heute beschäftige ich mich mit der Zusammenarbeit unter den Religionen…Müssen wir denn immer sagen, dass wir besser sind als die Moslems. Wir sind keine Feinde, wir sind Verbündete, wenn es um Frieden und Gerechtigkeit geht…Gerechtigkeit sucht den Ausgleich und nicht das eigene Recht…<
Aus seinem Buch „Erfahrung mit Gott“: >...Wer vom Tisch Jesu aufsteht, hat weniger Zeit an sich selber und mehr an andere zu denken. Das stillt den Lebenshunger. Die Mühe zerrt das Leben nicht aus, sie ist sinnvoll und bringt ihre Frucht...<
Wer macht mit?Damit aus dem Schneeball eine Lawine wird. Hier hoffe ich auf Unterstützung der Medien. Bischof Desmond Tutu von Südafrika im Gespräch mit Marion Gräfin Dönhoff: „Ohne diese Unterstützung hätte ich nichts erreicht.“
Lasst uns Menschen werden, die anderen ihre Kreuze erleichtern. Das wäre die Umkehr, das wäre gelebtes Christentum, die Zeitenwende.
Was sagte Theodor Herzel (1860-1904), als es um die Gründung des Judenstaates ging: „Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen.“ Mensch, wo bist du? So die biblische Losung vom Evangelischen Kirchentag 2009 in Bremen. Wenn Kardinal Karl Lehmann 2002 fragt: „Wie können die Kirchen wieder ihrer Weltverantwortung gerecht werden?“ - Dann hat der Autor seine Antwort gegeben. -
Ich (Robert Egestorf) bin 1940 in Bordenau bei Hannover geboren. Vater in Stalingrad gefallen, zwei ältere Geschwister, zwei jüngere Halbgeschwister, aufgewachsen auf einem Bauernhof, Volksschule, Maurerlehre, Abendschule, Polizeibeamter, drei Kinder, geschieden.
Ich kümmere mich seit 34 Jahre als ehrenamtlicher Betreuer um eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern, mit Migrationshintergrund. Außerdem suche ich den Kontakt zu den Flüchtlingen, helfe bei den Hausaufgaben der Berufsschule, begleite zu den Behörden, usw. Sie brauchen Anerkennung, das erspart den Nervenarzt. So gelingt Integration. Eine Demokratie ist darauf angewiesen, dass sich ihre Bürger gleichberechtigt in die Augen schauen. Sie müssen durch ein Vertrauen auf Augenhöhe miteinander verbunden sein.
Mit einer Spende von 3.000 Euro unterstützte ich die Karlheinz-Böhm-Stiftung „Menschen für Menschen“ und damit erinnerte ich auch an das Lukas 18: „Aber eines fehlt dir noch.“
Und ich hoffe auch den Aufklärer Voltaire gerecht zu werden: Jeder Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. In meinem 2 Buch, dass bereits im März 2015 bei Amazon erschien, konnte ich darin noch nicht auf die dramatische, weltweite schlimme Entwicklung eingehen, z.B. auf den Rechtsterrorismus und der Corona-Pandemie. Aber auf der Startseite im Internet, hatte ich nun aber die Möglichkeit darauf noch einzugehen. So räumte z.B. auch der Hessische Rundfunk am 29.05.2020 den Morden in Hanau am 19.02.2019 viel Zeit ein. Es zeigt die gesellschaftliche Kursentwicklung nach rechts. Aber die Hanauer (Hessen) haben sich danach vorbildlich verhalten. Es gibt nun auch dort eine Gedenkstätte über diesen Anschlag.
Aber auch schon vor dieser Zeit war die Weltlage für Millionen Menschen katastrophal. Die Welt ist aus den Fugen. So begann ich ja auch den Anfang dieser Startseite mit dem verbrecherischen Putin-Krieg ab dem 24.02.2022 in der Ukraine.
So erinnere ich nur an drei Bücher:
Jürgen Todenhöfer:„Teile dein Glück und du veränderst die Welt“
Hannes Jaenicke:„Wut allein reicht nicht“
Stephane Hessel,französischer Philosoph und Diplomat: „Empört euch“ Es geht um Engagement, Liebe und Respekt vor anderen. Eine Stimme für die Hungernden und für die Verlassenen zu sein.
Die Welt braucht Vorbilder für die riesigen Probleme unserer Zeit. Ihr erkennt sie an dem, was sie tun. (Matthäus 7,16) Die Vermögenden, Menschen im öffentlichen Leben, die Verantwortlichen der Medien sind besonders gefordert. Wie zu lesen ist, ist die öffentliche Diskussion um Moral und Verantwortung der Führungsschicht voll entbrannt. Steuerhinterziehung, überhöhte Managergehälter sind die Stichworte. Pfarrerin Bea Ackermann gibt ein Beispiel für Verantwortung und Nachfolge.
So war die Aufmerksamkeit auf den Heiland, auf Dietrich Bonhoeffer, Dorothee Sölle, Eugen Drewermann, Hans Küng, Martin Luther, Martin Luther King, Martin Niemöller usw., zu lenken. In den Medien, in der Literatur, usw. vermisse ich zu oft den Kern der Frohen Botschaft. So gehören Lieder wie z.B.: „Folgen, komm wir wollen ihm folgen, sein Weg ist gut, wir gehen hinterher...“ in die Gotteshäuser. Wer macht mit? Niemand wird ausgegrenzt. So hoffe ich auf eine breite Zustimmung.
Adam, wo bist du? Wer lebt die christlichen Werte?
Der dänische Theologe und Philosoph Sören Kierkegaard: „Jesus Christus will nicht Bewunderer, sondern Nachfolger.“ Wer denkt da nicht auch an Alexander von Humboldt, Inbegriff eines Humanisten, Respekt vor Andersgläubige, Aufklärer im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit, Unterdrückung, Ausbeutung und Sklaverei.
Vom kath. Sozialreformer Freiherr von Ketteler (Bischof in Mainz von 1850 bis 1877) schreibt der Wiesbadener Kurier 1976:
>...Für ihn war die Botschaft Jesu kein billiger Trost, sondern ein Ansporn, die sozialen und gesellschaftlichen Fragen anzugehen, damit die Kirche in ihrem seelsorgerischen Bemühen ernst genommen werden könnte...<
Bild: Altbischof Franz Kamphaus
Der Limburger Bischof Franz Kamphaus predigte nicht zufällig im November 2006 von der Barmherzigkeit der Bergpredigt, die allen Menschen ein Leben in Würde gebe. >...Mit der Verkündigung muss jedoch auch die Teilhabe-Gerechtigkeit konkret zum Ausdruck kommen...<
Wiesbadener Kurieram 03.02.2007: „Gottes Knecht scheidet in Frieden“: >...Nach fast 25 Jahren an der Spitze des Bistums Limburgs ist Bischof Franz Kamphaus gestern an seinem 75. Geburtstag aus dem Amt verabschiedet worden...Die Kirche erschöpfe sich vielfach in ihren Institutionen. Die Kraft des Glaubens scheine wie erschöpft und aufgebraucht...Kamphaus rief die Gläubigen deshalb zu einer neuen Missionsanstrengung auf: Es ist Zeit zur Aussaat. Nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch die Erwachsenen müssen den Glauben neu entdecken...< Nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie.
Aus dem Gastkommentar zu Ostern 2012 „Zeit zum Aufbruch“ von Caritas Direktorin Barbara Handke im Wiesbadener Kurier:
>...Für uns Christen ist Ostern das Fest der Auferstehung und der Hoffnung zum Aufbruch in einen Neubeginn. Christus macht uns Mut dazu...<
Diese ganz praktische Tätigkeit der Zuwendung zum Nächsten ist die unabdingbare Ergänzung des christlichen Gottesdienstes. Erst in dieser Einheit kommen wir Gott wirklich nahe und erkennen ihn in den Armen und Hilfsbedürftigen. Gott möchte, dass wir einander beistehen „Wir sind am Dienst an den schwächsten, Armen, Hungernden und Kranken berufen.“
Im kath. Gottesdienst im Jahre 2007 in Mainz war zu hören: >...Es braucht die Barmherzigkeit auch als einen Stachel, als einen Antrieb für alle Gerechtigkeit, damit wir überhaupt in unserem Herzen gerührt werden, damit wir wahrnehmen können, dass ein anderer leidet...Jesus, der keinen aus der Tischgemeinschaft ausgeschlossen hat. In diesem Sinne wollen wir miteinander Kirche sein und als deine Jüngerinnen und Jünger Barmherzigkeit und Güte leben, heute und alle Tage unseres Lebens...<
Diese Einsicht zu schärfen war und ist mein Anliegen - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Johann Christoph Hampe:>...Er (Dietrich Bonhoeffer) darf das neue Land nicht schauen, aber er darf wissen: Wer gearbeitet hat, erhält keinen Lohn, als den, dass andere sein Werk vollenden...<
Hier habe ich meinen Beitrag zu leisten. Wer macht mit?
9 Stimmen zum Buch:
Bruno Schrep (DER SPIEGEL) 22.05.2009:
>...Sie haben sich in der Tat schier unglaubliche Mühe gegeben, Ihre Vorstellungen zu Papier zu bringen. Das verdient Respekt. Ihre interessanten Thesen haben wir in unser Archiv genommen. Für Ihr Manuskript wünsche ich Ihnen von Herzen viel Erfolg...<
Bernhard Nellessen - Fernsehdirektor vom SWR - 13.07.2009:
>...Aus Ihrem Text ist Ihre jahrelange und ganz persönliche Suche nach Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit deutlich herauszulesen...„Der Weg aus der Krise“, den Sie mit Ihrem Buch eröffnen wollen: So könnte er sein Ziel finden...<
Anne Willke (Eingangslektorat) vom Suhrkamp Verlag, 25.08.2009:
>...Ihr Manuskript Wer macht mit? Der Weg aus der Krise hat Gedanken und Forderungen zum Thema, die für ein gesellschaftliches Umdenken überaus wichtig sind...<
Monika und Christian Führer, (der als Pfarrer der Nikolaikirche) in Leipzig 1989 eine Schlüsselrolle hatte. Montag für Montag hörten die Stasileute die Seligpreisungen der Bergpredigt.)
Am 01.04.2010: >...Ihnen ist es gelungen, alle gesammelten Zitate aus Reden, Zeitungen, Büchern in Verknüpfung mit richtungweisenden Bibelzitaten zwischen zwei Buchdeckel zu bringen...<
Friedrich Schorlemmer, Pastor, Politiker, Publizist, 06.06.2010:
>...für ihr unglaublich waches und umfassendes Wahrnehmen all dessen, was in unserer Zeit läuft, und was schiefläuft. Sie haben dies in Ihrem Buch dokumentiert, das sehr, sehr viele Anregungen enthält, wo auch immer man es aufschlägt. Und Sie haben dies immer auch verknüpft mit biblischen Bezügen. Ich denke nur an das, was Sie auf Seite 94 beklagen, mit Recht beklagen...Sie haben die wunderbare Begabung, viele Dinge zusammenzufassen...Ihr Buch ist so etwas wie ein anregendes Brevier für jeden Tag...<
Sonja Graeser, Idstein 11.02.2011:
>...Ihre Broschüre ist geradezu ein Feuerwerk an Aussagen, die mir aus der Seele sprechen...<
Bild: Anke Hollingshaus
Anke Hollingshaus, Redakteurin beim Wiesbadener Kurier, in der Rubrik „Wiesbaden Privat“ am 14.05.2011:
>…Seine Botschaft ist einfach. Er will schlicht die Welt verbessern und fragt andere: „Wer macht mit? Der Weg aus der Krise.“ So heißt das Buch von Robert Egestorf, einem ehemaligen Polizisten, der in seinem mehr als 550 Seiten umfassenden Werk möglichst viele Vorbilder und ihr Engagement für ein besseres Zusammenleben der Menschheit beschreibt. Durch eine Radiosendung 1995, in der er eine Rede Martin Niemöllers von 1946 hörte, habe sich sein Leben radikal gewandelt, berichtet Egestorf. Zwei Leute sind für ihn so beispielgebend, dass er sie jetzt mit einer großzügigen Spende unterstützt. Egestorf hat 3.000 Euro an die Stiftung „Menschen für Menschen“ von Almaz und Karlheinz Böhm überwiesen und hilft damit den Kindern in dem äthiopischen Ort Bekera, wo im Rahmen der Städtewette der Familie Böhm mit Wiesbadener Hilfe eine Schule gebaut werden soll. Wer mehr von Egestorf wissen will: www.Robert-Egestorf-sen.de. Und mehr über die Städtewette, bei der weiterhin jeder Euro willkommen ist, gibt es auf www.menschenfuermenschen.de…<
Bild: Karlheinz Böhm
Bild: Frohe Mitarbeiter
Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister von Wiesbaden am 20.05.2011:
>...Auf Ihrer Internetseite habe ich gesehen, dass Ihr Motto „Wer macht mit“, dass auch Titel Ihres Buches ist, in dem es um Wege aus der Krise und das Thema „Persönliche Verantwortung“ geht, auf die Städtewette-Aktion perfekt passt...Nochmals herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung und ich hoffe, dass noch viele Menschen im Sinne des von Ihnen angegebenen Bibelzitates (Jesaja 58,7 u. 8) persönliche Verantwortung für ihre Mitmenschen übernehmen…<
Bild: Helmut Müller
Helmut Müller, ehemaliger Wiesbadener OB, ist neuer Vorsitzender des Wiesbadener Kulturbeirats
Dr. Müller am 21.12.2011: >...Ihr Buch ist eine sehr interessante Zusammenstellung von Personen, die uns tatsächlich als Vorbild dienen sollten. Sie haben eine unglaubliche Arbeit geleistet und ich wünsche Ihnen damit viel Erfolg…<
Claudia Flach:
>…Ich bin fleißig am Lesen Deines Buches und finde es sehr aufschlussreich und bewegend. Ich mache mir viele Gedanken und Notizen. Ich habe auch über die Menschen und die Bedürfnisse nachgedacht und sie in Gedanken gefasst, ich schicke sie Dir mal als pdf, vielleicht findest Du auch darin einige Antworten…<
An viele Nachfolger/innen konnte ich erinnern, denn ohne ausreichende Vorbilder, nur mit geistreichen Worten allein, wird es keine Änderung, keine Umkehr im Bewusstsein der Menschen geben.
Ich füge hier Pfarrer Jörg Zink hinzu: „Was wir brauchen, das ist, dass der Geist Gottes den Geist dieser Zeit verändert und durchdringt und sich am Ende eine andere Zukunft auftut, als die man heute plant, schafft oder fürchtet.“ (Buchseite 293)
Und Martin Luther King (1929-1968) ermordet: „Unsere Generation wird nicht so sehr die Untaten böser Menschen zu beklagen haben, als vielmehr das erschreckende Schweigen der Guten.“ (Buchseite 293)
Die Gründe liegen dafür offensichtlich in der Natur der Menschen. August Everding (1928-1999), u.a. Intendant des bayrischen Prinzregententheaters, für den die frohe Botschaft eine zentrale Rolle spielte, sagte es so: >...Es geht um die Überwindung der Natur, die zu zähmen ist. Wir werden beherrscht vom Egoismus. Wenn wir die Seligpreisungen (Bergpredigt) wörtlich nehmen, dann widersprechen sie der Natur des Menschen. Nach meiner Natur will ich mich nicht um die Menschen am Rande der Gesellschaft kümmern. Aber meine Kultur, z.B. die Bergpredigt fordert von mir, die egoistische Natur zu verleugnen und zu einer Kultur des Herzens und des Geistes zu kommen...< (Buchseite 13)
Pfarrer der Bekennenden Kirche Heinrich Albertz (1915-1993) kann in seinem Buch: „Am Endes des Weges“ auch nur verbittert feststellen: „Wo kommen wir hin, wenn wir dieBergpredigt ernst nehmen?“ Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter...Ja, wo kommen wir hin?“ (Buchseite 534)
Und Heiner Geißler: „Es geht um die Umsetzung, Befolgung der frohen Botschaft und die war schon da, bevor Maria von Magdalena das leere Grab entdeckte.“ (Buchseite 310)
Bei den Diskussionen zur Lösung der Probleme in Deutschland und weltweit, kommt die christliche Botschaft so gut wie nicht zur Sprache.
Dazu Kirchenpräsident der EKHN, Dr. Volker Jung, im September 2012 über die Entwicklung der Evangelischen Kirche. >...Viele machen sich sorgen um die Zukunft (...) „ob wir in der Gesellschaft noch gehört werden.“ Kirchenleitung und Kirchensynoden hätten die Aufgabe, das Ganze in den Blick zu nehmen...<
Diese Herausforderung für Unverzagte war und ist mein Thema. Zu beachten war immer die Frage: Was würde der Heiland dazu sagen? - Und hilfreich waren und sind seine aufschlussreichen Worte: Ihr erkennt sie an dem, was sie tun. (Matthäus 7,16). - an ihren Früchten - Dies sollte ein Schwerpunkt z.B. für die Evangelische Sonntags-Zeitung in Frankfurt sein.
An viele Nachfolger/innen konnte ich erinnern, denn ohne ausreichende Vorbilder, nur mit schönen Worten allein, wird es keine Änderung und keine Umkehr im Bewusstsein der Menschen geben.
Bild: John Raabe
An dieser Stelle haben die Medien eine herausragende Verantwortung.
Dies zeigt z.B. auch das Schicksal von John Raabe, der 1950 verarmt und vergessen in Berlin starb. Als John Raabe, dieser Vorbildriese, 1938 aus Nanking abreisen musste, schenkten ihm die geretteten Chinesen ein Tuch, auf dem draufstand: „Du bist der lebende Buddha für 100.000 Menschen.“ Erst 1998 rückte er wieder ins Licht, als seine Tagebücher veröffentlicht wurden. (Buchseite 406)
Nelson Mandela: „Die Jugend braucht Vorbilder; die heutigen Machthaber der Welt sind es nicht.“ (Buchseite 408)
Und von mir:
Extreme Armut auf der einen und perversen Reichtum auf der anderen Seite. Wenn das so ist, dann ist wohl eine deutliche Erhöhung der Spendenbereitschaft das Gebot der Stunde.
So erlebte ja auch der Heiland, Sohn Gottes,Lehrer der Welt vor 2.000 Jahren die Menschen und er stellte sich der Herausforderung, die Menschen mit ihren Eigenschaften, die damals wie heute so sind, ins neue Reich Gottes zu bringen. In Anlehnung z.B. an Bundeskanzlerin Angela Merkel „Wir haben so vieles geschafft wir schaffen das.“ Dass im Jahre 2015 die Flüchtlinge auf der Balkanroute nicht verhungerten, nicht krank wurden, eine Unterkunft bekamen, verhinderte sie eine schlimme Katastrophe mit ihrer christlichen Politik.
Was ich schon von Eugen Drewermann vorne brachte: Der Heiland, so Drewermann stellte sich die simple Frage, als er die armen Schlucker sah: „Wie bekomme ich die daraus?“ Da sind wir am Kern der Frohen Botschaft.
Matthäus 19,16 ff. Die Gefahr des Reichtums dasteht u.a.:
Was muss ich noch tun? Jesus sagte zu ihm: „Wenn es dir ums Ganze geht, dann verkaufe deinen Besitz und gib das Geld den Armen, so wirst du bei Gott einen unverlierbaren Reichtum haben. Und dann geh mit mir!“ Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er war sehr reich.
Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Wahrhaftig ein Reicher hat es schwer, in die neue Welt Gottes zu kommen. Ich sage es euch noch einmal. Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in Gottes neue Welt."
Matthäus 13,10 ff. Warum Jesus Gleichnisse gebraucht:
Denn dieses Volk ist im Innersten verstockt. Sie halten sich die Ohren zu und schließen die Augen, damit sie nicht sehen, hören und begreifen, sagt Gott. Sonst würden sie zu mir umkehren, und ich könnte sie heilen.
Matthäus 12,30,31 Woher Jesus seine Macht hat:
Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich, und wer mir nicht sammeln hilft, der zerstreut. Ich sage euch: Jede Sünde und jede Gotteslästerung kann den Menschen vergeben werden; aber wer den Geist Gottes beleidigt, der wird keine Vergebung finden.
Matthäus 22,34 ff. Das wichtigste Gebot:
Lehrer welches ist das wichtigste Gebot? Jesus antwortete: „Liebe den Herrn, deinen Gott von ganzem Herzen und mit deinem ganzen Verstand. Dies ist das größte und wichtigste Gebot. Dass zweite ist gleich wichtig: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst. In diesen beiden Geboten ist alles zusammengefasst, was das Gesetz und die Propheten fordern.“
Matthäus 25,31 ff. Wonach der Weltrichter urteilt:
„Denn ich war hungrig und ihr habt mir was zu essen gegeben, ich war durstig und ihr habt mir was zu trinken gegeben, ich war fremd und ihr habt mich bei euch aufgenommen, ich war nackt, und ihr habt mir Kleider gegeben; ich war krank und ihr habt für mich gesorgt; ich war im Gefängnis und ihr habt mich besucht.“
Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr für mich getan.
Matthäus 26,36 ff. In Getsemani:
„Könnt ihr nicht einmal eine einzige Stunde mit mir wach bleiben...Es ist so weit gleich wird der Menschensohn den Feinden Gottes ausgeliefert.“
Markus 10,42 ff. Nicht herrschen, sondern dienen:
Darum rief Jesus sie zu sich und sagte: „Wie ihr wisst unterdrücken die Herrscher ihre Völker, und die Großen missbrauchen ihre Macht. Aber so soll es bei euch nicht sein. Wer von euch etwas Besonderes sein will, der soll den anderen dienen und wer von euch an der Spitze stehen will, soll sich allen unterordnen. Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für alle Menschen hinzugeben.“
Lukas 9,23 ff. Jesus das Kreuz nachtragen:
Zu allen aber sagte er: „Wer mit mir gehen will, der muss sich und seine Wünsche aufgeben. Er muss Tag und Nacht sein Kreuz auf sich nehmen und mir auf meinem Weg folgen. Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, gerade der wird es retten.“
Johannes 7,6 Jesus und seine Brüder:
Jesus sagte zu ihnen: „Meine Zeit ist noch nicht da. Für euch dagegen passt jede Zeit. Die Welt kann euch nicht hassen; aber mich hasst sie, weil ich nicht aufhöre, ihr vorzuhalten, dass sie nur Böses tut.“
Jakobus 2,14 ff. Glaube und Liebe:
Meine Brüder! Was hat es für einen Wert, wenn jemand behauptet „Ich vertraue auf Gott, ich habe Glauben, aber er hat keine guten Taten vorzuweisen? Kann der bloße Glauben ihn retten? Das wäre gerade so, wie wenn jemand es da Brüder und Schwestern bei euch gäbe, die nichts anzuziehen hätten und hungern müssten. Und sagte einer von euch zu ihnen: „Ich wünsche euch das Beste; ich hoffe, da dass ihr euch warm anziehen und satt essen könnt, er gibt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen. Was nützt ihnen der bloße Wunsch und die freundliche Gesinnung? Genauso ist es auch mit dem Glauben: Wenn aus ihm keine Taten hervorgehen, ist er tot.“
Johannes 13,15 Jesus: „Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan.“
Erlauben Sie mir auch bei diesen Zeilen noch weitere Vorbilder hinzuzufügen: So erfuhr ich am 20.08.2012 vom SWR Fernsehen vom Vorsitzenden der Pfarrer-Landvogt-Hilfe e.V., Mainz, Mitglied der Kolpingfamilie, Guido Meudt. Ein Nachfolger von Pfarrer Franz Adam Landvogt (1889-1953). Der überwiegend vom ehrenamtlichen Engagement getragene und auf Spenden angewiesene Verein wird von etwa 75 Personen aktiv unterstützt. Kardinal Karl Lehmann anlässlich der Gedenkfeier zum 50. Todestag von Pfarrer Landvogt: „Es gibt auch in unserer Zeit begnadete Priester, die oft in der Diskretion und Verborgenheit ihres Wirkens eine vielfach anerkannte Tätigkeit ausüben.“
Auch rein zufällig erfuhr ich am 20.08.2012 durch die Doppel Kopf Sendung vom HR 2, von dem ehemaligen Arbeiterpriester, Jesuiten und Ordensmann, Christian Herwartz, der seit 30 Jahren die Türen seiner Berliner Wohnung für Menschen in Not öffnet. So feiert er mit seinen Anhängern u.a. mit Asylanten-Heimbewohnern zusammen Gottesdienst. Was hörte ich von ihm wörtlich: >...Jesus ist Straße. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben...<
Wer mehr wissen will über alle, das Internet macht es möglich.
Dass mein Anliegen jetzt und in der Zukunft entbehrlich werden könnte, ist nicht anzunehmen, da die Ungerechtigkeit und Zerstörung der Schöpfung und ihre dramatischen Folgen auf der Welt fortschreiten. Auch Zitate aus der Presse sprechen dafür. So zum Beispiel das Zitat im Artikel „Freiheit allein reicht noch nicht“ von Dr. Sigurd Rink, Probst für Süd-Nassau >...Das heißt: Was eigentlich nötig ist, ist eine Art Selbstbesinnung auf den christlichen Glauben, eine Rückbesinnung auf die eigenen Werte und Glaubensvorstellungen...< (Redakteur Manfred Gerber, Wiesbadener Kurier, 18.12.2004)
Im Artikel von Birgit Emnet, Wiesbadener Kurier, 06.08.2012 „Eintritte mildern den Schwund“ am Schluss wörtlich: >...Angesichts der stabilen Entwicklung dürfe das Bemühen um eine „einladende und aktuelle Kirche“ aber nicht nachlassen, kommentiert der Wiesbadener evangelische Dekan Dr. Martin Mencke die Entwicklung. Heute gelte es, die gute Nachricht des Evangeliums so zeitgemäß und fröhlich wie möglich zu kommunizieren. Neue Initiativen der Ansprache sieht Dr. Mencke beispielsweise mit der „Jugendkirche“ in der Oranier-Gedächtnis-Kirche in Wiesbaden-Biebrich.
So wurde auch aus der Bibel zitiert: „Lobt den Herrn mit Posaunen, lobt ihn mit Psalter und Harfen“ - zeitgemäß übersetzt, könnten das ja auch elektronische Klänge sein...<
Berichte, die u.a. im Wiesbadener Kurier erschienen, (nur eine kleine Auswahl) sind in meinem Buch thematisiert.
25.03.2011 | - Anke Hollingshaus | - Böhms wetten wieder - Wiesbaden ist dabei |
21.03.2011 | - Matthias Friedrich | - Kirche Zorn und Distanz |
02.02.2011 | - Von der Bürgerpflicht, nein zu sagen | |
14.02.2011 | - Unverzichtbare Regeln für jede Situation | |
04.03.2001 | - Wiesbadenerin im EKD Rat | |
18.11.2010 | - Sozialpolitik aus der Bibel übersetzt | |
29.11.2010 | - Roger Töpelmann | - Es kommt auf jeden an |
19.06.2010 | - Jörg Vogelsänger | - über den portugiesischen Literatur |
- Nobelpreisträger | „Wir stecken alle in der Scheiße“ | |
- Jose Saramago | ||
27.01.2006 | - Manfred Gerber | - Nazi-Gegner aus dem Glauben an Christus 100 Jahre Bonhoeffer - Bonhoeffer Woche |
13.01.2011 | - Anja Baumgart Pietsch | - Dialog zwischen Religion und Wissenschaft |
03.02.2011 | - Cornelia Diergardt | - Mit 33,6 Millionen Euro ein großer Brocken (pro Platz 4.500 Euro) |
02.02.2011 | - Beate Rasch | - Brücke zwischen Kirche und Gesellschaft |
18.12.2004 | - Wiesbadener Kurier | - Interview Sigurd Rink - Freiheit allein reicht noch nicht |
11.12.2009 | - Der Mann des Tages | - Limburger Bischof Franz Peter Tebartz van Elst |
- Patrick Körber | - über Janos Burghardt - Junge Leser wollen ernst genommen wird | |
- Viola Bolduan | - Gott auf den Prüfstand (über das Buch von Lothar Schöne) | |
04.10.2010 | - Sebatian Herold | - Porträt von Vera Schneider - Viele reden viel und machen nichts |
18.03.2010 | - Angelika Eder | - Porträt von Ingeborg Löwenthal Kämpfernatur mit Vorbild |
25.10.2010 | - Beate Herberich | - Rückbesinnung auf soziale Verantwortung |
aus der jüngsten Zeit
17.10.2011
- Anja Baumgart - Pietsch - Jetzt sind Mitbürger statt Wutbürger gefragt (über die christlichen Werte)
22.10.2011
- Frankfurter Rundschau, Gesa Fritz - „Ohne einen Plan B“
>...Der Pfarrerin Bea Ackermann geht es um christliche Werte wie Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Mitgefühl...Stefan Weiler: „Wir wollten das politische und soziale Bewusstsein der Jugendlichen schärfen“...<
01.11.2011
von Heinz-Jürgen Hauzel, Redaktionsleiter vom Wiesbadener Tagblatt
„Protestanten sind keine Duckmäuser“ Reformationstag - Ratspräsident in Lutherkirche
Daraus wörtlich: >...Auch der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hatte in seiner Predigt über ein Luther-Zitat die Unbedingtheit der Liebe Gottes betont: „Du bist angenommen, so wie du bist.“ Um aber gleich einzuschränken: „Ja, das gilt für jeden Menschen als Person, aber es gilt nicht für alles, was ein Mensch tut. Es ist nicht egal, wie wir mit anderen Menschen umgehen. Es ist nicht egal, wie wir über andere reden. Es ist nicht egal, was wir mit unserem Geld tun“...<
Und von Niklaus Schneider: >...Teil der evangelischen Freiheit und Verantwortung sei für ihn „die Absage an blinden Gehorsam und der Mut zu konkretem Zweifel...und auch an kirchlichen Traditionen und überlieferten und dogmatisch festgeschriebenen Glaubenswahrheiten.“ Der Verzicht auf kritisches Denken, so Schneider, führe „zu einem toten Buchstabenglauben und lebensfremder Sektiererei“...<
Schlagwörter für mein Anliegen
- Was ist mit der Nachfolge?
- Im Dialog mit dem Herrgott.
- Dann geh und mach es ebenso!
Lukas 10,36
- Willst du Mensch sein, dann folge mir nach Martin Niemöller, Buchseite 9
- Nachfolger gesucht
- Helft einander, eure Lasten zu tragen.
Paulus an die Galater 6,2
- Wie können die Kirchen wieder ihre Weltverantwortung gerecht werden?
Frage Kardinal Karl Lehmann 2002
- Wird Heilung oder wird Verderben von uns ausgehen?
Hildegard von Bingen, Buchseite 228
- Wer an seinem Nächsten vorbei geht, der geht auch an Gott vorüber.
Luther, Buchseite 349
- Aufstehen für Gerechtigkeit.
Dorothee Sölle, Buchseite 13
- „Bleibe in Fragen, dann bist du frei vom Gehorchen.“
Dietrich Bonhoeffer, Buchseite 349
- An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Matthäus 7,20, Buchseite 17
- Eines fehlt dir noch.
Lukas 18/18 f., Buchseite 12
- Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter.
Matthäus 9,37
Noch zur Nachfolge:
Pfarrer und Regierender Bürgermeister von Berlin, Heinrich Albertz (1915 bis1993) aus seinem Buch „Am Ende des Weges“: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium (Markus, 1 Kapitel)
>...Ich brauche es gar nicht auszusprechen. Die Einwände kommen schon, ehe ich es ausgesprochen habe. Wo kommen wir hin, wenn wir die Bergpredigt ernst nehmen? Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, vom verlorenen Sohn?
Ja, wo kommen wir hin?...<
Was zu tun wäre, wissen die Mächtigen dieser Welt, aber sie nehmen ihre Verantwortung, ihre Vorbildfunktion nicht wahr. Das führt dazu, dass vollkommen ohne Not, Millionen Menschen im Elend leben und die Schöpfung zerstört wird. Die Verantwortung wird an den Himmel weitergereicht, der hat es aus unergründlichen Gründen so gewollt. Hier liegt der Hund begraben.
So war also auch ganz konkret in meinem Buch die persönliche Verantwortung ins Visier zu nehmen.
Bei Jakobus 2,13 kann ich dazu nur lesen: Wer selbst kein Erbarmen gehabt hat, über den wird auch Gott erbarmungslos Gericht halten...bei Jakobus 5,1: Hört zu, ihr Reichen! Weint und jammert über das Elend, das auf euch zukommt! Jakobus 5,5: Euer Leben auf der Erde war mit Luxus und Vergnügen ausgefüllt...<
Martin Niemöller (1892-1984), der seine Grabstelle in Berlin-Dahlem dem verstorbenen Rudi Dutschke 1980 überließ: >...Jeder ist seines Glückes Schmied. Jeder und jede Interessengruppe für sich und Gott für uns alle. Das ist die christliche Welt. Wer will und wer kann da noch glauben, dass so die Menschheit leben, überleben könnte. Es ist höchste Zeit hinzusehen, den Pilatus uns davorstellt: „Seht welch ein Mensch“...< (Buchseite 63) Was ist aus seinem Vermächtnis geworden?
Diese vorbildliche Hilfs- und spendenbereitschaft gab es jedoch z.B. für die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal. Bis Oktober 2021 wurde eine halbe Milliarde Euro gespendet.
Die persönliche Verantwortung lebt auch der Bischof von Trier, Stephan Ackermann, vor, (Mann des Tages, Wiesbadener Kurier, 15.08.2012 >...„Ich wollte selbst einmal sehen, was auf einen Arbeitslosen bei seiner ersten Meldung zukommt, um mich einfühlen zu können“, sagte der Bischof. Ackermann setzt sich über den Solidaritätsfonds „Aktion Arbeit“ des Bistums Trier vor allem für Langzeitarbeitslose ein...<
Dazu der Schott-Chef von Mainz, Freund von Karlheinz Böhm, Peter Hansa Strecker: >...„Heute ist nicht derjenige reich, der viel hat, sondern der, der wenig braucht.“...<
Hier sollten die Vorbilder, die Nachfolger auf die Bühne ins Licht kommen und die Medien dafür sorgen, dass dies Schule macht.
Die heutige anonyme Spendenkultur ist dafür allerdings wenig hilfreich. Sie sollte generell mehr öffentlich werden, das wäre dann ganz konkret: Lebensgewohnheiten ändern und Undenkbares denken. Wettbewerb ist angesagt.
Der Heiland und seine Nachfolger, z.B. Dietrich Bonhoeffer, Dorothee Sölle, Jean Ziegler, Martin Luther King, Pfarrer Christian Führer, Rosa Luxemburg, usw. würden wohl auch den Wettbewerb in der Spendenkultur begrüßen. Bei Herrn Klaus Zumwinkel von der Post u.a. müsste nachgefragt werden.
Matthäus 5,14-16: Ihr seid das Licht für die Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Auch brennt keiner eine Lampe an, um sie dann unter eine Schüssel zu stellen...Genauso muss auch euer Licht vor den Menschen leuchten: sie sollen eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Dazu einige Zitate von Beate Rasch im Wiesbadener Kurier am 26.09.2011: „An der Ruhestätte des Gründungsvaters.“ Evim erinnert an Ludwig Wilhelm Eibach (1810-1868.)
Wiesbaden. „Wir sind heute versammelt, um uns dankbar an unseren Gründer Ludwig Wilhelm Eibach zu erinnern, denn ohne sein Engagement im 19. Jahrhundert aus christlicher Verantwortung heraus, würde es so unsere Arbeit nicht geben“, sagte Pfarrer Matthias Loyal, Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Vereins für Innere Mission in Nassau. Wilhelm Eibach war überzeugt davon, dass er sich mit seinem Auftrag nicht nur als Pfarrer und Konsistorialrat, sondern eben auch als ein Mensch, der sich in die Verantwortung am nächsten Mitmenschen durch Gott stellen lässt, in der Nachfolge Jesu befindet“...<
Die Pfarrerin Bea Ackermann, Wiesbaden-Auringen, die mit 200.000 Euro eine eigene Stiftung ins Leben gerufen hat, steht auch für ein großes Vorbild.
Auch am sozialen Hamburger Reeder, Peter Krämer, (in meinem Buch mehrfach zitiert) können wir uns ein Beispiel nehmen.
Im Artikel vom 15.09.2011, DIE ZEIT Nr. 38, „Ein bisschen die Welt verbessern“ heißt es am Schluss auf die Frage von Uwe Jean Heuser und Anna Marohn: Wie möchten Sie wahrgenommen werden?
Krämer:„Als jemand, der bei all seinen Schwächen, nicht nur Gutes will, sondern auch so handelt.“
Ein bisschen die Welt verbessern. Das könnte auch immer noch der ehemalige US-Präsident Bush, jun. und seine Regierungsmannschaft - denn wie sehen die Früchte ihrer Regierungszeit aus? Denken wir nur an den Irakkrieg. Alle eindringlichen Warnungen von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundesaußenminister Joschka Fischer u.v.a., nicht in den Irak einzumarschieren, waren vergebens. Und heute: Wer denkt noch an die unzähligen Opfer und Schicksale, an die materiellen Schäden? Hier würde doch der Heiland fragen: Wie sieht es aus mit der persönlichen Wiedergutmachung? Man stelle sich vor, der Bürgerrechtler Martin Luther King hätte als gewählter Präsident die Richtlinien der Politik bestimmen können. Die Menschheit hätte eine Vorstellung vom Reich Gottes bekommen.
Die Bedeutung des menschlichen Vorbildes nicht unterschätzen, so Bonhoeffer. Aber aus Gleichgültigkeit und Wegschauen (Damit habe ich nichts zu tun) geschieht es noch zu oft. So kann ich, wie ich es ja auch getan habe, gar nicht genug an möglichst viele Nachfolger erinnern. Und da drängt sich ja auch von der katholischen Kirche, Samuel Ruiz Garcia, (1924-2011) auf, der 1959 durch Papst Johannes XXIII zum Bischof ernannt wurde. Er hätte sich wohl prächtig mit Adolph Kolping, Bischof Ketteler, Dietrich Bonhoeffer, Dorothee Sölle, Friedrich von Bodelschwingh, Leonardo Boff, Martin Luther King, Pfarrerin Bea Ackermann, usw. verstanden.
Bischof Garcia erhielt 2001 den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis. Bei der Verleihung des Preises sprach auch der damalige Bundesinnenminister Otto Schily. Von Ihm war zu hören:
„Bischof Ruiz Garcia setzte sich mit Mut, Willensstärke und Ausdauer 40 Jahre für die Indios in Mexiko ein, gegen Armut, Ausbeutung und Entrechtung. Er prangerte die Missstände an und durch sein Engagement verlieh er Hoffnung und Zuversicht.“ Schily wörtlich: „Sie nahmen dafür das Risiko der kirchlichen Amtsenthebung in Kauf und selbst Morddrohungen gegen Sie und Ihre Familie konnten Sie nicht einschüchtern. Sie haben Ihren christlichen Glauben stets verstanden, als Aufforderung konkret und praktisch im Alltag sich der Nöte der Menschen anzunehmen.“
In einem Interview sagten Sie: „Ich bin Priester, meine Sorge ist nicht die Theologie, sondern die pastorale Aktion, nicht frömmelnde Rhetorik ist meine Sache, verantwortliches Handeln bezeugt meinen christlichen Glauben.“
Otto Schily weiter: >...Sie hätten auch sagen können: Aus dieser Grundeinstellung heraus, haben Sie sich wie der Samariter im Gleichnis denjenigen zugewandt, die für Sie die Nächsten waren, die Armen und Entrechteten...Moralisierende Belehrungen bewirken wenig. Es kommt auf positive Beispiele von guten Taten und Vorbilder an…< Soweit Otto Schily.
Ohne diese Vorbilder schauen wir zu, wie man uns aus dem Himmel vertreibt, (aus dem Schlager „Verlorenes Paradies“ von Vicky Leandros.) Und André Heller: >...Wo du bist, soll Himmel sein ...und du sollst vor Liebe brennen…<
Der Weg aus der Krise. Wer macht mit? Wer ist ein Leuchtturn, ein Nachfolger, ein Vorbild im Sinne der frohen Botschaft für mehr Solidarität, Gerechtigkeit und Frieden?
Adam, wo bist du? Wer wagt sich aus der Deckung und legt Zeugnis ab für gute Früchte?
In meinem Buch auf Seite 195: Was sagte Friedrich Bodelschwingh (1831-1910): „Wenn Gott mir die Not vor die Füße wirft, werde ich zupacken.“ Wir haben es zu richten. So wird ein Schuh draus. Punkt.
Nicht der Herrgott, sondern der polnische Franziskanermönch Maximilian Kolbe (1894-1941 ermordet) konnte sagen, als ein Familienvater ermordet werden sollte im KZ: „Ich möchte seine Stelle einnehmen, er hat Frau und Kinder.“ Nach 2 Wochen war Kolbe in der Dunkelkammer verhungert.
Damals wie heute stimmen die Worte von Papst Franziskus auf Lampedusa: „Wer von uns hat geweint über den Tod dieser Brüder und Schwestern?“
Und was sind noch seine Worte: „Werdet nicht müde, euch für eine gerechtere Welt einzusetzen.“ Er predigt die Rückkehr zu den Wurzeln des christlichen Denkens. Er will eine „arme Kirche der Armen“, er ruft seine Priester auf, an den Rand der Gesellschaft zu gehen, dort zu helfen und den Glauben zu verbreiten. Er rüttelt auf: „Man muss in die Armenviertel gehen, um Christus zu suchen...Geistliche müssten Armut glaubwürdig Vorleben...Sind wir noch eine Kirche, die imstande ist, die Herzen zu erwärmen?“ Zu den Jugendlichen: „Schwimmt gegen den Strom...baut eine Welt der Brüderlichkeit!“ Ich hoffe, dass Kardinal Müller ihn dabei unterstützt.
Dietrich Bonhoeffer u.v.a. können sich bestätigt fühlen. So kann ich nur wiederholen, was Johann Christoph Hampe über Bonhoeffer äußerte: >...Er darf das neue Land nicht schauen, aber er darf wissen: Wer gearbeitet hat, erhält keinen Lohn, als den, dass andere sein Werk vollenden…<
Da denke ich auch an die Leuchttürme wie z.B. an die Menschen, die Helden, die unter Lebensgefahr in Afghanistan und anderen Kriegsgebieten der Welt, die Not lindern. Die Journalisten, die uns davon berichten. An Joachim Franz, der in Südafrika Zeichen setzt, gegen die Ausgrenzung von HIV-Infizierten Weltweit. Aber auch an den griechischen Erzpriester Apostolos in München, bei dem die frohe Botschaft im Alltag mit den Händen zu greifen ist.
Wie sehen ihre Früchte im Lichte der Bergpredigt, der Nachfolge aus? Die Frage könnten auch die Aufklärer Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing „Nathan der Weise“, Adolf von Harnack, gestellt haben, aber auch Martin Luther King, Wilhelm Emmanuel von Ketteler, Adolph Kolping („Das Christentum ist nicht nur für die Kirche und für Betkammern, sondern für das ganze Leben!“), Rosa Luxemburg, Sophie Scholl, usw.
Bischof Franz Kamphaus: „Es ist Zeit zur Aussaat. Nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene müssen den Glauben neu entdecken.“
Papst Benedikt XVI: „Die Sache mit den Menschen geht nicht auf ohne Gott und die Sache mit der Welt, dem ganzen Universum, geht nicht auf ohne ihn.“
Und Andreas Ohlde, Hünfelden in der Evangelischen Sonntags-Zeitung:
>... Wir brauchen in unserer Kirche Menschen, die Gottes Nähe und Wirken in ihrem Leben zulassen und authentisch Vorleben. Daraus ergibt sich eine Eigendynamik, die all das bewirkt, was uns vor dem Untergang bewahrt…<
Wer macht mit,im Sinne der Nachfolge für mehr Gerechtigkeit und Frieden beizutragen?
Zum Religionsfrieden, den auch Hans Küng einfordert. Wenn z.B. bei meinem moslemischen Freund Jusuf die Zeit zum Beten gekommen ist, übernehme ich ganz selbstverständlich den kleinen Laden in Wiesbaden. So angekommen, können wir dann gemeinsam singen: Nun danket alle Gott...
Bild: Fritz Bauer
Mein Buch sollte nicht zuletzt auch gegen das Vergessen sein. Viele Vorbilder/innen hätten noch dazu gehört. So auch der jüdische, hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (1903-1968), der vor 50 Jahren die Täter von Auschwitz (24 Männer) in Frankfurt vor Gericht brachte.
Ralph Jiordano: „Eine der großen Gestalten, die dem unsäglichen Geist der NS-Zeit trotzten und widerstanden.“ Bauer wollte keine Rache, sondern Recht. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ war seine Messlatte. Er war damals der meistgehasste Staatsanwalt des Landes. Die damaligen Juristen boykottierten ihn, wo sie konnten, vom Bundesgerichtshof angefangen, die ihn zu keiner Veranstaltung einluden. Fritz Bauer wörtlich >...Sie können Paragrafen machen, sie können Artikel schreiben, sie können die besten Grundgesetze machen und sie brauchen die Menschen, die diese Dinge Vorleben...< Dem Sender phoenix sei Dank, der den preisgekrönten Film „Fritz Bauer. Tod auf Raten“ am 20. Dezember 2013 um 00.15 Uhr erneut ausstrahlte. Mit dem heutigen Wissen hätte ich ihn aufgesucht und lange fest umarmt.
So komme ich noch Mal auf den Heiland, auf die Frohe Botschaft Jesu zu sprechen. Wie wurde sie vom Theologen und Kirchenhistoriker Adolf von Harnack (1851-1930) gedeutet:
>...Überall da, wo Menschen begreifen, dass Gott der liebende Vater ist und dem Folge geben, dort beginnt das Reich Gottes zu wachsen.“...<
Als Folge der schlichten und einfachen Frohe Botschaft Jesu, erwartet Harnack, dass der Staat, die Kirche, die Christen ein soziales Werk für die sozialen Aufgaben in Gang setzen.
Bei der Wiesbadener Lutherkirche liest sich das heute so: Wir glauben, dass das Evangelium allen Menschen Gottes Liebe zusagt. Gleichzeitig sind alle Menschen gerufen, Verantwortung für die Verwirklichung vom Gottes Reich zu übernehmen. Soweit die Lutherkirche.
Hierzu hatte ich mit den Stimmen großartiger Menschen, Überzeugungsarbeit zu leisten.
So auch mit dem Artikel „Ohne Liebe gibt’s kein Recht“ von Heinz-Jürgen Hauzel im Wiesbadener Kurier vom 2. November 2013: Darin zitiert Herr Hauzel den Kirchenpräsidenten Dr. Volker Jung: Mit Luther und dem Propheten Micha riet er zu Demut und Barmherzigkeit, mahnte die Verantwortlichen aus Politik, Kirche, öffentlichen Leben und Medien, Liebe und Gerechtigkeit walten zu lassen. Wörtlich: „Ich halte es für unerträglich, wenn wir uns auf unsere jüdisch-christliche Werteorientierung berufen und Flüchtlinge zu Tausenden im Mittelmeer ertrinken.“ Soweit Dr. Volker Jung.
Diese und ähnliche Mahnungen, Resolutionen, Appelle höre ich nun aber seit Jahrzehnten. Aber der große Durchbruch ist bis heute ausgeblieben, aber der ist mehr wie nötig in dieser Zeitenwende. Es wird weiter zu viel weggeschaut. „Damit habe ich nichts zu tun.“ Es fehlt meistens die eigene, vorbildliche, persönliche, konkrete gute Tat.
(Matthäus 7,15 f.: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.)
Da bin ich wieder bei August Everding. Aber das braucht einen ja nicht zu wundem. August Everding (1928-1999), auf meine Buchseite 13, bringt es auf den Punkt: „Es geht um die Überwindung der Natur, die zu zähmen ist. Wir werden beherrscht vom Egoismus...Aber meine Kultur, z.B. die Bergpredigt fordert von mir, die egoistische Natur zu verleugnen und zu einer Kultur des Herzens und des Geistes zu kommen...“
Den Durchbruch wird es nur geben, wenn die Reichen, die Superreichen, die Wohlhabenden, die mächtigen politischen Meinungsführer, die klugen Köpfe in der Gesellschaft, eine transparente Spendenkultur Wirklichkeit werden lassen. Das Internet steht bereit. Auch der Presseclub von phoenix, die Sender arte, 3sat, die Fakultäten, die Akademien, usw. sollten diese Herausforderung aufgreifen.
Aus einem kleinen Bericht im Wiesbadener Kurier vom 08.01.2019:
Auch Deutschlands Unternehmenschefs sichern sich deftige Pensionen. Spitzenreiter ist der ehemalige Daimler-Chef Dieter Zetsche, der 65 Jährige erhält ein Ruhegehalt von jährlich 1,05 Millionen Euro, obwohl Dieselprobleme und Handelsstreit die Jahresbilanz verhagelten.
Und nach einer Berechnung des Spiegels haben allein die 30 Dax-Konzerne für ihre amtierenden Vorstände mehr als 637 Millionen Euro für Pensionszahlungen zurückgelegt. Und weiter ist an dieser Stelle zu lesen: Spitzenreiter in der Riege der Vorstandsbosse ist demnach Daimler-Chef Dieter Zetsche...Dahinter folgen VW Boss Martin Winterkorn, Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann, Siemens-Chef Peter Löscher und E.ON-Chef Johannes Teyssen...Die Top-Manager haben sich zudem Sonderkonditionen gesichert, die für gewöhnlich Beschäftigte nicht gelten...Deutsche Post-Chef Frank Appel kann sogar schon mit 55 Jahren in Rente gehen und die vollen Pensionsansprüche in Anspruch nehmen.
Wie wäre es, wenn diese Spitzenverdiener veröffentlichen würden, wofür sie ihre Millionen verwenden, zum Beispiel für Stiftungen (wie es die Pfarrerin Bea Ackermann, Wiesbaden, getan hat) oder für Spenden für die armen, Notleidenden Menschen auf der ganzen Welt. Da würden sich auch der Heiland und seine Nachfolgerinnen und Nachfolger freuen. Und der Heiland könnte sagen: Endlich wurde die frohe Botschaft begriffen und die guten Taten auch nicht ausgeblieben sind. Das sollte Schule machen. Das wäre dann das Reich Gottes. So möchte ich an dieser Stelle an die Rede vom Regierenden Bürgermeister von Berlin Ernst Reuter am 9. September 1948 vor dem Reichstag erinnern, als er schrie: „Ihr Völker der Welt, ihr Völker in Amerika, in England, in Frankreich, in Italien, schaut auf diese Stadt und erkennt, dass ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben dürft und nicht preisgeben könnt.“
Und ich schreie heute: „Völker der Welt schaut auf diesen Christus, Heiland der Welt, auf seine frohe Botschaft und erkennt, dass ihr auf ihn nicht verzichten könnt.“
Was hörte ich von dem ehemalige Arbeits- und Sozialminister Norbert Sebastian Blüm im Religionssender k-tv sinngemäß: Es wäre das Reich Gottes, wenn alle Menschen nach ihren Möglichkeiten, dem Schöpfer der Welt dienen würden. Aber das geschieht doch offensichtlich noch nicht. Jeder sollte sich die Frage stellen: Welchen Sinn hat bzw. hatte mein Leben? Ohne Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Brüderlichkeit (wie es Beethoven vertont hat) keinen Frieden in der Welt.
Erinnern wir uns auch an den Schlager von Nicole. Ein bisschen mehr Frieden und die Menschen nicht mehr so viel weinen.
Der Papst Franziskus im April 2020: „Wir haben die Schreie der Armen, Hungernden, Kranken nicht gehört.“
Da habe ich mehr Respekt z.B. vor der Meeresbiologin Natalie Prinz bei ihrem Arbeitseinsatz auf der Insel Aitutaki im Südpazifik. „Der Ozean wird zur Müllerhalde“ so der Bericht vom Wiesbadener Kurier vom 11. Februar 2019 oder auch für Tanja Methien und Tim Fritsche, die den Müll am Wiesbadener-Biebrich sammeln und sich über Mitstreiter freuen würden. (Wiesbadener Kurier vom 31.01.2019)
Bild: Natalie Prinz
Bild: Müllsammler Tanja Methien und Tim
Aus der Zeitung am 21.01.2019: Tiefe Kluft zwischen Arm und Reich = Hierzulande steigerten die Milliardäre ihr Vermögen im vergangenen Jahr um 20%, wie aus einem Bericht hervorgeht. Jede Minute werden 26 Millionen vererbt. Aber es gibt auch viele andere, Antomius Schwarz u.a. möchte mehr Steuern bezahlen.
Mit mehr Steuergerechtigkeit ließen sich die Mehrausgaben leicht generieren. Hohe Einkommen und reiche Unternehmen werden seit Jahren geschont.
Wenn nun aber BILD, wie am 5. Dezember 2013 geschehen, mit der Schlagzeile kommt: Deutschland zeigt seine Gehaltszettel, dann darf man hoffen. BILD weiter: Das gab es noch nie! Deutsche zeigen in BILD ihren Gehaltszettel - und verraten, was für sie am Monatsende nach Steuern und anderen Abzügen übrig bleibt...
BILD bricht eines der letzten großen Tabus! Deutsche zeigen ohne Scheu ihren Gehaltszettel - von der Auszubildenden (360 Euro netto) bis zum Flughafenboss (10.660 Euro netto)...(soweit BILD)
Hier wird eine ganz neue, ja revolutionäre Seite aufgeschlagen. Damit ist die Zeit gekommen, einen noch größeren Tabubruch Wirklichkeit werden zu lassen.
An dieser Stelle weise ich noch daraufhin, dass, wie ich z.B. in meinem Buch, Seite 503 berichtete, schon immer auch BILD ein lobenswertes Engagement für Spendenaktionen z.B. „Ein Herz für Kinder“, unter Beweis stellt.
Diese soziale Verantwortung nimmt auch z.B. der Wiesbadener Kurier, das Wiesbadener Tagblatt wahr, mit der jährlichen Weihnachtsspenden-Aktion „ihnen leuchtet ein Licht“, bei der die Namen der Spender auf der Spendenbilanz aufgelistet werden.
(Matthäus 5,14 f.: Man zündet ja auch keine Lampe an und deckt sie dann zu.)
Bild: ihnen leuchtet ein Licht
Dies ist bislang aber nur ein Schneeball, aber die Menschheit ist auf eine Lawine angewiesen, angesichts von Krieg, Hunger, Konflikten, Gewalt, Flüchtlingselend, Ausbeutung usw. und nun auch noch die Corona Pandemie.
Was sagte doch Fritz Bauer zu seinen Studenten: >...und sie brauchen die Menschen, die diese Dinge vorleben...< Und die gibt es ja schon, aber es könnten deutlich mehr sein.
Maria Destani (81) und Werner Felden (67) gehören dazu. Sie sortieren ehrenamtlich in der Kleiderkammer der Teestube in Wiesbaden gebrauchte Schuhe und übernehmen die Verteilung. Werner Felden: „Mir geht es gut und denen geht es dreckig. Ich möchte auf diese Weise eine Kleinigkeit zurückgeben.“ (Bericht von Julia Anderton, 19.12.2013, Wiesbadener Kurier.)
Dazu gehören auch die Menschen die aus Verantwortung sogar kostenlos, bei der gerechten Verteilung der Lebensmittelspenden an die Bedürftigen helfen (viele Stunden.)
Ich freue mich, wenn die Journalisten darüber berichten.
Bürgermeister Arno Goßmann: „In Wiesbaden haben wir mittellosen Menschen - auch die aus Osteuropa zu uns gekommen sind - immer die Möglichkeit gegeben, kostenlos im Männerwohnheim zu übernachten...“ (aus dem Bericht von Heinz-Jürgen Hauzel, Wiesbadener Kurier, 19.12.2013.)
Und auch die Integrationsassistentin Wahida Said, die mit Übersetzen, Rat, Tat und Durchblick den Migranten zur Seite steht, ist auf Spenden angewiesen, (von Anja Baumgart-Pietsch, Wiesbadener Kurier, 19.12.2013). Die bankrotten Kommunen können ebenfalls die Integrationsaufgabe nicht allein mehr Schultern, usw., usw.
Die Ungerechtigkeit, die Politikverdrossenheit, die Gefahr für die Demokratie würde sich umkehren, usw. Der Theologe Harnack: >...dort beginnt das Reich Gottes zu wachsen...< Ich bete an die Macht der Liebe, alle Menschen werden Brüder, würden sich glaubhaft anhören. Und wir könnten sagen: Friede den Hütten, Friede den Palästen. Wann erfüllen wir dem Wanderprediger Jesus, diesem hellen Leitstern, sein Anliegen?
Deutschland, das Land der Spender/innen. Der große Waffenexporteur war gestern. Die Rolle als Vermittler, als Friedensstifter in der Welt, bekäme neuen Auftrieb.
Wer macht mit? Der Weg aus der globalen Krise.
Jan Ziegler, Papst Franziskus, Pfarrerin Bea Ackermann, Rupert Neudeck (Cap Anamur), Wolfgang Niedecken, und viele weitere Nachfolger/innen, geben schon die Richtung vor.
Wenn mich eine E-Mail erreicht, in der es u.a. wörtlich heißt: >...Sie haben eine umfassende Dokumentation der „Liebe zum Nächsten“ vorgelegt. Mögen ihre Worte und Zitate auf fruchtbaren Boden fallen...< Dann macht das Mut zum Weitermachen.
Nachfolge im Sinne der Frohen Botschaft, persönliche Verantwortung, sind also angesagt. Vorbildliche, rechtschaffende Menschen, glaubhafte Christen, Repräsentanten der Kirche, sind gefordert. Was sagte der ehemalige Arbeiterpriester Christian Herwartz, der die Türen seiner Berliner Wohnung für Menschen in Not öffnet: >...Jesus ist Straße. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben…<
Zur Straße gehört auch das Internet-Kiosk. Die E-Mail von Frau Anda Sandig (OP-Schwester), Wiesbaden, vom 7. Mai 2014 bestätigt es auch:
„Lieber Herr Egestorf, so unbeschwert sich zu unterhalten, wie Sie es geschafft haben, hat meiner Mutter, die gerade in Deutschland zu Besuch ist, sehr imponiert.
Unsere gedankliche Unterstützung haben Sie auf jeden Fall. Machen Sie weiter so! Von dieser Kommunikation kann es auf dieser Welt nicht genug geben, z.B. um Vorurteile abzubauen. Und wer erwähnt schon die Bergpredigt, erinnert an den barmherzigen Samariter? In Liebe, ein Kompliment von zwei Rumäninnen.“
Der jüdische Heiland zu seinen Jüngern: „Geht hinaus und bringt gute Früchte.“
Der ehemalige polnische Außenminister, Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels, Wladyslaw Bartoszewski: „Meine Werte sind die Werte der Bibel, vor allem der Bergpredigt. Mehr braucht man nicht.“ Und der Schriftsteller, Reinhold Schneider, ebenfalls Friedenspreisträger: „Die Bergpredigt ist befreiend, wie verpflichtend.“
Die Umsetzung steht noch aus, von vielen großartigen Vorbildern abgesehen.
Adam, wo bist du? Wer wagt sich aus der Deckung? Wer übernimmt ebenfalls Verantwortung für den Nächsten, für die Schöpfung, für mehr Gleichberechtigung, Solidarität, Mitgefühl, usw. Auch die Flüchtlinge hoffen, dass die Menschen sich auf die christlichen Werte besinnen. Aus dem Matthäus-Evangelium: Wenn das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Wer verbindet Glauben und Taten?
Dass zu dieser Vollendung noch viel Überzeugungsarbeit notwendig sein wird, ist auch den Worten vom Außenseiter, ehemaligen Pfarrer und Regierenden Bürgermeister von Berlin Heinrich Albertz (Seite 534) zu entnehmen: „Wo kommen wir hin, wenn wir die Bergpredigt ernst nehmen? Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, vom verlorenen Sohn?“
Hier liegt der Hund begraben. Hier hatte ich mich mit meinen, äußerst bescheidenen Möglichkeiten einzubringen. Auch wenn die Feststellung des ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrates Paul Spiegel (Seite 294) bei mir zutreffen könnte: „Du kannst machen, was du willst, du erreichst nichts.“ Hier sind die Mächtigen dieser Welt gefordert, im Sinne der frohen Botschaft, vorbildlich zu handeln. Zu viele denken noch: Damit habe ich nichts zu tun.
Damit bin ich wieder beim Heiland, Bea Ackermann, Che Geuvara, Dietrich Bonhoeffer, Dorothee Sölle, Eugen Drewermann, Jan Hus, Mahatma Ghandi, Martin Luther King, Martin Niemöller, Mutter Teresa, Nelson Mandela, Papst Franziskus, Pater Popieluszko, Patrice Lumumba, Rosa Luxemburg, Thomas Müntzer und viele weitere Nachfolgerinnen und Nachfolger, Leuchtfeuer der frohen Botschaft, an die ich erinnern konnte, angekommen. So z.B. auch an die Helden und Vorbilder: Carl von Ossietzky, Claus Schenk, Erich Kästner, Georg Elser (Ich habe den Krieg verhindern wollen), Graf von Stauffenberg, Hennig von Tresckow, Kurt Schumacher, Kurt Tucholsky, Ludwig Beck und ihren Mitverschwörern, Sophie Scholl, Stefan Zweig, Willy Brandt u.v.a.
Und heute sind es u.a. der Friedensnobelpreisträger 2014, der Inder Kailash Satyarthi, der sich gegen Ausbeutung von Kindern einsetzt und die jüngste Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten, die pakistanische Schülerin Malala Yousafzai, die die Taliban am 09. Oktober 2012 erschießen wollten, weil sie für das Recht auf Bildung kämpft und auch die Studentin Tugce Albayrak aus Offenbach, die am 15. November 2014 Opfer einer Prügelattacke wurde und ins Koma fiel. Sie hatte versucht, einen Streit in einem Restaurant zu schlichten und ihr Leben gab. Sind wir ihnen allen nicht verpflichtet?
Jesus fordert Sinnesänderung, Umkehr, Nächstenliebe und Nachfolge. Aus einem Karfreitagsgottesdienst im Jahre 1977: Gott wartet gleichsam mit festgenagelten, offenen Armen auf Menschen, die sich nicht schämen zur Quelle zurückzukehren wie ein verlorener Sohn...(Buchseite 149)
Wenn das in den Gottesdiensten zur Sprache kommt, dass die Kirchentage, die Medien, die Akademien, usw. aufgreifen, hätte auch der ehemalige Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, den ich besuchen werde, Grund sich zu freuen.
Gebt den Hungrigen zu essen, nehmt Obdachlose in euren Haus, kleidet den, der nichts anzuziehen hat und helft allen in euerem Volk, die Hilfe brauchen.
Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man um so mehr fordern. (Lukas 12,48) Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat. „Macht hoch die Tür, die Tür macht weit...“ Selig sind die Verfolgung leiden, um der Gerechtigkeit willen, denn ihnen ist das Himmelreich.
Was Nachfolge, Verantwortung, Nächstenliebe, Vorbild, usw. im Kern konkret bedeuten bewies Elisabeth Käsemann?
Dorothee Sölle, Rudi Dutschke, usw. ARD, 3sat, (Dokumentarfilm - Das Mädchen - Was geschah mit Elisabeth K.? -) haben davon berichtet.
Dies würden z.B. der kath. Priester Adolph Kolping, Dietrich Bonhoeffer und viele andere, auch begrüßen.
Nur noch so viel zu Elisabeth Käsemann: Ein Vorbild Heiland war immer in ihrer Nähe - davon zeugt auch die Befreiungstheologie - Frau Käsemann hat das Wort Gottes im Alltag lebendig werden lassen. Im Sinne der Bergpredigt, des barmherzigen Samariters praktizierte sie Menschlichkeit.
Bevor sie mit Genickschüssen in einem Foltergefängnis in Argentinien ermordet wurde, erlitt Frau Käsemann 2½ Monate schwerste Folterungen (Verprügelt, Vergewaltigt, Stromschläge), die Schreie sind nicht zu beschreiben. Sie gehört auch zu den Nachfolgerinnen und Nachfolgern, an die man immer wieder erinnern muss.
So erinnere ich noch an Rudi Dutschke ein wahrhaftiger Nachfolger, ein großes Vorbild, (in meinem Buch, Seite 478 bis 481 u. 488), der heimlich ein Tagebuch führte über Gott, die Liebe und die BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Im DER SPIEGEL 14/2003 aus „Im fernen Reich der Freiheit“ ein Auszug: Ostern 1963 vertraut er, vierter Sohn eines Postbeamten und einer strengen protestantischen Mutter aus Luckenwald bei Berlin seinem Tagebuch an: >...Jesus ist auferstanden, Freude und Dankbarkeit sind die Begleiter dieses Tages; die Revolution der Weltgeschichte ist geschehen, die Revolution der Welt durch die alles überwindende Liebe.
Nähmen die Menschen voll die offenbarte Liebe im Für - Sich - Sein an, die Wirklichkeit des Jetzt, die Logik des Wahnsinns könnte nicht mehr weiter bestehen…<
Ich füge hinzu: Noch geschieht dies nicht, so geht zwangsläufig der Wahnsinn weiter. Aber ich hoffe weiter auf die Kraft der Frohen Botschaft, auf die Verantwortung der Kirchenvertreter, der Vernunft im christlichen Sinne der Politiker, der Zivilgesellschaft, usw., für eine Umkehr, z.B. auch für eine Willkommenskultur für Flüchtlinge. Und wie ist der Umgang mit den Flüchtlingen bei uns? Sie würden doch gerne in ihrer Heimat bleiben.
Deutschland kann froh und stolz sein auf die ehemalige Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.
So finde ich keine Worte, wenn es in einem Leserbrief (Silvester 2016) heißt: Die Kanzlerin scheint orientierungslos. Das Volk sehnt sich nach Weisung. Aber es gibt auch diesen Leserbrief (12.03.2016) mit der Überschrift „Unerträglich.“ Ich finde es unerträglich, wie man von manchen Seiten Angela Merkel beschimpft und verunglimpft wird, nur, weil sie wirklich christlich handelt und Menschen in Not vorbehaltlos helfen will.
Der ehemaligen Kanzlerin gehört der Friedens-Nobelpreis, der Preis für Menschenrechte usw. Sie war und ist eine vorbildliche Nachfolgerin.
Die Politik der Kanzlerin war jedenfalls alternativlos. Es sei denn, man hat z.B. kein Problem damit, den unschuldigen hunderttausenden Flüchtlingen vor dem Zaun ihrem Schicksal zu überlassen. Und hat der sogenannte „Westen“ nicht auch eine gehörige Mitschuld an diesem Elend, an diesen Tragödien weltweit? Die Kanzlerin hat ihre menschliche, christliche Verantwortung wahrgenommen. Ich kann nicht den geringsten Fehler erkennen und der Heiland und seine Nachfolgerinnen und Nachfolger wohl auch nicht. Ich hoffe, dass die breite Masse, sich wieder an diese Werte erinnert.
Matthäus 25 Evangelium erinnert „Wonach der Weltrichter urteilt.“ Dann wird der König zu denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her! Euch hat mein Vater gesegnet. Nehmt Gottes neue Welt in Besitz, die er euch von Anfang an zugedacht hat. Denn ich war hungrig, und ihr habt mir was zu Essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd, und ihr habt mich bei euch aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleider gegeben; ich war krank, und ihr habt für mich gesorgt; ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht.
Dann werden die, die Gottes Willen getan haben, fragen: Herr, wann sahen wir dich jemals hungrig und gaben zu essen? Oder durstig und gaben dir zu trinken?
Wann kannst Du als Fremder zu uns und wir nahmen dich auf, oder nackt und wir gaben dir Kleider? Wann warst du krank und wir sorgten für dich, oder im Gefängnis und wir besuchten dich?
Dann wird der König antworten: Ich will es euch sagen: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr für mich getan.
Ein Vorbild war auch Pfarrer Alfred Bausch, Wiesbaden-Biebrich. Das liest sich im Nachruf im März 2017 von Heinz-Jürgen Hauzel so:
Alfred Bauschwar nah bei den Menschen. „Wenn Präsenz nicht da ist, leidet das Ganze.“ Als er 1999 in Ruhestand ging, gründete er die Stiftung „Jugend Biebrich 2000“ und legte mit 100.000 D-Mark den Grundstock „Was soll ich mit dem Geld? Ich habe keins gebraucht. Und ich brauche keins.“ Über meinen Besuch 2016 hat er sich wohl gefreut.
Am 07.09.2016 war im Wiesbadener Tagblatt vom Bischof Georg Bätzing (am 18.09.2016 in Limburg geweiht) folgendes zu lesen:
Für ihn steht die Kirche vor einer Weichenstellung: „Wir können sie zukunftsfähig machen, wenn das Evangelium wieder die Menschen berührt.“ Das war und ist mein Anliegen u.a. mit meiner Startseite, Broschüre und meinem Buch.
Aus dem Artikel von Anke Hollingshaus, „Wir sollten uns ein Beispiel an Malala nehmen“, Wiesbadener Tagblatt, 13.10.2014:
>...Thorsten Schäfer-Gümbel, er bezog sich auf Dietrich Bonhoeffer von 1942: „Tatenloses Abwarten und stumpfes Zuschauen sind keine christlichen Haltungen“ Jesus, interpretiert der Gastredner in der Lutherkirche, „hat nicht zugesehen...Er hat gehandelt,“ als er die Menschen zum gemeinsamen Mahl bat, statt sie wegzuschicken…<
Aus dem Artikel vom Wiesbadener Kurier vom 23.09.2015 „Flüchtlingskrise als Chance“ die DEUTSCHE BISCHOFSKONFERENZ - die Unterstützung für die Asylsuchenden kann zu einem Imagegewinn beitragen. Aus dem Inhalt von Jörn Perske: Die Theologin Judith Könemann >...Die Flüchtlingskrise ist auch eine Chance für die Kirchen in Deutschland, ihre gesellschaftliche Relevanz und Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen...< Kardinal Reinhard Marx, sagte zu Beginn der viertägigen Tagung: „Es wäre wichtig, dass wir auch für die Öffentlichkeit stärker sichtbar machen, was wir tun.“
Pfarrer Jeffrey Myers (bis Juni 2015 in der Marktkirche Wiesbaden tätig), sein Motto lautet „Gott neu entdecken.“ Aus dem Artikel „Wir stehen an der Schwelle“ zur Reformation vom 31.10.2016 im Wiesbadener Kurier auf die Frage: Kirche wird nicht immer gewollt, aber es wird viel von ihr erwartet. Sie steht in vielen Spannungsfeldern und soll gleichzeitig Orientierung bieten. Wie reagieren Sie darauf? Wir müssen den Menschen wieder den Eindruck vermitteln, dass jeder gebraucht wird. Wir müssen erreichen, dass jeder wieder das Gefühl bekommt: Meine Gaben und Talente werden gebraucht und die anderen vermissen mich und fragen nach, wenn ich nicht da bin.
Zu dieser Herausforderung wünsche ich mir z.B. den Geist von Adolph Kolping, Dietrich Bonhoeffer, Dorothee Sölle, von Martin Niemöller, (Aus dem Artikel vom 13. Januar 2017 von Heinz-Jürgen Hauzel im Wiesbadener Kurier „Was würde Jesus dazu sagen?“ Auch der Unsympathischste ist ein Menschenbruder. Dass Kirche sich politisch äußern muss, war für Niemöller selbstverständlich. „Für uns Christen geht es um das ganze Leben“, sagte er. Darum sei christliche Verantwortung auch politische Verantwortung. Wo sind die Nachfolger?
Bei der Amtseinführung im März 2015 der neue Probst Oliver Albrecht in der Wiesbadener Marktkirche, aus seiner ersten Predigt: „...Die Bibel ist eine einzige Flüchtlingsgeschichte. In jedem Dorf kann ich was mit Flüchtlingen machen. Nächstenliebe und Politik gehören zusammen...“
„...Gescheitert ist nur der menschliche Traum von der eigenen Erlösung, von der Sicherung des Lebens durch materielle Güter. Lebendig ist die Kraft der Liebe, die gibt. Sie bringt Frucht…“
Aus dem Wiesbadener Kurier vom 31.08.2015:
Hessen Kirchen packen kräftig mit an Asyl, sie haben Millionen Euro und Personal bereitgestellt / Sprachkurse und Unterstützung bei Amtsträgern. Das Bistum Limburg nennt sein Projekt „Willkommenskultur für Flüchtlinge.“ Dafür seien 2,3 Millionen Euro bereitgestellt und eine Beauftragte für die Flüchtlingsarbeit benannt worden...
Aus dem Wiesbadener Tageblatt im Januar 2016: „Flüchtlinge beim Neustart helfen“ Info - Abend für „Willkommenspartnerschaft“ des evangelischen Dekanats.
Willkommenspartner sollten Zeit und Lust haben, sich verbindlich mit Menschen oder Familien aus anderen Kulturen ein bis zwei Stunden pro Woche zu treffen.“ Weitere Informationen im Haus an Marktkirche, Schlossplatz 4, Telefon: +49 (0)611 73424217.
Aus dem Gastkommentar im Wiesbadener Kurier von Probst Oliver Albrecht zum Buß- und Bettag am 18.11.2015: „Jesus“ möchte, dass wir ihn endlich hinauslassen. Hinaus in eine Welt, mit der es nicht gut ausgehen wird ohne Gottes Gerechtigkeit und Liebe.
Aus dem Artikel von Heinz-Jürgen Hauzel vom 06.12.2014 im Wiesbadener Kurier „Zurück zu den einfachen Dingen“ des Probst Oliver Albrecht „Rede nicht ungefragt über Deinen Glauben, aber lebe so, dass Du danach gefragt wirst...“
„Kirche muss nerven“ Aus dem Gastbeitrag von Prov. Dr. Peter Kohlgraf, Bischof von Mainz, vom 05.07.2017: Bereits die Nächstenliebe ist nicht so harmlos, wie sie klingt. Da geht es nicht um ein bisschen Sympathie und Gefühl, sondern um Hilfe für den Kleinsten, es geht auch um eine politische Dimension. Kirche wird den Kleinen eine Stimme geben müssen, die man in der Debatte gerne vergisst.
Aus der Osterbotschaft „Bitten um Früchte des Friedens“ Gegen Ausgrenzung von Armen und Schwachen wandte sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Heinrich Betford-Strom. Jeder Mensch müsse spüren und erfahren, dass er Teil dieser Gesellschaft sei, dass er gewollt und gebraucht werde, sagte er.
Von Heinz-Jürgen Hauzel im Wiesbadener Kurier 18.01.2018: „Die evangelischer Kirche in Wiesbaden wird wieder politischer“...Seit Beginn des neuen Jahres ist Nicole Nestler im Amt...Und sie weiß sich mit Dekan Martin Mencke einig, wenn sie sagt: „Wir sind ganz fest der Überzeugung, dass sich Kirche einmischen muss.“ Das ist auch ganz im Sinne von Probst Oliver Albrecht, der kurz nach seinem Amtsantritt gesagt hat, das Beten müsse politisch werden.
So hoffe ich auch auf eine breite Unterstützung für die vielen, vielen Leuchttürme, wie z.B. Bischof Georg Bätzing, die ich in meinem Buch, meiner Startseite, meiner Broschüre erwähnt habe. Sie verkörpern vorbildlich die frohe Botschaft, den gelebten, christlichen Glauben. Sie haben das „Wehe euch“ nicht zu befürchten. Sie sind Kinder Gottes. Sie stehen für das Reich Gottes auf Erden. Wer macht mit?
Bild: Dekan Martin Mencke
Und ich nehme jede Gelegenheit wahr, neben meiner Verpflichtung als gesetzlicher, ehrenamtlicher Betreuer für eine alleinerziehende Mutter mit Migrationshintergrund, auch den Flüchtlingen die Hand zu reichen. Jeder kann im Alltag dazu beitragen.
Aus dem Artikel vom 20.05.2015 Gelebte Willkommenskultur Flüchtlings - Café als Treffpunkt in der Albert Schweitzer Gemeinde eröffnet. Dort lädt jetzt donnerstags ein Flüchtlingskaffee zur Begegnung ein. Mittendrin: Dekan Dr. Martin Mencke, Erfinder der Zusammenkunft...Ganz schön was los ist in der Wiesbaden-Biebricher, Albert Schweizer Gemeinde. Hier hat das evangelische Dekanat jetzt das Flüchtlingskaffee „Come together” eröffnet. Jeden Donnerstag sind Interessierte aller Generationen eingeladen sich von 16.00 bis 18.00 Uhr mit Flüchtlingen zu treffen. Im Begegnungskaffe geht es um gegenseitiges Kennenlernen, Austauschen, planen von gemeinsamen Unternehmungen. Meinen Flüchtling Ehsan Hussain aus Afghanistan z.B. lernte ich dort kennen. Er hatte bei einem Bombenangriff in Kabul im Jahr 2013 viel, viel Glück. Er erlitt am Rücken schwere Verletzungen und musste in Moskau operativ versorgt werden. Danach kam er nach 2 Monaten von Kabul zu Fuß durch 9 Länder in Passau an.
Am 21.09.2015 wurde er in der Flüchtlingsunterkunft Bensheim aufgenommen. Inzwischen hat er eine feste Arbeit. Er stellte einen Asylantrag, besucht seit 2017 die Berufsschule und nimmt zusätzlich Deutschunterricht.
Bei allen diesen Vorgängen begleitete ich ihn.
Um die ich mich kümmere, befindet sich auch Abduselam Alligamie, 20 Jahre, aus Keren, Eritrea, der in einem Jahr seinen Hauptschulabschluss und dann eine Elektro-Lehre machen möchte.
Wer hilft mit, den Brandstiftern entgegenzutreten und die Flüchtlinge zu integrieren. Was sagte der Heiland: Ich war fremd und ihr habt mich beherbergt.
Bild: Abduselam Alligamie und Robert Egestorf
„MasterPeace Wiesbaden“ möchte Geflüchtete und Einheimische in Kontakt bringen im DER BIEBRICHER Juni 2017.
Bild: Paula Horn
Bild: Master Peace Wiesbaden
Aus dem Bericht vom 07.05.2016 „Zur Flüchtlingsthematik in Biebrich Flüchtlinge willkommen heißen!“
Pfarrerin Claudia Strunk begrüßte Joseph aus Eritrea. Der katholische Christ, vor anderen Jahren nach Deutschland geflohen, bereicherte die Veranstaltung mit einigen Liedern aus seiner Heimat. Im 3. Buch Mose wird dies auch ohne Wenn und Aber gefordert: „Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und sollst ihn lieben wie dich“ (19,33 ff.)
So möchte ich noch an Carl Zuckmayer erinnern, der in seinem Buch „Des Teufels General“ die Menschen am Rhein zu den Besten der Besten zählte. Die Menschen aus allen Herren Ländern hatten sich am Rhein vermischt. So waren ja auch Millionen Flüchtlinge aus dem Osten nach dem Krieg nicht von allen Menschen im Westen willkommen. Aber es wurde schließlich eine Erfolgsgeschichte.
Das wünschen sich z.B. auch die aktiven, kreativen Mitglieder hier in Wiesbaden, die Geflüchtete und Einheimische in Kontakt bringen wollen. Aus dem „Der Biebricher“: Brot statt Bomben, Musik statt Kampf, Dialog statt Verurteilung, Kreativität statt Zerstörung... Ansonsten ist alles ganz niederschwellig, man freut sich über Mitmacher, gerade auch Einheimische, die sich für kreative Arbeit mit Geflüchteten interessieren. Telefon: +49 (0)178 4579336
So verneige ich mich noch vor den wahrhaftigen Nachfolgerinnen und Nachfolgern, den Leuchttürmen der Menschlichkeit, den Märtyrern, den unschuldigen Opfern der Menschheitsgeschichte. Dabei helfen z.B. auch die Bibelsender bibel.TV, k-tv, MopeTV.
So schließt sich der Kreis wieder zu Jesaja 58,7 u. 8: Dann strahlt euer Glück auf wie die Sonne am Morgen, und eure Wunden heilen schnell; eure guten Taten gehen euch voran, und meine Herrlichkeit folgt euch als starker Schutz.
Bild: Papst Franziskus
Papst Franziskus in Jerusalem: Adam, wo bist du? Wer legt Zeugnis ab zur Ehre Gottes?
Den Papst Franziskus und auch den Journalisten und Schriftsteller Andreas Englisch hat der Heiland der kaputten, ungerechten Welt geschickt. Andreas Englisch schrieb u. a. die Bücher „Der Kämpfer im Vatikan“, „Franziskus - ein Zeichen der Hoffnung“, „Franziskus: ein Lebensbild.“ Mit diesen beiden Männern empfinde ich eine breite Unterstützung für mich, für die Verbreitung der wahrhaftigen Frohen Botschaft. Hier erleben wir die dringend notwendige Umkehr, den Neuanfang für eine bessere Welt. Hier ist der Heiland zugegen. Wer glaubhaft sein will, sollte seine Veröffentlichungen kennen. Von Andreas Englisch erfahren wir z.B.: Dieser Papst macht einen Straßenpfarrer zum Kardinal, Kirche an der Seite der Armen.
Auch die Wahl z.B. von Prof. Peter Kohlgraf zum Bischof von Mainz lässt hoffen, wenn er von einer dienenden Kirche spricht und Taten folgen, lässt z.B. die Not der anderen erkennen, den Armen eine Stimme geben und die Taten nicht ausbleiben.
Was schrieb der Apostel Paulus an die Römer 12,11 „Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt.“
Dienet dem Herrn mit Freuden, er möge unsere Herzen öffnen für Frieden, soziale Gerechtigkeit, gegen furchtbares Leiden, für Gleichheit für der Frauen. Wer hat das Format einer Bertha von Suttner? „Nieder mit den Waffen“ Wer hat z.B. das Format einer Rosa Luxemburg? Hätte man auf sie gehört, die zwei Weltkriege hätte es nicht gegeben. Was wäre der Menschheit erspart geblieben? Sie bezahlte es mit ihrem Leben. Sie wurde erschlagen und ins Wasser geworfen.
Aus Goethes Lied „An den Mond“: >...Gott, lass uns Dein Heil schauen, auf nichts Vergängliches trauen, nicht Eitelkeit uns freu`n! Lass uns einfältig werden, und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein!...< Verschon uns Gott mit Strafen, und lass uns ruhig schlafen, und unsern kranken Nachbar auch!
Niemand bräuchte hungern. Für die dringend notwendige Umkehr wären Martin Winterkorn, Dieter Zetsche und ähnliche Fälle noch keine guten Beispiele. Aber das können sie ja ändern.
Was sagte Dorothee Sölle (1929-2003) mit ihrer Befreiungstheologie am 18.11.2001: „Angesichts der Barbarei auf der Welt, kann man sich nur an Gott erinnern.“
Die Frohe Botschaft, die Barmherzigkeit sind auf Nachfolger/innen, Vorbilder angewiesen.
So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. (Jakobus 2,17)
Wer macht mit?(als Nachfolger/in) Gott, Schöpfer der Welt, lass uns dein Heil schauen.
Die Welt ist aus den Fugen, die Gesellschaft ist stark verunsichert. Die Kluft zwischen den ganz Reichen und den ganz Armen (millionenfache Realität) weltweit darf so nicht weitergehen. Ohne Vorbilder im Sinne der Bergpredigt wird es aber die dringend notwendige Umkehr nicht geben. Die Umsetzung der Frohen christlichen Botschaft (in den Ruckreden der Bundespräsidenten gefordert) würde schlagartig das Gerechtigkeitsproblem einer Lösung zuführen.
So ist z.B. im DER SPIEGEL 35/2001 „Plünderer in Nadelstreifen“ zu lesen: In der Affäre um Millionen-Abfindungen für ehemalige Mannesmann Manager kommt IG Metall-Chef Klaus Zwickel immer stärker unter Druck, die Widersprüche sind gewaltig. Und an anderer Stelle: Diese vor Habgier strotzenden Führungsleute sind die Totengräber unserer Gesellschaftsordnung. Eine zunehmende Endsolidarisierung des menschlichen Miteinander und der Weg in die Anarchie sind die möglichen Folgen.
So war in der Zeitung vom 21.01.2019 zu lesen: Tiefe Kluft zwischen Arm und Reich Hierzulande steigerten die Milliardäre ihr Vermögen im vergangenen Jahr um 20 Prozent, wie aus dem Bericht hervorgeht. Nötig sei ein höherer Mindestlohn sowie eine stärkere Belastung von Vermögenden, Konzernen, Erbschaften und hohen Einkommen. Das Geld würde doch auch für den Klimawandel dringend gebraucht.
Ein genau anderes Beispiel bewies uns der der deutsche Theologe und Nachfolger Georg Müller, u.a. auch in England tätig, verstorben 1898 in Bristol (ein Buch von ihm: ein Glaubensapostel unserer Zeit) Er stellte sich die Frage: „Was kann ich tun, bevor er wiederkommt.“ Seine Bedeutung beruht auf der ihm von Gott zugeteilten Arbeit für den Armen und Waisen.
Solchen Nachfolgern kann es auch in den Fernsehprogrammen nicht genug an Zeit eingeräumt werden.
So bleibt mir noch zu wiederholen (aus Seite 87): „Von guten Mächten“ interpretiert von Johann Christoph Hampe:...Er (Dietrich Bonhoeffer) darf das neue Land nicht schauen, aber er darf wissen: Wer gearbeitet hat erhält keinen Lohn, als den, dass andere sein Werk vollenden.
Dass zu dieser Vollendung noch viel Überzeugungsarbeit notwendig sein wird, ist auch den Worten vom Außenseiter, ehemaligen Pfarrer und Regierenden Bürgermeister von Berlin Heinrich Albertz (Seite 534) zu entnehmen: „Wo kommen wir hin, wenn wir die Bergpredigt ernst nehmen? Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, vom verlorenen Sohn?“
Dr. Helmut Müller, OB von Wiesbaden im Mai 2011: >...Ihr Buch ist eine sehr interessante Zusammenstellung von Personen, die uns tatsächlich als Vorbild dienen sollten. Lukas 8,16: Niemand zündet eine Lampe an und deckt sie mit einer Schüssel zu oder stellt sie unters Bett...<
Hier hatte ich mich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten einzubringen. Ohne die Hilfe meines Freundes Stefan Dahlmann, Designer in Mainz, hätte ich diese Herausforderung nicht schaffen können. Ich hoffe, dass die Feststellung des ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrates der Juden, Paul Spiegel bei mir nicht zutrifft. „Du kannst machen, was du willst, du erreichst nichts.“
Hier sind die Mächtigen dieser Welt gefordert im Sinne der Frohen Botschaft vorbildlich zu handeln. Zu viele Menschen denken noch, damit habe ich nichts zu tun und schauen weg.
Aus der Flut der Informationen in den Medien möchte ich nun noch einige Zeilen aus den guten Berichten über die Corona-Pandemie, über Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus, Klimaschutz zitieren und damit erinnern. So soll aber auch z.B. das Thema Corona Pandemie nicht das Gedenken an das Kriegsende vom 05. Mai 1945 verdrängen, wie es auch aus dem Artikel Lückenhafte Erinnerung im Wiesbadener Kurier vom 09.05.2020 von Frank Schmidt-Wyk hervorgeht. Da heißt es z.B.: Die heutigen Deutschen fühlen sich überwiegend nicht persönlich schuldig an den NS-Verbrechen, sehen sich aber in der Verantwortung, sich damit auseinanderzusetzen und dafür zu sorgen, dass sich der Holocaust niemals wiederholt...Die Erkenntnis: „Nie wieder!“ ist die wichtigste Lektion, die diese Menschen aus den damals gemachten Erfahrungen gezogen haben...Die Erinnerung an die Nazizeit sollte auch einen festen Platz im Lehrplan der Schulen haben.
Die Erinnerung bin ich auch meinem Vater schuldig, der in Stalingrad unter der Erde liegt. Einer der millionenfachen Opfer. Der Kunstschreiner Georg Elser tat 1939 alles (5 Jahre vor Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg), um diese Menschheitskatastrophe zu verhindern. An wenigen Minuten scheiterte dieses Vorhaben in München.
Aber zurück zur heutigen Zeit:
Papst geißelt Egoismus vom 14.04.2020 Wiesbadener Kurier Franziskus fordert Solidarität in der EU/Corona prägt Ostern weltweit ROM LIMBURG dpa Papst Franziskus hat in seiner Osterbotschaft einen Kurswechsel der Politik weltweit und ein Ende des Egoismus gefordert. Angesichts der Corona-Pandemie ermahnte das katholische Kirchenoberhaupt die Europäische Union zu mehr innerer Solidarität. Wir haben nicht auf die Schreie der Armen, Hungernden und Kranken gehört.
In Deutschland sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, die Corona-Pandemie könnte sogar zum Glücksfall der Geschichte werden. „Hoffentlich lehrt uns diese Krise, wie sehr wir aufeinander angewiesen sind“ erläuterte der Bischof im Limburger Dom. Noch zu Bischof Georg Bätzing von Christian Matz, Wiesbadener Kurier vom 2020. Wie Bischof Bätzing sein Amt angeht Besonnen, bescheiden, aber auch bestimmt…„Miteinander ist das Wort, dass wohl am häufigsten feilt bei diesem Auftritt Bätzings. Mehr den Menschen zuhören, mit ihnen zusammen die Zukunft der Kirche gestalten.“...
Bild: Bischof Georg Bätzing
Diese Einstellung wünsche ich mir von Kardinal Gerhard Ludwig Müller, Rom. Dann würde er auch der Frohen Botschaft im Sinne von - so zum Beispiel - Apostel Paulus und seinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern gerecht werden. Dann würde er Zeugnis ablegen und die Menschen (hier denke ich besonders an die jüngeren Gläubigen) auch wieder mehr die Gottesdienste besuchen und auch konkrete, christliche Taten die Folgen wäre.
Diese Einstellung kann ich leider noch nicht feststellen, wenn ich den Artikel im Wiesbadener Kurier vom 11.05.2020 von Christian Matz lese: Klerikale Corona Verschwörung - Kardinäle unterstützen krude Theorien - auch der aus Mainz stammende Kardinal Gerhard Ludwig Müller. Aber es gibt ja auch die anderen Stimmen, so der Essener Generalvikar Klaus Pfeifer (so in diesem Artikel) in einem Facebook-Beitrag von kruden Verschwörungstheorien ohne Fakten und Belege...Diese Theorien sind so unwahr, wie der „Vogelschiss“ der Nazizeit von Herrn Alexander Gauland Mit Jesus Christus, auf den sich die Unterzeichner berufen, hätten „derart wirre Thesen, die Ängste schüren...und das Miteinander in unseren Gesellschaften vergiften“, nichts zu tun...
Und Lars Hennemann Mittelalter ebenfalls in dieser Zeitung: ...Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Pfarrer, Laien und Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen, die sich seit Monaten als tapfere, wahre Menschenfreunde erweisen...
Aber noch zur Verschwörungstheorie: Dazu noch aus dem Artikel von Theodor Kissel „Die Reichshassfigur“ vom 30.01.2021 im Wiesbadener Kurier...Der Frieden kam in Gestalt der Niederlage. „Falls nun alles zusammenbricht, außen und innen, wird man uns später nicht den Vorwurf machen, dass wir in einem Augenblick unsere Mitwirkung versagt hatten.“ Dieser Vorwurf kam trotzdem - in Form der „Dolchstoßlegende.“
Deren Urheber behaupteten, an der Niederlage Deutschlands seien allein innere Feinde schuld, namentlich die Sozialdemokraten, die den im Felde kämpfenden Soldaten in den Rücken gefallen seien. Die hanebüchene Verschwörungstheorie, konnte den Reichskanzler Ebert nicht verhindern, doch sollte sie ihn für den kurzen Rest seines Lebens verfolgen. Diese Verschwörungstheorie kam ja für Hitler und Propagandaminister Goebbels gerade recht. Sie führte mit dazu bei, dass der demokratischen Weimarer Republik die NS-Diktator folgte mit unvorstellbaren menschlichen Leid und Zerstörungen.
Aus dem Bericht „In der Krise.“ (Wiesbadener Kurier, 27.05.2020) In der aktuellen Lage zeigt sich, was wirklich trägt von Herrn Dekan Martin Mencke...Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend. So wie manchmal die Sorge um das Klopapier auch. Beides ist da. Und doch breitet sich keine Panik aus. Das Vertrauen in die Strukturen und Personen hält und trägt. In die Versorgung bei Ärzten und in Krankenhäusern. Die Regeln zur Vermeidung von Ansteckungen. Die Hilfen für Unternehmen. Die Unterstützung für Kurzarbeit. Die Notfallbetreuung der Kinder. Unglaublich, mit wie viel Einsatz, Überstunden, Neuen Medien und Möglichkeiten in der Krise gearbeitet wird. Zu welcher Größe Menschen fähig sind. Dass zeigt sich, in der Krise. Und es zeigt sich auch, dass Menschen sich dessen vergewissern, was sie selbst trägt. Über die Organisation in der Krise und die Sorge um Mitmenschen hinaus. Die Suche nach Orientierung und Vergewisserung ist groß. Pfarrer sind laufend im Gespräch...Für Christen ist die eigentliche Krise schon lange her. Sie ereignete sich am Kreuz. Es war gar nicht klar, wie es weitergehen würde mit diesem Jesus von Nazareth, so, wie sein Lebensweg verlaufen war.
Angeeckt an jeder Ecke mit seiner Botschaft von der Liebe Gottes. Und dann als Schwerverbrecher hingerichtet. Gott selbst war damit in der Krise. Und hat sie dann für sich entschieden: Das Leben sein sollte und nicht der Tod. Dass Liebe sein sollte und nicht der Hass. Dass Hoffnung sein sollte und nicht die Verzweiflung. Deshalb erwarten Christen am Tag des Gerichts den Gott, der Liebe ist. Und in der Krise einen Gott, der mitgeht, der tröstet, ja, der selbst die Hoffnung ist. In der Krise zeigt sich, was wirklich trägt.
Diese Einstellung findet sich auch bei Jakob Gutmark, vom Vorstand der jüdischen Gemeinde in Wiesbaden mit seinem Artikel vom 03.04.2020. (Wiesbadener Kurier) „Du sollst den Nächsten lieben wie dich selbst.“
Über den Gemeinsinn, das rechte Handeln und die Freiheit im Wertesystem des Judentums.
Bild: Jacob Gutmark
Bild: Judentum
Daraus einige Zeilen:...„Man kann in weiterer Anlehnung an Fromm behaupten, dass nicht der rechte Glaube, sondern das rechte Handeln den Kern des Judentums bildet. Unser Gemeinsinn wird im Laufe unserer Historie täglich, so auch in Wiesbaden, auf Tauglichkeit geprüft - in diesen Zeiten großer Irritation, in denen sich eine ansteckende Seuche schnell und über Länder und Kontinente mit unklarem Ausgang, verbreitet.“
Wer sich in dieser Zeitenwende mit dem Zustand der Welt, dem Herrgott, dem Heiland, der Frohen Botschaft befasst, oder anders gesagt „alle Menschen werden Brüder“, kann doch wohl nur zu der Feststellung kommen, dass es überlebensnotwendig ist, endlich auf Jesus zu hören, wenn es bei Johannes 13,15 heißt: Jesus spricht: „Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, was ich euch getan.“ Und dann sind wir bei der Bergpredigt und dem barmherzigen Samariter. Ein Studium dafür ist nicht notwendig. Dass hatten die Jünger Jesu auch nicht.
Dann sind z.B. auch Artikel im Wiesbadener Kurier vom 17.03.2021 wie Auf rechte Gewalt reagieren „Hessen schaut hin“ - 184 Vorfälle im ersten Jahr gemeldet - nicht mehr notwendig zu schreiben, wenn es u.a. dort heißt:
Frankfurt (dpa) Auch wenn die Meldestelle „Hessen schaut hin“ erst seit einem Jahr besteht, wurden doch bereits 184 rechte und rassistische Vorfälle aus nahezu allen Städten und Landkreisen Hessens gemeldet...Darunter waren körperliche Angriffe, Beleidigungen und Bedrohungen, psychische Gewalt und Mobbing und politisch motivierte Sachbeschädigungen, so die bei der Anne Frank angesiedelte Beratungsstelle Response für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Hinzu kamen der rechtsterroristische Anschlag in Hanau mit neun Toten, sowie 118 anonym gemeldete Vorfälle...
Bild: Dr. Volker Jung
Und Dr. Dr. h. c. Pfarrer und Kirchenpräsident Volker Jung schreibt in seiner Impulspost u.a…So etwas wie die Corona-Pandemie mit all ihren Folgen haben wir bisher noch nicht erlebt...
Die Karwoche erinnert daran, dass Jesus Christus und mit ihm alle, die bei ihm waren, Leiden und Sterben ertragen mussten. Das Osterfest verkündet die Botschaft, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern das Leben siegt. Das macht Mut voller Hoffnung zu leben. Es ist gut, wenn wir gerade jetzt immer wieder beten, für uns selbst und für andere. Denn Beten kann Furcht nehmen und stattdessen Kraft und Liebe geben...Lass dir erzählen Gott, wie es deinen Menschen geht. Den Menschen, die sowieso schon am Ende ihrer Kräfte sind. In den Flüchtlingslagern in Griechenland und anderswo. Und lass dir erzählen von den vielen Menschen, dort und hier, die helfen und nicht müde werden. Tröste sie, wie eine Mutter tröstet.
Bild: Imam Husamuddin Meyer
Und ich zitiere aus dem Artikel von Stefan Schröder im Wiesbadener Kurier vom 07.05.2020 „Wir verstehen, wie gefährlich es gerade ist“ Interview mit Herrn Imam Husamuddin Meyer über das muslimische Leben in Corona-Zeiten.
Wiesbaden: Hass und Intoleranz auf der Straße nehmen zu. Das hat der deutschstämmige Imam Husamuddin Meyer auch am eigenen Leib erfahren...Wie mutig muss man sein, um mit einem Turban und in der Tracht des muslimischen Sufi-Ordens durch deutsche Straßen zu gehen?
Es ist nicht einfach. Man hört viel. Einer hat schon mal gespuckt, und einer sagte Mörder zu mir. Aber ich habe weniger Probleme hier, als ich in anderen Gegenden von Deutschland hatte.
Können Sie während der Kontaktbeschränkungen Ihrer Arbeit als Gefängnisseelsorger nachgehen? Die Seelsorge wurde nicht beschnitten. Gerade jetzt, da die Leute im Gefängnis gar keinen oder nur reduziert Besuch bekommen und nicht so viel arbeiten können, sind sie noch getesteter als sonst.
Ich muss dann mit Maske kommen und manchmal durch die Trennscheibe sprechen. Wie wichtig ist es aus Sicht des Geistlichen, dass die Moscheen in absehbarer Zeit wieder geöffnet haben? Die Moscheen spielen im Leben der Muslime eine sehr wichtige Rolle. Es wäre schon schön, wenn sie wieder geöffnet werden könnten...
Oder der Artikel im Wiesbadener Kurier vom 26.01.2021 mit der Überschrift Corona trifft Arme härter Hilfsorganisation Oxfam: Soziale Ungleichheit droht sich zu verschärfen. Die Pandemie könne ein Weckruf sein, das Problem der sozialen Ungleichheit „endlich an die Wurzel zu packen“ mahnt Oxfam...Sie lebten häufig in beengten Verhältnissen, teilweise ohne Wasser und sanitäre Einrichtungen...
Oder aus dem Artikel von Birgitta Lamparth (Wiesbadener Kurier vom 07.11.2020) „Armut hat keine Lobby.“ Warum sich Uwe Kemmesies für eine nachhaltige Bekämpfung von prekären Verhältnissen einsetzt. Das Buch ist jetzt im Handel erhältlich „SOLIDARITÄT IN ZEITEN VON CORONA UND DARÜBER HINAUS.“
Uwe Kemmesies, Gerhard Trabert (Hrsg)...In einer Grafik im Band stellt Kemmesies die Vermögensungleichheit dar. Die reichsten zehn Prozent besitzen ein Vermögen, das mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens ausmacht...Das dieses Thema für Verlage nicht attraktiv ist, war bei seiner Suche nach einem Verleger eine bittere Erfahrung: „Das Thema Armut verkauft sich nicht gut“ wurde ihm dabei beschieden. Es ist diesem engagierten Band sehr zu wünschen, dass viele Leser diesen zynischen und entlarvenden Kommentar ad absurdum führen.
Auch dazu ist eine reformierte Kirche dringend erforderlich, z.B. auch im Geist von Bischof Georg Bätzing von Limburg (Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz) und seinen Unterstützern/innen. Im Sinne von Dietrich Bonhoeffer „Wir brauchen eine erneuerte Kirche.“)
Im Sinne von Dorothee Solle, Hildegard von Bingen, Martin Luther King und die vielen, vielen anderen Nachfolger/innen, an die ich möglichst oft in meinem Buch erinnern wollte.
Dazu im Wiesbadener Kurier vom 19.02.2021 von Christoph Cuntz: Kulturwandel als erklärtes Ziel „Drei Bistümer wollen gemeinsamen Betroffenenbeirat, um sexuellen missbraucht in der Kirche aufzuarbeiten.“
Dazu zählt auch die Rüdesheimer Ordensfrau Philippa Rath, Delegierte des Synodalen Wegs der katholischen Kirche in Deutschland. Im Interview mit Monika Nellessen vom 30.01.2021, Wiesbadener Kurier: „Die Frauenfrage duldet keinen Aufschub.“ Ich glaube, dass diese Frauen für unsere Kirche eine enorme Bereicherung wären. Stattdessen werden ihre Begabungen und Charismen nicht voll genutzt, weil sie nicht geweiht sind.
Dazu zählen auch Elsabeth Kessels und Christa Kahlen-Pappas von der virtuellen Vollversammlung der Deutschen Bischöfe, die vom 23 bis 25. Februar 2021 stattfand.
Aus dem Artikel von Michaela Luster vom 19.03.21 im Wiesbadener Kurier „stinkt zum Himmel“ Katholiken kritisieren Schreiben aus Rom gegen Segnung homosexueller Paare. Ein Facebookbeitrag des Pfarrers von St. Birgid, Frank Schindling macht Furore... „Ich glaube an einen liebenden Gott, der niemanden diskriminiert.“...Elisabeth Kessels von der Schiersteiner Pfarrei St. Peter und Paul ist Mitglied der bundesweiten Reformbewegung 2.0.
Aber auch Kardinal Woelki will sich an der Aufarbeitung (Reformen) beteiligen, wenn im Bericht von Christoph Driessen Systembedingte Vertuschung u.a. steht (Wiesbadener Kurier, 24.03.2020)
Kardinal Woelki sucht einen Weg aus der Missbrauchskrise. Er bekundet Scham und gesteht Fehler ein, will aber im Amt bleiben.
Glaube nur mit Worten, wenn nicht gute Taten folgen, ist tot. Dies sagte Martin Luther.
Alle Menschen, die im Sinne der Bergpredigt, des barmherzigen Samariters handeln, persönliche Verantwortung übernehmen, sind für mich Nachfolger/innen.
Auch Papst Benedikt XVI beim Besuch in Deutschland: „Wir müssen uns für eine bessere Welt einsetzen.“
Dazu gehören viele, viele Vorbilder.
Hier sei noch Mal an einige erinnert: Hildegard von Bingen, Bertha von Suttner (Nieder mit den Waffen), Rosa Luxemburg (Dazu aus BRIEF AUS BERLIN von Hans Dieter Schreeb): Rosa Luxemburg, eine der klügsten und scharfsinnigsten Frauen, die sich je für die Arbeiterbewegung, den Sozialismus und für die Rechte der Frauen einsetzte, wurde vor genau 150 Jahren geboren....Und ich füge hinzu: Wenn z.B. Otto von Bismarck, Rosa Luxemburg oder Willy Brandt, - um nur drei zu nennen - die Richtlinien der Politik hätten bestimmen können, hätte es keinen 1. Weltkrieg, keinen 2. Weltkrieg und keinen Holocaust gegeben. Der Kniefall von Warschau von Willy Brandt spricht für sich - Frieden und Zusammenarbeit mit den Nachbarn, bekamen neuen Auftrieb. Wandel durch Annäherung führten schließlich dazu, dass er sagen konnte: Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.
Bild: Willy Brandt
Am 7. Dezember 1970 kniet der damalige Bundeskanzler Willy Brandt spontan vor dem Ehrenmal in Warschau nieder, das den Helden des Ghetto-Aufstands 1943 gewidmet ist.
Z.B. auch Sophie und Hans Scholl. Sie sagten 1943 die Wahrheit in der furchtbaren Nazizeit und bezahlten dafür mit dem Leben. Sophie war gerade 21 Jahre. Das war alles andere als ein Vogelschiss. Filme über diese Schicksale können gar nicht genug gesendet werden.
Bild: Bischof Peter Kohlgraf
Bild: Sophie Scholl
Auch Bischof Peter Kohlgraf erinnerte an die Hinrichtung (Wiesbadener Kurier, 29.04.2021) im Artikel „Bischof für gemeinsame Mahlfeiern“
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf setzt sich für eine gemeinsame Mahlfeier ein von Katholiken und Protestanten ein. (...) „Mit dieser Trennung dürfen wir uns nicht abfinden. Es geht um mehr als „Theorien und große Theologie“ relativiert er Argumente, mit denen die kath. Kirche bislang Eucharistiefeier verweigert. Zum Beleg, wie problematisch er die fehlende Gemeinschaft am Tisch des Herrn empfindet, wählt der Mainzer Oberhirte ein drastisches Beispiel: Die Hinrichtung der Geschwister Scholl und ihren Freunds Christoph Probst. Alle drei starben wegen ihres Widerstandes gegen den Nationalsozialismus unter dem Fallbeil. Wenige Minuten vor dem Tod empfingen die Protestanten Sophie und Hans Scholl das Abendmahl und der Katholik Probst die Kommunion. „Da wird für mich die Trennung der Konfessionen schmerzlich greifbar“, erklärt Kohlgraf. Im Bekenntnis und im Tode, aber im Sakrament war keine Gemeinschaft möglich. (...) Ich bin überzeugt, dass der reale Christus bei allen in dieser Stunde gegenwärtig war.
Bild: Gerd Müller
Ich möchte mich nun in diesen Corona-Zeiten bei der Bundes- den Länderregierungen, bei den Kommunen, bei den Institutionen herzlich bedanken für ihre hervorragende Arbeit in diesen schweren Zeiten. Dazu zählt auch Entwicklungsminister Gerd Müller. Aus dem Artikel Müllers flammender Appell von Christina Dunz und Gregor Mayntz vom 02.05.2020 Berlin...hat die deutsche Wirtschaft aufgefordert zur Rettung des Klimas vom traditionellen Kapitalismus abzukochen. „Der immer -Weiter-Schneller-Mehr Kapitalismus der letzten 30 Jahre muss aufhören“ sagte Müller dem Berliner Büro dieser Zeitung mit Blick auf den sogenannten Überlastungstag in Deutschland an diesem Sonntag. „Wenn wir unser Leben in Übereinstimmung mit der Schöpfung leben würden, gebe es den Erdüberlastungstag nicht.“
Müller mahnte: „Die Corona-Krise ist ein Weckruf an die Menschheit, mit Natur und Umwelt anders umzugehen.“...Uns muss auch in Deutschland bewusst sein: Immer nur billig - das geht auf Kosten der Natur und der Menschen in anderen Ländern.
Und auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz leistet eine hervorragende Arbeit. Er sprach im Bundestag am 14. Mai 2020 von der gemeinsamen Verantwortung für die Welt, für Europa. Corona ist ein Testfall für Solidarität, andere Länder sollten z.B. Kurzarbeitergeld einführen. Ich bewundere die Politiker, das Krankenhauspersonal, usw., die in diesen Zeiten die Nerven behalten Dazu gehört an erster Stelle die Bundeskanzlerin Angela Merkel, Finanzminister Olaf Scholz, usw. Und Europa hat die leidenschaftliche Europäerin Ursula von der Leyen, Präsidentin an der Spitze der Europäischen Kommission. Schade, dass z.B. AfD Politiker Peter Boehringer keine finanzielle Hilfe an Europa leisten will. Wir haben von Europa den größten Nutzen. Um die 60% unseres Exports liefern wir an europäische Staaten.
Nicht zu vergessen an dieser Stelle Prof. Dr. Karl Lauterbach, der bei „phoenix im Gespräch“ am 22.02.2021 zu Worte kam. Er stellt sich mit großer Verantwortung ebenfalls der Herausforderung der Corona-Krise. Ich bewundere seine Fähigkeiten, seinen Mut, seine Zuversicht. Auch er wird gehasst und bedroht.
Aus der Menge der Informationen in den Medien möchte ich noch am Schluss zum Klimawandel, zum Rassismus und der sozialen Ungerechtigkeit auf dieser Welt, einige Zeilen aus dem Wiesbadener Kurier bringen. So z.B. vom Liedermacher und Schauspieler Reinhard Fendrich im Interview, das von Andrea Herdegen geführt wurde:
Vor den jungen Leuten ziehe ich den Hut...Ich erwarte nicht wirklich, dass ich mit meinen Liedern etwas bewirken kann. Frust ist die falsche Einstellung, um in die Zukunft zu schauen. Natürlich ist es ernüchternd, wenn man sieht, dass es Bücher von 1973 gibt, in denen der Klimawandel minutiös vorausgesagt wurde. Es ist wirklich vielen egal, was auf dem Planeten passiert. Aber es ist Gott sei Dank so, dass es doch junge Menschen gibt, die jetzt ihr Leben in die Hand nehmen. Oder wie ein junger Chinese, der sagt: „Das ist Demokratie und die möchte ich haben auf dieser Welt!“ Vor diesen Leuten muss ich den Hut ziehen. Sie sind vielleicht die Lichtblicke, die diesen Planeten retten können.
Und aus dem Artikel vom 02.06.2020 Wiesbadener Kurier von Frank Herrmann Im Strudel aus Gewalt und Rassismus.
In den USA eskalieren die Proteste nach dem gewaltsamen Tod eines Schwarzen...Die Pandemie hat Amerikas Gesellschaft, die wachsende soziale Ungleichheit schonungslos offengelegt. Das Virus trifft Menschen mit dunkler Haut, im statistischen Durchschnitt, versteht sich, härter als solche mit heller. Die Rate derer, die an Covid-19 sterben, ist unter Schwarzen dreimal so hoch wie unter Weißen.
Am 08.06.2020 Wiesbadener Kurier konnte man lesen: Zehntausende gegen Rassismus Berlin Zehntausende Menschen haben am Samstag gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert. Allein am Berliner Alexanderplatz waren es nach Polizeiangaben rund 15.000 Teilnehmer, in München gingen etwa 25.000 Demonstranten auf die Straße. Auslöser war der Tod des Schwarzen George Floyd in den USA bei einem brutalen Polizeieinsatz Ende Mai.
Und aus dem Bericht von Lena Klimkeit, Can Merey und Beno Schwinghammer vom 10.06.2020 Biden: Ein großer Wendepunkt Biden sprach in Houston, wo Floyd aufgewachsen war, unter anderem mit dessen sechsjähriger Tochter Clana...Ich denke ihr Vater wird die Welt verändern. Biden fügte hinzu: „Ich denke, was hier passiert ist, ist einer der großen Wendepunkte in der amerikanischen Geschichte, was bürgerliche Freiheiten, Bürgerrechte und die gerechte Behandlung von Menschen betrifft.“...Unter dem Beifall der Trauergäste fügte Lawson hinzu: „Natürlich müssen wir als Erstes das Weiße Haus ausfegen.“
Und Joe Biden (vom 02.07.2020) hat immerhin völlig recht, wenn er sagt, dass Amerika dafür seine Ursünde von Sklaverei und Rassismus überwinden müsse. Kann Europa, das den USA die heutige Freiheit verdankt, etwas dafür tun? Ja, als Freund die Wahrheit sagen. Beginnend mit der, dass ein Mörder ein Mörder ist, auch wenn er eine Uniform trägt.
Und aus dem Bericht von Cedric Rehman vom 03.03.020 im Wiesbadener Kurier Rassismus als globale Heimsuchung Da heißt es am Ende:
Selbst wenn die ganze Welt den Verstand verlieren sollte - wir erwarten, dass Deutschland es besser macht...Wir wissen, dass Attentate vorkommen und Rechtspopulisten an die Macht kommen können. In anderen europäischen Ländern ist dies bereits geschehen. Aber wir sind, so „deutsch“, dass wir das Trauma der Geschichte dieses Landes teilen. Wir verknüpfen unsere Ängste mit Auschwitz als Blaupause dafür, wo Rassismus in Deutschland hingeführt hat.
Dass Deutschland es heute besser kann, aus den Lehren des Dritten Reiches, bezeugt auch eine 75-jährige mutige Dame, die allein in Deutschland unterwegs ist und überall wo sie an Wänden usw. Fremdenfeindlichkeit, Hass und Hetze vorfindet, diese versucht, mit ihren Möglichkeiten zu beseitigen. Dort sollte man hinschreiben: „Nie wieder.“ Dies wurde in den Abendstunden am 12.02.21 bei phoenix das Zuschauen berichtet. Und von Herrn Gauland mit seinem Vogelschiss und „Wir werden sie jagen, wir werden Frau Merkel jagen“, war sie wohl auch entsetzt. Schulen und Straßen sollten ihren Namen bekommen. Wer unterstützt sie?
Da könnte man annehmen, dass die Dame den ganzseitigen Artikel im Wiesbadener Kurier vom 27.06.2020 von Constantin Lummitsch gelesen hat „Warum haben Sie Wut auf Deutsche, Herr Frank?“ Da ist u.a. zu lesen: Wann wurden Sie mit dem Holocaust konfrontiert, Herr Frank? Der Sohn von Hans Frank, der in Polen das Sagen hatte, antwortete:
1945 druckten Zeitungen die Fotos von KZ-Leichen…Das hat mich geschockt. Seitdem versuche ich mich in diese Menschen hineinzuversetzen...Welche entsetzliche Angst durchlebten sie, auch um ihre Lieben und Liebsten? Das versuche ich Schülern bei Vorträgen zu vermitteln...
Das war Anita Lasker-Wallfisch, sie überlebte das Konzentrationslager, weil sie Cello spielen konnte und deshalb im Ausschwitzer Mädchenorchester aufgenommen wurde. Am nächsten Tag sagte mir Frau Lasker-Wallfisch: Seit gestern fühle ich mich wieder unwohl in Deutschland...
Herr Frank:
Wenn man Deutschland liebt, muss man auch den Schmerz ertragen. Den Schmerz aus den zwölf Jahren des „Dritten Reiches“. Wir Deutsche haben uns nach 1945 um das große Erschrecken gedrückt. Von Herrn Frank gibt es auch zwei Bücher „Auf in die Diktatur!“ und „Wutanfall.“
Und am 10.05.2012 im Wiesbadener Kurier war u.a. von Anke Hollingshaus zu lesen: 70 Jahre nach 1942 Deportationen - Reihe verknüpft Erinnerungen an NS-Opfer mit rechter Gewalt heute.
…Vom 21. bis 28. August ist eine Gedenk- und Studienfahrt nach Polen geplant. In Sobibor wollen Vertreter des Aktiven Museums eine Gedenktafel für die Wiesbadener Deportierten anbringen lassen. Den Deportierten vom 23. Mai 1942 ist eine Ausstellung im Aktiven Museum gewidmet, die am 2. September eröffnet wird...
Dazu noch vom 28.01.2021 Wiesbadener Kurier „Hemmungsloser Rassismus.“
Schäuble warnt vor neue Formen des Antisemitismus in Deutschland.
Seit 1951 erinnert Israel am Holocaust-Gedenktag an die Opfer...Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, berichtete in bewegenden Worten vom Leid ihrer Familie...Nach ihrer Rede standen die Abgeordneten auf, um zu applaudieren.
Aber es gibt auch die Stimmen, die Hoffnung machen, z.B. den Artikel von Anja Baumgart-Pietsch „Rassismus die Stirn bieten“ vom ausgebildeten Mediziner und Grünen Politiker Georg Habs. Dort heißt es u.a.: Außerdem ist er Vorstandsmitglied des „Aktiven Museums Spiegelgasse.“ Der Verein versteht sich als Einrichtung des Sammelns, Bewahrens, der Forschung und Dokumentation der deutsch-jüdischen Geschichte Wiesbadens unter der Maxime „Zukunft bedarf der Herkunft und der Erinnerung.“
Ich hoffe, dass sich auch bei den Rechtsradikalen diese Einsicht durchsetzt. Bei Herrn Meuthen bin ich da ganz zuversichtlich. Auch das Frühwarnsystem vom Verfassungsschutz reagiert auf den Weckruf. Wer unterstützt diese positive Entwicklung. Auch der Heiland und seine Nachfolger/innen würden sich freuen. Dann wäre auch z.B. das Opfer von Herrn Walter Lübcke für die Angehörigen wenigstens etwas erträglicher.
Wer macht mit? Der Weg aus der globalen Krise.
Diese Herausforderung wird jedoch nur zu meistern sein, wenn die Weltgemeinschaft zusammenhält. So hat z.B. auch der globalisierte Kapitalismus den Planeten stark beschädigt. So sind ja auch die Demokratien stets bedroht. Ich hoffe, dass es immer genügend Menschen gibt, die für die Demokratien kämpfen. Bei Präsident Trump habe ich leider Zweifel, der z.B. die Gesellschaft spaltet, statt sie zu vereinen, zu versöhnen und die WHO verlässt. Die Verantwortung unserer Kanzlerin Angela Merkel in der Welt, ist nicht mehr zu überbieten. Diese Frau kann man doch nur bewundern. Sie steht für unsere großartigen Frauen.
Ich bringe noch einige Beispiele, die das auch so sehen, ganz langsam zum Mitschreiben. Man kann gar nicht genug an sie erinnern. Deswegen wiederhole ich einige Vorbilder. Die anderen mögen mir verzeihen.
Papst Benedikt XVI: „Die Sache mit den Menschen geht nicht auf ohne Gott und die Sache mit der Welt, dem ganzen weiten Universum, geht nicht auf ohne ihn.“
Landesbischof Dr. Friedrich Weber (Wiesbadener Wochenblatt vom 11.08.1998) „Samariter für globalisierte Welt“ „In einer globalisierten Welt müssen sich die Menschen entscheiden, ob sie (im Bild gesprochen) den Überfallenden auf der Straße von Jericho nach Jerusalem liegen lassen wollen oder der christlichen Barmherzigkeit folgen und ihn beistehen würden...in einer globalisierten Gesellschaft könne auch der Feind ein Nächster sein.“
Probst Oliver Albrecht in der Wiesbadener Marktkirche, März 2015: „Die Bibel ist eine einzige Flüchtlingsgeschichte. In jedem Dorf kann ich was mit Flüchtlingen machen. Nächstenliebe und Politik gehören zusammen...Gescheitert ist nur der menschliche Traum von der eigenen Erlösung, von der sicheren Erlösung durch materielle Güter. Lebendig ist die Kraft der Liebe, die gibt. Sie bringt Frucht.“
Kardinal Karl Lehmann 2002 fragt: „Wie können die Kirchen wieder ihrer Weltverantwortung gerecht werden?“
August Everding: „Es geht um die Überwindung der Natur, die zu zähmen ist. Wir werden beherrscht vom Egoismus. Wenn wir die Seligpreisungen (Bergpredigt) wörtlich nehmen, dann widersprechen sie der Natur des Menschen. Nach meiner Natur will ich mich nicht um die Menschen am Rande der Gesellschaft kümmern.“
Philosoph Prof. Sloterdijk am 18.11.2001: „Wie lange kann das gut gehen? Wie lange kann die Gesellschaft den schreienden Gegensatz zwischen den künstlichen Paradiesen der Wohlstandszone und den Elendscamps der Ausgeschlossenen noch ertragen?“
Eugen Drevermann: „Was mich zum Christen macht, ist, wie stimmt mein Leben mit Jesus überein?“
Die Theologin und Pazifistin Dorothee Sölle am 18.11.2001: „Angesichts der Barbarei auf der Welt, kann man sich nur an Gott erinnern.“
Kirchenpräsident Martin Niemöller: „Jeder ist seines Glückes Schmied. Jeder und jede Interessengruppe für sich und Gott für uns alle. Das ist die christliche Welt. Wer will und wer kann noch glauben, dass so die Menschheit leben, überleben könnte. Es ist höchste Zeit hinzusehen, den Pilatus uns davorstellt: Seht welch ein Mensch!“
Und so möchte ich noch am Ende des Weges auf Bea Ackermann und Friedrich Schorlemmer hinweisen.
Aus dem Artikel im Wiesbadener Wochenblatt vom 11.07.2020 ist zu lesen: Spendeneinsatz erhöht Corona: Mister Zehn-Prozent stockt seinen Anteil auf 40.000 Euro auf Wiesbaden.
Die Corona Pandemie dauert weltweit an. Viele Menschen, viele mussten Reisen absagen. So ging es auch den unbekannten Großspender der Zehn-Prozent-Aktion...Das Geld spendet er seiner Aktion. Er stockt seinen Beitrag um 10.000 Euro auf. Bisher haben 101 Menschen eine Summe von 14.637 Euro gespendet. Von dem Geld werden Hilfsprogramme in Bangladesch (60.000 Euro), Haiti (7.500 Euro) usw. unterstützt...Pfarrerin Bea Ackermann, Vorsitzende der Zehn-Prozent-Aktion, ist überwältigt von der Großzügigkeit des unbekannten Mister Zehn-Prozent-Aktion...
Sie kennt den Mann, der eigentlich längst sein Amt als Mister-Zehn-Prozent niederlegen wollte, da er bereits in Rente ist, schon lange und sagt: „Als engagierter Christ ist es ihm von jeher ein Anliegen, nach der biblischen Botschaft zu leben. Und dazu gehört für ihn ganz unverzichtbar das Abgeben und Teilen mit den Notleidenden. Wir freuen uns riesig, dass er seit so vielen Jahren der Aktion treu ist.“ Dringend, so Ackermann werde dennoch ein Nachfolger gesucht. „Denn gerade in Zeiten wie diesen, ist es so wichtig, dass wir die Not der Armen nicht aus dem Blick verlieren. Die Armut rund um den Erdball geht ja trotz Corona weiter, wird sogar noch schlimmer.“ Mister Zehn-Prozent möchte mit seiner Großspende daran erinnern, dass die von vielen gewünschten und erhofften Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nur dann verwirklicht werden können, wenn jeder bei sich selbst mit der Veränderung anfängt. Dies gilt damals wie heute, findet Mister Zehn-Prozent.
Und am 27.03. 2012 war in der Frankfurter Rundschau zu lesen: „Engel für andere“ Pfarrerin Bea Ackermann aus Wiesbaden-Auringen kümmert sich um Menschen in Not. Nun hat sie ihre eigene Stiftung mit einem Grundkapital von 200.000 Euro gegründet. - Die „BeA-Stiftung.“
Bea Ackermann wirkt scheu und zerbrechlich wie ein Teenager. Doch der Eindruck täuscht. Die 57-jährige Pfarrerin aus Wiesbaden-Auringen und Mutter von vier Söhnen ist eine Powerfrau. Als Vorsitzende der Zehn-Prozent-Aktion trägt sie seit 12 Jahren dazu bei, die Not der Ärmsten zu lindern. Vor wenigen Monaten hat sie sich ihren Lebenstraum erfüllt und eine eigene Stiftung gegründet: die „BeA-Stiftung.“ BeA ist keine Abkürzung für ihren Namen. Es steht vielmehr für „Be an Angel“ - sei ein Engel für Menschen in Not. „Denn Engel sind Boten der Liebe Gottes“ ist die Theologin überzeugt. „Von dieser Liebe berührt, können Menschen Kraft und Mut finden und neue Wege wagen." Das Grundkapital der Stiftung beträgt 200.000 Euro. Es kommt aus dem Privatvermögen Ackermanns, die 1953 als einzige Tochter eines katholischen Kabelfabrikanten in Saarbrücken zur Welt kam. Es war für mich als Kind ein Alptraum, viel mehr Geld zu besitzen, als ich brauche und gleichzeitig zu sehen, dass Menschen hungern“, erzählt sie.
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Bild: Friedrich Schorlemmer
Und von Pastor Friedrich Schorlemmer, Pastor und Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, ist schon lange vor der Corona-Pandemie zu lesen:
„Menschlichkeit muss eine Lust sein - keine Pflicht.“
Jeder sieht zu, wo er bleibt. Jeder macht seinen Job, falls er noch einen hat. Jeder geht an jedem vorbei...Friedrich Schorlemmer sieht in unserem Zusammenleben, Mitgefühl und Solidarität schwinden. Schorlemmer: „Ich merke, dass die Menschen immer mehr von dem bestimmt werden, was sie haben. Es zählen nur noch Ansehen, Posten, Besitz. Doch Geld korrumpiert die Seele...Was kann ich abgeben an die, die nichts haben. Das ist für mich Solidarität...Nächstenliebe meint, dass ich einen Nächsten liebe, wer auch immer er sei. In der einen Welt, die wir haben, muss Nächstenliebe auch zur Politik werden...Wir brauchen doch nur unsere Augen zu öffnen, den Verstand einsetzen und uns auf die Kräfte unseres Herzens zu besinnen.“
Das Buch von Friedrich Schorlemmer heißt „Eisige Zeiten“ (Karl Blessing Verlag)
Wiesbadener Kurier 03.01.2021 von Lena Wite Viele glückliche Augen an der Essensausgabe Betina Weiler hat anstelle des Neujahrsfests einen Foodtruck für Obdachlose organisiert...
An fünf Tagen gibt es für Obdachlose im Hof der Teestube der Diakonie ein Mittagessen, Den Foodtruck organisiert Geschäftsfrau Betina Weiler. Sie wird dabei von spendenwilligen Bürgern und Feinkost Dittmann unterstützt.
Und von Michaeler Luster im Kommentar (Wiesbadener Kurier, 11.02.2021) Mehr Respekt
Mehr Respekt und Aufmerksamkeit für die obdachlosen Menschen in dieser Stadt wünschen sich Matthias Röhrig und Jürgen Malyssek. Der Leiter der Teestube und der ehemalige Sozialarbeiter und Buchautor sehen durchaus, dass es Mut kostet, Wohnungslose anzusprechen und zu fragen, ob sie irgendwas gebrauchen können. Vielleicht einen heißen Kaffee, etwas zu essen oder auch mal ein paar Euro? Das gebietet die Menschlichkeit.
Und dazu noch aus dem Artikel von Mara Pfeiffer (Wiesbadener Kurier, vom 18.09.2020)
Bei den Obdachlosen vor der Haustür oder in Krisengebieten in aller Welt:
Prof. Gerhard Trabert setzt sich voller Überzeugung für die Menschen ein. Was den Mediziner antreibt...Die sehr frühe Erkenntnis, privilegiert zu sein, dass hat schon etwas mit mir gemacht (Gerhard Trabert)...Generell sei das Thema Armut eines, das dringend enttabuisiert werden müsse. Trabert mag deshalb die Bezeichnung „Armenarzt“ nicht, Sie reproduziere Vorurteile. „Ich muss doch deutlich machen, was Armut auch bei uns, in diesem so reichen Land, für die Menschen bedeutet.“
Stattdessen beobachtet er eine Stigmatisierung durch Politik und Medien.“ Allein das Wording! Wieso ist jemand, „sozial schwach“, wenn er kein Geld hat? Sozial schwach finde ich jemanden, der Millionen im Ausland versteuert. Eine alleinerziehende Mutter ist nicht sozial schwach, sondern sozial benachteiligt. Mit dieser Wortwahl solle von gesellschaftlichen Verursachungsmechanismen abgelenkt werden...Es geht nicht um Dankbarkeit, es geht um Begegnungen. Ich spüre bei meiner Arbeit immer eine tiefe Verbundenheit mit den Menschen, geprägt von gegenseitigem Respekt. Ganz egal, wo ich bin, in welchem Land, welcher Kultur. Und diese Begegnungen geben mir Kraft.
Bild: Gerhard Trabert
Und aus dem Artikel von Denise Kopyciok im Wiesbadener Kurier, vom 07.09.2020 Corona erreicht Moria Menschenrechtsaktivistin Maryam Janikhushk kämpft gegen Corona im europäischen Flüchtlingscamp auf Lesbos Menschen warten in der Essensschlange im griechischen Flüchtlingslager Moria auf Lesbos - beim stundenlangen Warten - Abstand halten ist unmöglich...
Das größte Hotspot-Lager ist das Moria-Kämp auf der griechischen Insel Lesbos. Gedacht war es für 2840 Leute. Heute sind dort 12.000 untergebracht, zeitweise waren es knapp 20.000.
Ohne Strom, ohne fließendes Wasser, ohne Toilette und ohne richtige Unterkunft bauten die Geflüchteten im Camp Zelte aus Planen und Holz. „Jeden Abend gibt es Streit“, erzählt Maryam Janikhushk.
Und wenn Dekan Dr. Martin Mencke in seinem Artikel (Wiesbadener Kurier, vom 07.05.2020) u.a. davon spricht, dass die Hilfsbereitschaft überwältigend ist. Das Vertrauen in die Strukturen und Personen hält und trägt. In der Versorgung bei Ärzten und in Krankenhäusern. Zu welcher Größe Menschen fähig sind, usw. dann gehört auch der Artikel von der hervorragenden Journalisten Anke Hollingshaus (Wiesbadener Kurier vom 06.01.2021) dazu.
Diese verantwortungsvollen Vorbilder (Nachfolger/innen) haben es verdient, dass man sie in Ewigkeit nicht vergisst und an sie erinnert. Dies wollte ich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten leisten. Was zutun notwendig wäre, lehrt uns das Evangelium (das ja auch in anderen Religionen gelehrt wird, Taliban und IS z.B. und andere, gehören leider nicht dazu. Aber wenn wir Menschen die Frohe Botschaft nicht in verantwortungsvolle, gute Taten umsetzen, wird es nichts mit dem Reich Gottes. Die Wohlhabenden, Herr Winterkorn und andere, bräuchten doch auf nichts verzichten, Aus meiner Kindheit fiel mir dazu noch der Spruch ein: Üb immer Treu und Redlichkeit bis an dein kühles Grab und weiche keinen Fingerbreit von Gottes Wegen ab.
Hier habe ich auch die Medien zu loben, die ihre verantwortungsvolle Arbeit hervorragend meistern, Wer macht mit?
Dazu will ich auszugsweise einige Beispiele bringen:
Von Anke Hollingshaus (Wiesbadener Kurier, 30.01.2021) Mit Zuversicht der Krise trotzen Spendenaktionen, Stellenwechsel und ein Gedicht in schwierigen Zeiten. Da ist u.a. zu lesen: Acht volle Umzugskarton, das sind etwa bold Artikel, haben Schülerinnen des Campus Klarenthal gesammelt, um Frauen zu unterstützen, die sich keine Monatshygieneartikel leisten können Ihre Namen Fee Stein, Jonna Steinberger, Emma Gebhart und Meret Weinandi. Und weitere Vorbilder in diesem Artikel: Marija Schmidt, Fritz Müller, Dieter Spremberg von der Wiesbadener Tafel, Irma Guckes, Wolfgang Pfaff, Pastoralreferentin Tönnesen Hoffmann, die für ihr Engagement von Pfarrer Frank Schindling gelobt wurde.
Von Sascha Kircher, Wiesbadener Kurier, vom 19.09.2020 Total erschöpft, Wie Alea Horst als Helferin die Situation nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos erlebt.
Es gibt keinen Superlativ, um zu beschreiben, wie schrecklich leid mir das tut, dass die Menschen, die sowieso schon gelitten haben, noch mehr leiden.
Ärztin Fabiola Jose, Velasquez Andrade ist in Moria unermüdlich im Einsatz.
Von Hannelore Wiedemann, Wiesbadener Kurier, vom 14.01.2021 Hoffnung für die Gestrandeten Die Fotografin Alea Horst kämpft für die Flüchtlinge in der bosnischen Stadt Bihac.
Die Situation ist elend. Kein Wasser, kein Strom, keine Zelte „Es ist noch schlimmer als in Moria“, sagt Alea Horst. Die Fotografin aus dem rheinland-pfälzischen Reckenroth engagiert sich seit vielen Jahren für Menschen, die auf der Flucht sind. Am 1. Januar ist sie nach Bihac geflogen, um das Leid der tausend Flüchtlinge im Lager Lipa zu dokumentieren...Ihre einzige Hoffnung sind die vielen freiwilligen Helfer, auch die aus Deutschland, die Nahrungs- und Hygieneartikel, Decken und Kleiderspenden verteilen...Inzwischen sei auch der Mainzer Arzt Gerhard Trabert im Lager angekommen, der kranken und bedürftigen Menschen behandeln will.
Bild: Alea Horst
Wiesbadener Kurier 06.01.2021 von Anke Hollingshaus Aus Wut und Trauer wird Aktion Hausgemeinschaft aus dem Rheingauviertel schickt Pakete für Geflüchtete nach Griechenland. Marie Becker, Carsten Schack und Gabi Reiter, drei Wiesbadener aus dem Rheingauviertel, haben innerhalb von nur fünf Tagen 500 Pakete mit Kleidung und Hygieneartikel für Flüchtlinge in Griechenland gesammelt und diese nun auf den Weg gebracht...
Die Nachrichten aus den Lagern geflüchteter Menschen wie aus Lesbos, Samos oder ganz aktuell in Bosnien machen uns wütend und traurig zugleich...Statt die Grenzen dichtzumachen, brauche man ein solidarisches Europa, dass sich seiner Geschichte und Verantwortung bewusst wird.
Und weitere Vorbilder:
Nelson Mandela, Wilhelm Leuschner (geboren am 15.06.1890 in Bayreuth, gestorben am 29.09.1944 in Berlin Plötzensee.) War ein deutscher Gewerkschaftler und sozialdemokratischer Politiker, der im Widerstand gegen den NS-Staat kämpfte. Nach dem 20. Juli 1944 wurde er denunziert, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke erhielt die Wilhelm Leuschner Medaille, die höchste hessische Auszeichnung.
August Zinn, Michael Gorbatschow (Dazu aus dem Artikel von Ignaz Lozo, Historiker und Biograf von Michael Gorbatschow) - Wiesbadener Kurier, 27.02.2021 Trotz Tragik die Welt verändert...Zu seinem Jubiläum schaut der erste und letzte Sowjetpräsident auf viele geopolitische Großtaten zurück, auf die deutsche Einheit, die er damals mit Kanzler Helmut Kohl aushandelte und damit auch den Kalten Krieg beendete...
Auch ein Wolfgang Thierse, der im April 2021 bei phoenix persönlich über seine politische Arbeit berichten konnte. Streit ja, aber ohne Hass.
Aber auch Seda Basay-Yildiz. Dazu im Wiesbadener Kurier vom 19.02.2021 Die Frankfurter Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz wird mit dem Ludwig Beck-Preis für Zivilcourage der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Basay-Yildiz wurde als Anwältin der Nebenklage im Prozess gegen die rechtsterroristische Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)“ bekannt. Seit August 2018 erhielt sie eine Reihe von Morddrohungen, die mit „NSU 2.0“ unterzeichnet waren.
Bild: Anastasie Bilic
Oder Anastasia Bilic. Dazu von Anja Baumgart Pietsch im Wiesbadener Kurier vom 20.07.2020 Im Einsatz für die Ärmsten In Kambodscha hat die Wiesbadenerin Anastasia Bilic das Gefühl, eine sinnvolle Aufgabe gefunden zu haben. Anastasia Bilic arbeitet an einem Modellprojekt für die Kinderbetreuung in Kambodscha und wirbt um Spenden.
Ein verantwortungsvoller Job in der Softwarebranche, ein Dienstwagen, ein eigenes Haus: Anastasia hatte das alles bereits bis Mitte 20 geschafft. Doch die junge Wiesbadenerin merkte, dass sie mehr wollte, dass ihr hinter allem der tiefere Sinn fehlte.
Dass sie die Welt noch nicht gesehen und vor allem auch nicht das Gefühl hatte, etwas Sinnvolles zu tun, „etwas Größeres zu hinterlassen“, wie sie es ausdrückt...Zurzeit sammelt Anastasia Bilic Spenden. Sie ist gerade für einige Wochen zu Besuch in ihrer alten Heimat...Sie habe den Schritt in eine andere Welt nicht bereut, könne sich dort viel besser einbringen...In Kambodscha - durch Corona übrigens bislang wenig belastet - findet sie ein sinnvolles Leben, ist Bilic überzeugt.
Da bin ich froh, dass es seit 1911 den Weltfrauentag gibt. Am 8. März wird der Tag von Frauen um Gleichberechtigung gewürdigt.
Darüber freut sich auch VdK Präsidentin Verena Bentele „Frauen müssen in Politik und Wirtschaft sichtbarer werden.“ So der Untertitel von dem Artikel Stimmen für Gleichberechtigung in der VdK März 2021 Zeitung von Dr. Bettina Schubarth.
Und auch aus dieser Ausgabe ist zu lesen: Grün und sozial VdK-Podcast mit Katrin Göring-Eckardt Was hindert uns daran, fairer, nachhaltiger, sozialer besser zu werden? Diese Frage beschäftigt Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN genauso brennend wie VdK- Präsidentin Verena Bentele...
Und aus dem Artikel, ebenfalls in der März Ausgabe Diskutieren, mitreden, weiterdenken VdK-Präsidentin Verena Bentele zeigt sich in ihrem neuen Buch als leidenschaftliche Kämpferin für den Sozialstaat ...Im vergangenem Jahr hat sich schnell abgezeichnet, dass die Corona-Pandemie unser Land deutlich verändern wird...
Ihr neues Buch Wir denken neu. Damit sich Deutschland nicht weiter spaltet. Von Verena Bentele, Philipp Stielow und Dr. Ines Verspohl.
Bleibt am Schluss mir nur noch zu schreiben, dass mein Buch und diese Zeilen ein bisschen mithelfen, uns wieder auf den Herrgott, den Heiland, die Kirche zu besinnen, damit die Frohe Botschaft Wirklichkeit werden kann. Die Menschheit sollte Gottes Wort nicht länger ignorieren. Das sind wir allen Nachfolgern/innen und Opfern schuldig.
Was nütze es dir, wenn du die ganze Welt gewönnest und du Schaden nimmst an deiner Seele.
Zurück zur Kirche, so der Artikel Weihnachten 2020 im Wiesbadener Kurier von Bettina Hartmann.
Da ist von Kerim Kalkan (24) zu lesen:...In schwierigen Situationen gibt mir mein Glaube Kraft. Durch ihn ist Ruhe in mein Leben eingekehrt...
Von Saskia Fricke (25)…Ich habe gemerkt, was mich ausmacht: die Liebe zu den Menschen - und zu Gott...
Von Sven Gerald Fischer (27)...Menschen investieren so viel in die Pflege ihrer Gesundheit, ihres Autos und ihres Hauses. Ihre seelische Gesundheit missachten sie aber.
Und im Interviewen der Seite der Bedürftigen stehen (Wiesbadener Kurier, 25.01.2021) von Barbara Reichwein mit Andreas Gref vom Vorstand der Stadtverwaltung der Wiesbadener Katholiken, berichtet vom Engagement katholischer Gemeinden für Bedürftige...Die Kirche darf sich nicht zurückziehen, sondern muss in solchen Krisenzeiten mehr denn je nach außen gehen und an der Seite der Bedürftigen stehen...
Wer kommt mit ins Boot? Der Heiland würde sich freuen. Da denke ich besonders an die Wohlhabenden und Mächtigen dieser Welt. Sie sollten z.B. eintreten für mehr soziale Gerechtigkeit, für Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, für Frieden, Klimaschutz, gegen Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, usw.
Die großen Fische der Steuerhinterzieher sollten umdenken, da das Geld für Schulen, Krankenhäuser usw. benötigt wird. Der bibel.TV Sender erinnert in seiner Spendenaktion daran, dass alle 10 Sekunden ein Kind an Hunger in der Welt stirbt. Die Welthungerhilfe geht mit gutem Beispiel voran.
Bild: Stefan Schröder
Benötigt wird das Geld auch für die Hochwasser-Katastrophe. Dazu aus dem Kommentar im Wiesbadener Kurier vom 16.07.2021 von Stefan Schröder: Das sind Bilder, die wir bei uns nicht für möglich gehalten haben. Menschen verlieren ihr Leben in einem scheinbar aussichtslosen Kampf mit der Natur. Vielerorts müssen die Opfer tatenlos zusehen, wie ihre über Jahrzehnte aufgebaute Existenz zerstört, überflutet, weggeschwemmt wird. (...) Der Klimawandel, bislang für viele etwas Abstraktes, nicht zu Fassendes ist angekommen und offenbart sich mitten in unserer so fortschrittlichen Zivilisation. (...) Statt verlustreich mit der Natur zu ringen, müssen wir Menschen offenbar erst lernen, uns selbst zu besiegen.
Das Buch Mensch Erdel vom Wissenschaftler, Autor, Arzt, TV-Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen ist dazu schon sehr hilfreich. Von ihm war zu hören bei phoenix persönlich am 23.05.2021 „Wir brauchen Freundschaften und soziale Nähe.“ Könnten wir es schöner haben als jetzt? Unbedingt. Und gesünder. Er macht sich Sorgen um den Klimawandel.
Die meisten Kriege und Gewaltakte in der Geschichte waren und werden verursacht von religiösem, nationalistischem Extremismus, sowie von der Despoten-Gier sich Menschen, Güter, Geld und womöglich die ganze Welt zu unterwerfen.
Verantwortung in der Nachfolge: Wer nahm, wer nimmt sie wahr? Dazu das Vermächtnis von Mutter Teresa (1919-1977) bei der Verleihung des Friedensnobelpreises: In deiner Sterbestunde wirst du gefragt, wie du dich für die Armen, Kranken, Behinderten usw. engagiert hast?
(in meinem Buch „Wer macht mit? Kapitel 7 habe ich viele Bespiele gebracht.“) Hier wurde doch auch klar ausgesprochen, dass die Verantwortung für die Mitmenschen, für den Erhalt der Schöpfung, in unseren Händen liegt, in der Nachfolge des Gekreuzigten, der uns lehrte, wie wir eine heile Welt bekämen, wenn wir es nur wollten. Aber das Schöne ist ja auch, wenn ich mich an diesem Auftrag Gottes beteilige, sich die Frage nach einem sinnvollen Leben nicht mehr stellt. Ich habe ein erfülltes Leben. Alles andere ist zweite Wahl.
Auch die Corona-Pandemie bietet eine große Chance, endlich dem Herrgott, dem Heiland gerecht zu werden. Joe Biden: Jede und Jeder muss eine Chance bekommen. Niemand darf zurückgelassen werden.
Aus einem Leserbrief im DER SPIEGEL Nr. 18-25.04.2020:...Sicherlich wird die Menschheit auch diese Krise bewältigen, wenn sie sich als Weltgemeinschaft begreift. Sie wird aber nicht mehr Unverantwortbar in bisherigen Denk- und Handlungsmuster zurückkehren können.
Johannes 13,15 Jesus spricht: „Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan.“
Amos 5,4 „Suchet mich, so werdet ihr leben.“
Jakobus 2/14 Glaube und Liebe
Meine Brüder! Was hat es für einen Wert, wenn jemand behauptet ’ich vertraue auf Gott, ich habe Glauben, aber er hat keine guten Taten vorzuweisen? Kann der bloße Glauben ihn retten? Das wäre gerade so, wie wenn es da Brüder und Schwestern bei euch gebe, die nichts zu essen und anzuziehen hätten und hungern müssten, und es wird dann zu Ihnen gesagt: „Ich wünsche Euch, dass Beste; ich hoffe, dass ihr Euch warm anziehen und satt essen könnt!“ Er gibt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen.
Dies geschieht leider noch zu oft. Wer macht mit, dass sich das ändert? Wer macht mit, dass der Traum der Frohen Botschaft endlich Wirklichkeit wird? (Panzer zu Windkrafträdern.)
Das sind wir dem Heiland und den vielen Nachfolgerinnen und Nachfolgern schuldig. Ich erinnere nur noch Mal z.B. an Prediger Jan Hus, der polnische Pater Popieluszko, Dietrich Bonhoeffer, Dorothee Sölle, Dr. Angela Merkel, Edith Stein, Hildegard von Bingen, Martin Luther King, Martin Niemöller, Mutter Teresa, Rosa Luxemburg, Willy Brandt.
Solange die Welt solche Menschen hervorbringt, darf sie hoffen. Sie gehören ins Rampenlicht, sie gehören ins Wahlalter, sie gehören auf ein Podest, ihnen gehört der rote Teppich ausgelegt.
Dazu gehört auch die Regensburger Philosophiestudentin Anna-Nicole Heinrich. Dazu war im Wiesbadener Kurier vom 17. Mai 2021 zu lesen von Michael Evep 25-Jährige will Kirche umbauen. Daraus einige Sätze:
Die frisch gewählte Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), rät der Kirche angesichts von Mitgliederschwund und Sparzwängen zur Konzentration auf ihre Stärke, die Arbeit für Gott und den Menschen. Im diakonischen und seelsorgerlichen Bereich mache die Kirche eine gute, auch in der Breite sichtbare Arbeit, sagte Heinrich. „Da bin ich ganz zuversichtlich, dass ich jetzt auch in dieser mutigen Kirche, die etwas wagt, eine Rolle spielen darf und mitgestalten werde.“ Wenn ich Frau Heinrich treffen sollte, werde ich sie ganz fest umarmen.
Diese Unterstützung freut auch Bischof Bätzing von Limburg und Bischof Kohlgraf von Mainz.
So will ich am Schluss noch an Willy Brandt (Kanzler und Frieden-Nobelpreisträger) erinnern: „Beeilt euch zu handeln, bevor es zu spät ist zu bereuen.“ Und wollte er nicht auf seinem Grab stehen haben „Man hat sich bemüht.“
Und Albert Einstein: „Das Unmögliche wird möglich, wenn wir es wollen.“
Erinnern an Dietrich Bonhoeffer: „Täglich wollen wir uns fragen, wo wir durch die Tat Zeugnis geben für das Reich, in dem die Liebe und der Friede herrscht. Lasst uns allen Hass, Misstrauen, Neid, Unfrieden, wo wir nur können, ein Ende machen. Selig sind die Friedfertigen, denn sie sollen Gottes Kinder heißen...Kraft eines Glaubens, der uns an das Leben Jesu erinnert, das ihm widerfuhr, weil er sich einmischte in die Lieblosigkeit dieser Welt mit seiner Liebe.“
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. (Matthäus 7,20) Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter. (Matthäus 9,37)
Mein Beitrag mit meinem Buch und der Webseite zur Bedeutung des Evangeliums zur Notwendigkeit der Nachfolge, der Erinnerungskultur, wurde in der Zeit vor dem grausamen, verbrecherischen, mörderischen Bruderkrieg durch Wladimir Wladimirowitsch Putin in der Ukraine gefertigt.
Die Zustände waren ja schon davor, unvorstellbar schlimm auf der Welt. Darüber berichte ja Friedrich Schorlemmer mit seinem Buch „Eisige Zeiten.“
Wozu Putin in einer weiteren Zeitenwende ab dem 24.02.2022 verantwortlich ist, mit seiner Lügen-Propaganda, (Geschichtsfälschung, usw.) fähig ist, um seine Ziele zu erreichen, konnten sich die westlichen, verantwortlichen Politiker mit Recht nicht vorstellen. Nun stehen sie vor einer riesigen Herausforderung, Sicherheit, Frieden, usw. wieder zu erreichen. Ich wünsche ihnen dazu viel Erfolg.
Aber wir haben auch allen Grund auf bessere Zeiten zu hoffen. Wir erleben das Reich Gottes in der überaus großen Hilfs- und Spendenbereitschaft, der Solidarität für die Flüchtlinge in und außerhalb der Ukraine und in den Hungergebieten dieser Welt.
Und es gibt dazu z.B. ja auch großartige politische Führer wie den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj. So hoffe ich auf einen baldigen Waffenstillstand und Frieden.
Putin sollte sich auch an die Dankrede erinnern, die der russische Germanist Le Kopelev (Deutschland war seine Wahlheimat) als Friedenspreisträger vom Deutschen Buchhandel in der Frankfurter Paulskirche im Jahre 1981 hielt.
Die Gerechten werden leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. (Matthäus 13,43)
Martin Luther: „Herr, eile und bekehre noch Die in der Irre gehen.“
Der Essener Pfarrer Wilhelm Busch: „Jesus unser Schicksal“ (so sein Buch.)
Huldrych Zwingli: „Ein Christ sein heißt nicht, von Christus zu schwätzen, sondern ein Leben zu führen, wie er es geführt hat.“
Lasst uns Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen. (Galater 6)
Papst Benedikt XVI: „Die Sache mit den Menschen geht nicht auf ohne Gott und die Sache mit der Welt, dem ganzen weiten Universum, geht nicht auf ohne ihn.“
Bischof Kamphaus: „Es ist Zeit zur Aussaat. Nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene müssen den Glauben neu entdecken.“
Probst Oliver Albrecht im März 2015 in der Wiesbadener Marktkirche: Die Bibel ist eine einzige Flüchtlingsgeschichte. In jedem Dorf kann ich was mit Flüchtlingen machen, Nächstenliebe und Politik gehören zusammen. Gescheitert ist nur der menschliche Traum von der eigenen Erlösung, von der Sicherung des Lebens durch materielle Güter. Lebendig ist nur die Kraft der Liebe, die gibt. Sie bringt Frucht.
Dietrich Bonhoeffer: „Gott ist der, der mich trägt.“
Wer hilft mit, den Traum von Martin Luther King zu verwirklichen?
Wer hilft mit, wer ist mit dabei, wer kommt mit ins Boot in dieser Zeitenwende? Alle anderen Religions- und Zivilgemeinschaften sind herzlich eingeladen, im Sinne der Bergpredigt, des barmherzigen Samariters dem Heiland zu folgen.
Jesus: „Ich habe Euch ein Beispiel gegeben, nun handelt auch danach.“
So will ich am Schluss nur noch mal an die Gedanken von Dietrich Bonhoeffer erinnern: Täglich wollen wir uns fragen, wo wir durch die Tat Zeugnis geben für das Reich, in dem die Liebe und der Friede herrscht. Lasst uns allen Hass, Misstrauen, Neid, Unfrieden, wo wir nur können, ein Ende machen. Selig sind die Friedfertigen, denn sie sollen Gottes Kinder heißen. Kraft eines Glaubens, der uns an das Leben Jesu erinnert, das ihm widerfuhr, weil er sich einmischte in die Lieblosigkeit dieser Welt mit seiner Liebe.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. (Matthäus7,20) Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter. (Matthäus 9,37)
Der Weg aus der globalen Krise, mit dem Heiland und seiner Frohen Botschaft, mit dem Evangelium, mit der Kirche, mit den Nachfolgerinnen und Nachfolgern zum Reich Gottes auf Erden.
Noch aus dem Wiesbadener Kurier vom 11. September 2024: Bürgerrechtler gestorben
Wittenberg Der Wittenberger Theologe Friedrich Schorlemmer ist am Sonntag im Alter von 80 Jahren gestorben. Mit seinem Aufruf zur Gewaltlosigkeit bei der Massendemonstration am 4. November 1989 auf dem Berliner Alexanderplatz schrieb der Bürgerrechtler Geschichte. Er gehörte zu den schärfsten Regimekritikern in der DDR. Und war eine der prominentesten Symbolfiguren der friedlichen Revolution. „Die Demokratie ist wie ein Garten, wenn man den nicht pflegt, der verwildert sehr schnell“ sagte er einmal.
Weihnachten - das Fest der Liebe. Doch immer mehr Menschen
haben das Gefühl, für niemanden wichtig zu sein.
Pastor Friedrich Schorlemmer plädiert für mehr Menschlichkeit.
TV-Redaktion Christiane Zander sprach mit ihm in Wittenberg.
>>Menschlichkeit muss eine Lust sein<<
Jeder sieht zu, wo er bleibt. Jeder macht seinen Job, falls er noch einen hat. Jede geht an jedem vorbei...
Friedrich Schorlemmer sieht in unserem Zusammenleben Mitgefühl und Solidarität schwinden.
TV: Ihr neues Buch heißt „Eisige Zeiten“ (Karl Blessing Verlag, 29,80 Mark).
Was lässt Sie frieren?
Schorlemmer: Ich merke, dass die Menschen immer mehr von dem bestimmt werden, was sie haben Es zählen nur noch Ansehen, Posten, Besitz. Doch Geld korrumpiert die Seele. Wie kalt wurden Leute, die seit 1990 plötzlich wieder Eigentum zurück fordern konnten. In der Kälte solcher Ansprüche ist Deutschland vereist.
TV: Wie können wir das ändern?
Schorlemmer: Ich bin nicht für Enteignung. Aber für die Erfüllung des Artikels 14, Absatz 2 unseres Grundgesetzes: Eigentum verpflichtet. Es soll zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen. Ich kann z.B. die Wut eines angestellten Elektrikers verstehen gegenüber denen die für das, was sie tun, unangemessen viel verdienen. Ich denke da an Sportler, Fernsehstars…Außerdem: Zum Grundrecht auf Leben gehört für mich auch das Recht auf Arbeit - auf Teilhaben am Lebensprozess. Wenn es mir selbst gut geht, überlege ich. Was kann ich abgeben an die, die nichts haben. Das ist für mich Solidarität.
TV: Was verstehen Sie unter Mitmenschlichkeit?
Schorlemmer: Wenn ich diesem Wort nachgehe, schreibe ich es erstmal auseinander: Mit-Menschlichkeit, Das heißt, ich bin nur Mensch mit anderen. Martin Luther hat gesagt: Lasst einen jeden sein, wie er ist. So kannst auch du bleiben, der du bist.
TV: Also ein gegenseitiger Prozess?
Schorlemmer: Ja Ich glaube, dass unser Zusammenleben nur funktioniert, wenn Geben und Nehmen im Gleichgewicht sind. Die Leute, die nur geben, verausgaben sich ziemlich schnell. Zueinander freundlich sein, muss eine Lust sein - keine Pflicht. Also: Wenn du jemand anderen glücklich machen willst, denk durchaus auch an sich. Sonst kriegst du dieses verkrampfte christliche Nächstenliebenlächeln...
TV: Was ist für Sie Nächstenliebe?
Schorlemmer: Schwieriges Wort…Nächstenliebe meint, dass ich einen Nächsten liebe, wer er auch sein. Und das ist zunächst einmal gar nicht emotional. Sondern ich schau auf das, was ein anderer braucht. Weil er ein liebenswürdiges Geschöpf Gottes ist wie ich.
>>Jeder weiß selbst, was er tun kann<<
Für mich ist der Nächste in zwischen auch der Übernächste. Damit meine ich zum Beispiel die Menschen in Zaire oder in anderen Ländern. in denen Krieg und Elend herrschen. Wir können uns nicht mehr damit rausreden: Da kann ich ja doch nichts tun, sollen die an sich denken. In der einen Welt, die wir haben, muss Nächstenliebe auch zur Politik werden. Persönlicher Einsatz ist wichtig. Doch wir brauchen auch Strukturen, um die Erde für alle lebenswert zu erhalten - auch für unsere Mitgeschöpfe wie Tiere und Pflanzen. Und Liebe für den Übernächsten bezieht sich auch auf die Lebensmöglichkeit für die nächste Generation. Wie weit muss heute schon ein Kind laufen, um unter einem Baum zu spielen? Oder: Haben wir auch noch im Jahre 2050 trinkbares Wasser?
TV: Was kann jeder Einzelne tun?
Schorlemmer: Was der Einzelne tun kann, das weiß er am besten selbst. Wir brauchen doch nur unsere Augen zu öffnen, den Verstand ein zusetzen und uns auf die Kräfte unseres Herzens zu besinnen. Es wäre schlimm, wenn man alles reglementieren würde. Die Begegnung zwischen den Menschen lässt: auch den Raum der Freiheit, in welcher Weise wir einander helfen wollen. Es kann sich darauf beschränken, dass ich ein bisschen Zeit habe, wenn ich einer alten Frau auf der Straße begegne. Oder dass ich jemanden beim Einkaufen helfe. Oder dass ich diejenigen mit Geld unterstütze, die sich für andere aktiv einsetzen.
TV: Wie beurteilen Sie die Beispiele, die wir auf diesen Seiten schildern?
Schorlemmer: Ermutigend - sie stehen genau für das, was ich meine. Und sie können auch andere auf die Idee bringen, etwas' zu tun. Die Ärzte aus Kassel sind für mich z.B. die richtigen Weihnachtsmänner - ohne Ironie! Bei der Berliner Tafel denke ich, man könnte gleichzeitig noch sehen, wie können wir die Leute wieder integrieren. Aber die gute Tat ist allemal besser als die schöne große Parole!
Ich denke: Menschen. die anderen helfen, ob unentgeltlich oder als Beruf haben auch immer das unmittelbare Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun. So schwer ihre Aufgabe auch manchmal ist. Ich selbst kann aus meiner Arbeit sagen: Eine wirksame Hilfe für die Welt und den anderen wächst nur aus der Begeisterung, aus dem Staunen, aus der Dankbarkeit. Nur das gibt mir die Kraft, alles auszuhalten, worüber ich nur noch heulen kann.
TV: Welche ist die Grundsehnsucht des Menschen?
Schorlemmer: Dass jemand ihn in den Arm nimmt. Wir sehnen uns danach überdacht und umarmt zu sein.
TV: Was wünschen Sie sich für das 21 Jahrhundert?
Schorlemmer: Dass die Menschen dieser auf dieser Erde leben werden, wissen was es heißt, an einer frischen Quelle zu leben. Die auch die Erde befruchtet, dass sie Früchte trägt - und den Geist erquickt.
Zum Schluss noch von mir zum Nahen Osten. Wer ist und wer war für den Hass und Unfrieden im Nahen Osten verantwortlich? Wer hilft mit, den Hass zu besiegen, zu versöhnen, Kompromisse zu schließen, usw.
Selig sind die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Selig sind die Barmherzige denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. (Matthäus 5)
Ich habe 1.000,- Euro dem Wiesbadener Kurier als Spende für die Ukraine geben. Die Menschen dort verteidigen unter großen Opfern auch unsere Freiheit, Demokratie, das Völkerrecht usw.
Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen. (Matthäus 5,9)
Jesus Christus, Dein Friede komme zu den Menschen und überwinde alle Gleichgültigkeit und Verachtung, allen Hass und alle Bosheit und bekehre die Herzen derer, die Unfrieden und Streit, Krieg und Zerstörung erstreben. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe. - Papst Franziskus: Tat alles für die Ärmsten und die Ausgegrenzten. Was für ein Vorbild.
Ich habe versucht, meine Möglichkeiten für mehr soziale Gerechtigkeit, Wertschätzung, Erinnerungs-, Spendenkultur, usw. wahrzunehmen. Es gab meinem Leben Sinn, Kraft und Freude. Wer hilft mit, dass Reich Gottes zum Leuchten zu bringen?
Es ist 5 vor 12 in dieser Zeitenwende. Jesus: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Dietrich Bonhoeffer, Martin Niemöller, Dr. Martin Luther King, Hildegard von Bingen, Dorothee Sölle und viele, viele würden sich freuen.
Am Schluss noch die Meinung von Anke Hollingshaus, Redakteurin vom Wiesbadener Kurier in der Rubrik „Wiesbaden Privat“ am 14.05.2011:
>…Seine Botschaft ist einfach. Er will schlicht die Welt verbessern und fragt andere: „Wer macht mit? Der Weg aus der Krise.“ So heißt das Buch von Robert Egestorf, einem ehemaligen Polizisten, der in seinem mehr als 550 Seiten umfassenden Werk möglichst viele Vorbilder und ihr Engagement für ein besseres Zusammenleben der Menschheit beschreibt. Durch eine Radiosendung 1995, in der er eine Rede Martin Niemöllers von 1946 hörte, habe sich sein Leben radikal gewandelt, berichtet Egestorf. Zwei Leute sind für ihn so beispielgebend, dass er sie jetzt mit einer großzügigen Spende unterstützt. Egestorf hat 3.000 Euro an die Stiftung „Menschen für Menschen“ von Almaz und Karlheinz Böhm überwiesen und hilft damit den Kindern in dem äthiopischen Ort Bekera, wo im Rahmen der Städtewette der Familie Böhm mit Wiesbadener Hilfe eine Schule gebaut werden soll. Wer mehr von Egestorf wissen will: www.Robert-Egestorf-sen.de. Und mehr über die Städtewette, bei der weiterhin jeder Euro willkommen ist, gibt es auf www.menschenfuermenschen.de…<
Alle 9 Stimmen, die sich u.a. geäußert haben zu meinem Buch „Wer macht mit? Der Weg aus der globalen Krise“ sind zu finden im Buch auf Seite 4.
Auf der neuen verlängerten Startseite im Internet auf den Seiten 73 und 74.
In dem geplanten neuen Buch „Bevor es zu spät ist. Wer verkörpert vorbildlich den Willen Gottes?“ auf den Seiten xxx und xxx.
Wer macht mit? Der Weg aus der globalen Krise